Dinosaurier-Interesse
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Beitrag  Dilophosaurus Fr 12 Sep - 10:09

So, ich denke, jetzt ist der richtige Zeitpunkt für eine neue Nachrichtenliste, da haben sich einige interessante Sachen angesammelt. Smile

Fangen wir mit den Dinosauriern an:

Spinosaurus - semiaquatisch und eventuell quadruped
Dass Spinosaurus wahrscheinlich semiaquatisch war, wird schon länger bekannt. Was jetzt aber Ibrahim et al. in einem neuen veröffentlichen lässt Spinosaurus noch grotesker erscheinen als er sowieso schon war. Demnach hatte Spinosaurus relativ kurze, mit paddelartigen Füßen ausgestattete Hinterbeine sowie einen flexiblen Schwanz und hoch liegende Nüstern. Es wird deutlich, dass Spinosaurus praktisch wohl wirklich die Krokodilversion eines Theropoden war, und zu allem Überfluss waren seine Hinterbeine laut den Autoren wohl zu schwach um sich zweibeinig an Land fortzubewegen. Auch über die Form des "Segels" weiß man jetzt mehr. Es sieht nach meiner Meinung bisschen aus wie eine extreme Variante von Ichthyovenator.
Ebenfalls interessant: die Gattung Sigilmassasaurus, das Exemplar "Spinosaurus B" sowie die umstrittene Art Spinosaurus maroccanus sind laut den Autoren identisch mit Spinosaurus aegytiacus.
http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/palaeontologie/-/journal_content/56/12054/4463444/Das-Rekord-Monster-war-ein-Aqua-Dino/
Hier noch auf Englisch mit Rekonstruktion: http://www.nytimes.com/2014/09/12/science/a-nomads-find-helps-solve-the-mystery-of-the-spinosaurus.html?smid=tw-share
Und natürlich noch das Paper: https://app.box.com/s/lf4qiyg8qtcktfjpoq8w

Dreadnoughtus - neuer riesiger Titanosaurier
Lacovara und Kollegen von der Drexel University beschreiben einen neuen riesigen Titanosaurier aus Argentinien. Die neue Gattung heißt Dreadnoughtus und ist bis jetzt von zwei Exemplaren bekannt, wobei das größere von Lacovara et al. auf eine Länge von 26 Metern und ein Gewicht von 63 Tonnen geschätzt wird. Damit ist Dreadnoughtus einer der schwersten bekannten Dinosaurier, tatsächlich war er aber wohl noch größer, da das große Exemplar noch nicht ganz ausgewachsen war.
http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/4414160/Neuer-Mega-Dino-entdeckt/
Paper: http://www.nature.com/srep/2014/140904/srep06196/full/srep06196.html

Sozialverhalten von Tyrannosauriern
Neue Erkenntnisse zum Sozialverhalten von Tyrannosauriern. McCrea et al. beschreiben sieben Fußspuren von drei Tyrannosauriern, die diese während der Oberkreide im Gebiet des heutigen British Columbia hinterlassen haben. Die Spuren belegen, dass manche Tyrannosaurier auch in kleineren Gruppen unterwegs waren. Die Hypothese von in Gruppen lebenden Tyrannosauriern gibt es schon länger, durch diese Fährten kann sie jetzt aber auch untermauert werden. Unglücklicherweise sind die Spuren mit ihrer Entdeckung auch in Gefahr durch die Witterung im kommenden Winter zerstört zu werden
http://www.iflscience.com/plants-and-animals/new-evidence-suggests-tyrannosaurs-were-social-creatures
Paper: http://www.plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0103613

Erster Dinosaurier aus Venezuela
Text von Hille (ich hoff es geht in Ordnung): In den venezuelanischen Anden hat ein Forscherteam die Überreste von einer neuen Dinosaurierspezies entdeckt, die zu den Ornithischia gezählt wird und vor 202 Millionen Jahren am Übergang von der Trias zum Jura gelebt hat. Sie erhielt den Namen "Laquintasaura venezuelae", war so groß wie ein Huhn und lief auf zwei Beinen.
Da die Knochen von mindestens vier Individuen stammen, gehen die Forscher davon aus, dass Laquintasaura in Gruppen gelebt hat. Dies sei, so die Forscher, der früheste Nachweis von Sozialverhalten bei den Vogelbecken-Dinosauriern.
http://www.moneycab.com/mcc/2014/08/05/urspruengliche-dinosaurier-art-in-den-anden-von-venezuela-entdeckt/
Sowie hier: http://www.noodls.com/view/9D4886CC2211F69056E9576736C846E427A2B473?2439xxx1407180557
Paper: http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/281/1791/20141147.short

Dinosaurier schrumpften rasant zu Vögeln
Wieder von Hille: Eine neue Studie aus Australien hat sich mit der Entwicklung der Dinosaurier hin zu den Vögeln beschäftigt und hat festgestellt, dass die Evolution der Vogelvorfahren aus immer kleiner und leichter werdenden Spzies besteht.
Dieser Prozess des Schrumpfens dauerte - so die Forscher - rund 50 Millionen Jahre. Untersucht hat das Forscherteam 1549 anatomische Merkmale von 120 verschiedenen Vogel- und Dinosaurierarten, die zu den Vogelvorfahren gerechnet werden.
Ihren Berechnungen zufolge wogen die vor 224 Millionen Jahren entstandenen Neotheropoda im Durchschnitt noch rund 240 Kilogramm, die Tetanurae vor 198Millionen Jahre nur noch 163 Kilogramm, die Neotetanurae vor 174 Millionen Jahren 46 Kilogramm - und vor 163 Millionen Jahren schließlich die ersten Vögel 800 Gramm.
Diese Ergebnisse werden aber nicht uneingeschränkt von allen Paläontologen übernommen. So wird zum einen kritisiert, dass viele Fossilien der untersuchten Spezies nur fragmentarisch vorlägen, zum anderen dass die errechneten Evolutionssprünge bislang nicht durch Fossilien belegt werden könnten. "Die berechneten Alter für die Aufspaltungen der untersuchten Gruppen liegen deutlich über dem Alter der ältesten Fossilien", meint der Paläontologe und Ornithologe Gerald Mayr.
Mit der Schrumpfung gingen weitere Änderungen der Anatomie einher, die möglicherweise auch auf dem Umstand zurückzuführen sind, dass die Vogelvorfahren ihren Lebensraum vom Boden in die Bäume verlegten. Der Verlust der Masse bedingte möglicherweise die Herausbildung eines wärmenden Federkleides; das Leben in den Bäumen bedurfte eines leistungsfähigeren Gehirns und größerer Augen und begünstigte das Herausbilden längerer Vordergliedmaßen zum Springen, Gleiten oder Fliegen von Baum zu Baum.
Allerdings, so ergaben frühere Studien, bildeten die Vogelvorfahren nicht einfach längere Arme aus, sondern behielten die Länge der Vordergliedmaßen bei, während der Rest des Körpers schrumpfte: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/vogel-evolution-begann-mit-groessenrueckgang-a-955303.html

Neuer Pelagornithid möglicherweise einer der größten Vögel der Erdgeschichte
Eine neue Art des "Pseudozahnvogels" Pelagornis wurde bei einem Flughafen in South Carolina gefunden. Pseudozahnvögel bzw. Pelagornithiden ähnelten äußerlich den heutigen Albatrossen, nur waren sie teilweise deutlich größer und hatten noch Zähne im Schnabel. Die neue Art Pelagornis sandersi etwa erreichte eine Flügelspannweite von bis zu sieben Metern und konkurriert dabei mit dem bislang größten bekannten Vogel, dem ausgestorbenen Argentavis magnificens
http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/palaeontologie/-/journal_content/56/12054/4007708/Der-größte-flugfähige-Vogel-aller-Zeiten/
Paper: http://www.pnas.org/content/111/29/10624

Der größte Pinguin
Palaeeudyptes klekowskii, ein Pinguin aus dem Eozän vor ca. 37 bis 40 Mio. Jahren war mit einer geschätzten Länge von zwei Metern der bis jetzt größte bekannte Pinguin der Erdgeschichte: http://www.newscientist.com/article/dn25990-extinct-mega-penguin-was-tallest-and-heaviest-ever.html#.U9x9mWPIzLE
Paper: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0016699514000291

So, das waren die Dinosaurier, aber ich hab noch mehr lachen

Chinesische Mücken in der Ostsee
Überraschend Ähnlichkeiten zwischen in Bernstein in eingeschlossenen Mücken aus China und der Ostsee
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17851-2014-07-31.html
Paper: http://www.cell.com/current-biology/abstract/S0960-9822%2814%2900613-7

Neuer Tapejarid aus Brasilien
Text von Hille: Im Süden Brasiliens wurden Überreste einer neuen Flugsaurierart gefunden, die von vor 90 bis vor 70 Millionen Jahren in der Kreidezeit gelebt hat und den Namen "Caiuajara dobruskii" erhielt. Besonders auffällig an dieser Art war ein enorm großer und eckiger Knochenkamm, der mit dem Alter größer wurde und sich immer steiler aufrichtete.
Insgesamt wurden die Überreste von mindestens 47 Individuen gefunden, darunter auch viele Jungtiere, so dass die Forscher die Entwicklung vom juvenilen zum adulten Tier recht gut nachvollziehen können.
Der Skelettaufbau spreche für so genannte Nestflüchter, die schon recht früh nach der Geburt fliegen konnten. Laut Aussage der Forscher deute der Flügelaufbau für diese Theorie, da sich die Flügel der Jungtiere kaum von denen der Alttieren unterschied. Die Flügelspannweite der jüngeren Tiere betrug rund 65 Zentimeter, die der Alttiere lag bei 2,35 Metern.
Erste Einschätzungen ordnen den Caiuajara den zahnlosen Tapejaridae zu.
Die verschiedenen Individuen wurden zwar an einem Ort, allerdings in unterschiedlichen Gesteinsschichten gefunden. Daher könnten keine sicheren Angaben zum Sozialverhalten getroffen werden, so die Forscher. Möglich wäre es, dass sie in Rudelverbänden lebten. Es sei aber ebenso möglich, dass sie sich nur zu Paarungzeiten zusammengefunden hätten
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/caiuajara-dobruskii-neue-flugsaurierart-in-brasilien-entdeckt-a-985955.html

Meereskrokodile bevorzugten warmes Klima
Krokodile und ihre Verwandten sind gute Indikatoren für ein warmes Klima. Das hat ein englisch-französisches Team um Jeremy Martin genutzt, um die Verbreitung von meeresbewohnenden Krokodilen zu untersuchen. So breiteten sich während einer wärmeren Phase beispielsweise die marinen Teleosauriden aus bis sie mit der nächsten Kaltphase wieder ausstarben. Seltsamerweise waren die verwandten Metrioryhnchoiden davon nicht so stark betroffen, diese starben erst ein paar Millionen Jahre später aus.
http://phys.org/news/2014-08-evolution-marine-crocodilians-constrained-ocean.html
Paper: http://www.nature.com/ncomms/2014/140818/ncomms5658/full/ncomms5658.html
Die sogenannten Meereskrokodile (Teleosauriden und Metriorhynchoiden) werden im Text als Crocodilia bezeichnet, dürften aber soweit ich weiß nur Crocodyloforma gewesen sein...

Seltsames Tier aus dem Kambrium wird neu eingeordnet
Lange war nicht klar, wie man Hallucigenia sparsa, ein kleines wurmähnliches Tier aus dem kambrischen Burgess Schiefer, einordnen soll. Smith und Fernandes veröffentlichen in Nature jetzt Ergebnisse, die für eine Verwandtschaft zu den heutigen Stummelfüßern sprechen: http://www.cam.ac.uk/research/news/misunderstood-worm-like-fossil-finds-its-place-in-the-tree-of-life
Paper: http://www.nature.com/nature/journal/vaop/ncurrent/full/nature13576.html

Vom Flösselhecht zum ersten Landwirbeltier
Wie haben sich die ersten Fische an Land fortbewegt? Diese Frage versuchten Forscher von der McGill University zu beantworten, indem sie junge Flösselhechte etwa ein Jahr lang an Land aufzogen und beobachteten. Flösselhechte können außerhalb des Wassers atmen und sich an Land fortbewegen, wahrscheinlich glichen sie dabei den damaligen Vorfahren der heutigen Landwirbeltiere.
Bei dem Experiment kam es zu einigen interessanten anatomischen Änderungen bei den Fischen, so wurde das Brustskelett länger und neue Anhängsel über der Brust, möglicherweise um die Fische beim Laufen zu unterstützen und um dem Schädel mehr Bewegungsfreiheit zu geben.
http://www.heritagedaily.com/2014/08/walking-fish-reveal-how-our-ancestors-evolved-onto-land/104648
Paper: http://www.nature.com/nature/journal/vaop/ncurrent/full/nature13708.html

Erste Insekten aus französischem Plattenkalk
Die meisten kennen wahrscheinlich den Solnhofener Plattenkalk aus Bayern (Fundort des Archaeopteryx), weniger bekannt dürften die sehr ähnlichen Schichten aus dem französischen Rhône-Tal sein. Genauso wie die bayerischen Schichten stammen diese aus dem Oberjura und enthalten ebenfalls gut erhaltene Fossilien, vor allem von Fischen und Krebstieren, selbst Dinosaurier-Fährten sind bekannt (die kennt man aus Solnhofen z.B. noch nicht).
In diesen Schichten haben französische Wissenschaftler gemeinsam mit einigen Laien bei Orbagnoux zum ersten Mal gut erhaltene Insektenfossilien entdeckt. Das erste ist das Fossil eines 6mm langen Hüftwasserläufers (Mesovellidae), der aktuell älteste bekannte Vertreter dieser Familie. Das zweite sind Fraßspuren auf fossilen Blättern eines Palmfarns aus der Gattung Zamites. Das belegt das Vorhandensein von rein terrestrisch lebenden Tieren in den französischen Lagunen.
http://www.heritagedaily.com/2014/09/exceptionally-well-preserved-insect-fossils-rhone-valley/104718
Paper: https://peerj.com/articles/510/

Mal wieder was zur Wiederbelebung der Mammuts
Diesmal Neuigkeiten aus der russischen Region Jakutsien, die für ihre hohe Anzahl an Mammutfossilien bekannt ist, oft konserviert im ewigen Eis. Im Rahmen des Mammoth Ressurection Projects wird im September das "International Center for the Collective Use of Molecular Paleontology for the Study of Cells of Prehistoric Animals" eröffnet werden mit dem Ziel irgendwann erfolgreich Mammuts zu klonen und diese gegebenenfalls in der Wildnis anzusiedeln. Es ist aber offenbar bislang noch nicht gelungen mehrere lebensfähige Individuen einer einzelnen Wirbeltierart zu klonen, von einem ausgestorbenen Elefanten ganz zu schweigen.
http://m.rbth.com/science_and_tech/2014/08/29/russian_scientists_attempt_to_clone_a_mammoth_39395.html

Okay, das dürfte alles gewesen sein Smile
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Beitrag  Thistle Fr 12 Sep - 13:53

Spinosaurus als Vierbeiner? Ist ja verrückt. Vor allem, weil er in manchen alten Quellen (veralteten Büchern) bereits als Vierbeiner auftaucht...
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Beitrag  (Pyroraptor10) Fr 12 Sep - 15:58

Danke für die Liste!

Was Spino angeht, da kann man sich Streiten. Laut Hartman wurden die Beine und das Becken zu kurz rekonstruiert, also könnte ein Zweibeiner möglich sein:
http://static.squarespace.com/static/51bf1cd3e4b0a897bf54112b/t/541283b9e4b0a1dd950e0c0b/1410499515113/?format=500w
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Beitrag  Dilophosaurus Fr 12 Sep - 23:54

Weißt du auch den Grund? Hats vielleicht damit zu tun, dass das ein subadultes Exemplar ist?
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Beitrag  Dilophosaurus Mo 15 Sep - 8:17

Laut einem Facebook-Link behauptet Andrea Cau außerdem, dass der Oberschenkelknochen eventuell gar nicht von Spinosaurus stammt, das ganze ist also wohl wirklich noch nicht so sicher.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mo 15 Sep - 16:01

http://www.skeletaldrawing.com/home/theres-something-fishy-about-spinosaurus9112014
Hartman scheint wohl, einen Fehler in der Skalierung zu sehen. Seiner Meinung nach widersprechen die Dimensionen des Beckens und der Hinterbeine auf dem Bild schlicht und einfach den Messungen aus der Studie.
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Beitrag  Dilophosaurus Fr 24 Okt - 10:23

Ich poste mal hier, damit ich nicht für jeden Pack Nachrichten ein neues Thema aufmachen muss und würd ich alle einzeln posten, gingen wohl welche unter...
Bei Diskussionsbedarf zu einer bestimmten Nachricht kann ja dann einen neuen Thread aufmachen

Nachweis für Stegosaurus-Angriff
Robert Bakker und Kollegen untersuchten eine baseballgroße Wunde im Hüftknochen eines Allosaurus und interpretieren sie als den ersten Nachweis für einen Stegosaurus-Angriff. Es stellt sich so da, dass der wehrhafte Pflanzfresser den Theropoden von unten durch einen Hieb seines Dornenschwanzes traf und schwer verwundete.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18142-2014-10-22.html


Neubeschreibung der umstrittenen Art Pterodactylus scolopaciceps
Vidovic und Martill (2014) veröffentlichen in Plos One eine Neubeschreibung der Flugsaurier-Art Pterodactylus scolopaciceps aus dem Oberjura von Bayern. Diese Art ist zwar schon relativ lange bekannt, ihre Gültigkeit war aber oft umstritten, so wurde sie beispielsweise mit den Arten Pterodactylus antiquus und Pterodactylus kochi gleichgesetzt.
Die Autoren haben die Fossilien neu untersucht und kamen nicht nur zu dem Schluss, dass die Art gültig ist, sondern dass es eine bislang unbekannte Gattung war, genannt Aerodactylus. Gleichzeitig ist Aerodactylus weniger mit Pterodactylus, dafür näher mit den Gattungen Ardeadactylus, Cycnoramphus und Aurorazhdarcho verwandt, weswegen die Autoren zusätzlich noch die neue Familie Aurorazhdarchidae definieren.

Lustige Info zum Namen: Aerodactylus lässt sich zwar ganz normal mit "Luft-Finger" übersetzen, tatsächlich wurde der Name aber von Aerodactyl, einem flugsaurierähnlichem Pokèmon inspiriert.
http://mesozoicmonsters.blogspot.co.uk/2014/10/gotta-catch-em-all-pterosaur-taxonomy_35.html

Paper: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0110646


Nachweis für Kommensalismus während des Kambrium
Topper et al. veröffentlichen einen möglicherweise ältesten Nachweis für Kommensalismus. Unter Kommensalismus versteht man eine bestimmte Form der Symbiose, bei der ein Symbiont einen Vorteil hat, der andere Symbiont weder Vor- noch Nachteile.
Die Autoren beschreiben genauer fossile Brachiopoden aus dem mittelkambrischen Burgess Schiefer in Kanada. Die Brachiopoden der Gattung Nisusia haben sich offensichtlich an dem Körper einer Wiwaxia, einer urtümlichen Tierart (eventuell Mollusca), festgesetzt. Da der Körper der Wiwaxia intakt ist und die Tiere im Gegensatz zu Brachiopoden nicht sessil, sprich seßhaft waren, intrepretieren die Autoren den Fund als Nachweis für eine Symbiose zwischen den Brachiopoden und der Wiwaxia.
http://www.nature.com/srep/2014/141021/srep06704/full/srep06704.html

Dimetrodon fraß Haie
Funde von Dimetrodon-Zähnen bei mehreren Haien der Gattung Xenacanthus belegen, dass diese Knorpelfische regelmäßig von den Säugerverwandten gefressen wurden. Dadurch gäbe es eine neue These für die Segelfunktion des Dimetrodon, so könnte das Segel den Körper des Tieres warm gehalten haben, während es im Wasser stand und nach Nahrung suchte. Gleichzeitig existieren Bissspuren von Dimetrodon auch bei anderen Arten, selbst bei Artgenossen. Es liegt also nahe, dass Dimetrodon trotzdem noch eher generalistisch eingestellt war.
Ebenfalls interessant: Dimetrodonknochen finden sich auch in Koprolithen, die Xenacanthus zugeordnet wurden. Vermutlich haben die kleinen Haie selbst an einem Dimetrodon-Kadaver gefressen.
http://www.krank.ie/category/sci/dimetrodon-ate-sharks/

Paper zu Deinocheirus-Skelett jetzt publiziert
(Text von Hille)
Es gibt Neuigkeiten zu Deinocheirus, der bisher nur durch seine 2,40 Meter lange Arme bekannt war...

Forscher haben in der Wüste Gobi zwei nahezu vollständige Skelette gefunden, die auf ein Alter von 69 bis 76 Millionen Jahre geschätzt wurden. Demnach war Deinocheirus, der bislang eher schlank dargestellt wurde, eher gedrungen, und war mit ca. 11 Metern Länge und 6 Tonnen Gewicht einer der größten Ornithomimosaurier. Er hatte eher breite Hüften, kräftige Beine und große Füße.
Überraschend sind die zahnlose, lange Schnauze, die entfernt einem Entenschnabel ähnelt, und ein buckeliger Rücken, was ihn von anderen Ornitnomimosauriern unterscheidet.
Im Magen entdeckten die Forscher sowohl Fisch- als auch Pflanzenüberreste und gehen davon aus, dass Deinocheirus wohl ein Allesfresser war.
Aufgrund der Magenfunde und der Anatomie gehen die Wissenschaftler davon aus, dass Deinocheirus in der Nähe von Flüssen lebte.
http://science.orf.at/stories/1748297/
(Auf der Artikelseite ist auch eine Animation des Deinocheirus zu sehen.)

Zweite Dino-Art aus Venezuela
Ihr erinnert euch an den Ornithischia Laquintasaurus, den ersten Dinosaurier aus Venezuela? Nun kommt Dino Nr. 2, diesmal ein relativ kleiner Theropode namens Tachiraptor admirabilis. Bis jetzt ist nur jeweils ein Knochen von zwei Individuen bekannt, beide stammen von den Hinterbeinen, die Informationen reichen aber um zu sagen, dass es sich um eine geschätzt 1,5m lange neue Theropoden-Art handelte.
Beide Arten, Laquintasaurus und Tachiraptor, haben vor allem deswegen einen hohen Stellenwert, da sie beide mit einem Alter von ca. 200,7 Mio. Jahre (geologisch) knapp nach dem Massensterben am Ende der Trias lebten und somit Einblicke in die frühe Evolution der Dinosaurier liefern könnten. http://news.sciencemag.org/latin-america/2014/10/new-meat-eating-dinosaur-lived-wake-mass-extinction

Paper: http://rsos.royalsocietypublishing.org/content/1/2/140184
Allerdings muss man meiner Meinung nach die Aussage "erste Dinosaurier aus Venezuela" ändern, da offensichtlich schon länger Dinosaurier-Fossilien aus dem Land bekannt sind. "Erste offiziell beschriebene Arten" dürfte besser sein, aber das nur nebenbei.

Neuordnung der Arten des Teleosauriden Machimosaurus
(Text von Hille)
Ein englisches Forscherteam hat die diversen Machimosaurus-Überreste (Überreste von Meereskrokodilen) aus dem späten Jura-Zeitalter analysiert, die sich in verschiedenen europäischen Museen befinden und hat festgestellt, dass es in Europa wahrscheinlich drei Arten gab, im heutigen Äthiopien eine vierte. Während die kleinst Art (M.buffetauti) nur 6 Meter lang wurde - sie lebte im Gebiet des heutigen Deutschlands und Frankreichs, ggf. auch in England und Polen -, erreichte die längste Art (M.hugii) eine Länge von 9 Metern - sie lebte im Gebiet der heutigen Schweiz, des heutigen Portugals und Spaniens.
Vermutlich ernährten sich die Machimosaurier u.a. von Meeresschildkröten, worauf Bissspuren an versteinerten Panzern hinweisen.

- Spiegel Online: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/riesenkrokodile-fossilien-verraten-groesse-von-machimosaurus-arten-a-997158.html
- Originalnachricht (engl.): http://rsos.royalsocietypublishing.org/content/1/2/140222

Riesenkänguru konnte nicht hüpfen
(Text von Hille)
Ein US-Forscherteam hat die vor 30.000 Jahren ausgestorbenen Kurzschnauzen-Kängurus studiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass die bis über zwei Meter großen Kängurus entweder noch nicht hüpfen konnten, oder es im Zuge des Größenwachstums wieder verlernt hatten. Die Biomechanik der Kängurus spräche gegen eine hüpfende Fortbewegung, auch hätten sie den Schwanz nicht so einsetzen können, wie die heutigen Kängurus.

Vermutlich seien sie aufrecht gegangen. Ihre Nahrung bestand zudem aus Blättern und Früchten, wofür eine aufrechte Gangart ideal gewesen sei, so die Forscher.
http://derstandard.at/2000006870059/Riesiger-Fussgaenger-Das-Kaenguru-das-nicht-huepfen-konnte?ref=rss

Kambrischer Arthropode war der basalste Chelicerat
Legg untersuchte in einem im Journal Naturwissenschaften erschienenen Paper den frühen Arthropoden Sanctacaris uncata erneut. Sanctacaris uncata stammt aus dem Burgess Schiefer in Kanada und lebte während des mittleren Kambriums. Bei einer erneuten Untersuchung von bereits beschriebenen Material kommt Legg zu dem Ergebnis, dass es sich bei Sanctacaris uncata um den bis jetzt basalsten Cheliceraten (Kieferklauenträger) handelte. Zu den rezenten Cheliceraten gehören die Pfeilschwanzkrebse und Spinnentiere.
Paper: http://link.springer.com/article/10.1007/s00114-014-1245-4

Kaum bekannte Säugerfamilie nahe mit den Unpaarhufern verwandt
Cooper et al. veröffentlichen in Plos One neue Ergebnisse zu den Anthracobunidae, eine Familie großer Säugetiere aus dem eozänen Südasien (Indo-Pakistan). Die genaue systematische Stellung der Antrhacobuniden war bis jetzt weitgehend unbekannt, sie wurden vor allem in die nächste Verwandtschaft der Rüsseltiere/Elefanten und Manatees gestellt, diese Einordnung war aber vor allem zweifelhaft, da man sich nicht wirklich die geografische Verbreitung dieser frühen Rüsseltierverwandten erklären sollte, deren Ursprung in Afrika vermutet wird.
Cooper beschreiben jetzt allerdings neue Funde, darunter eine neue Gattung (Obergfellia) der Anthracobunidae und kommen zu dem Ergebnis, dass die Familie deutlich näher mit den Unpaarhufern verwandt ist. Zusätzlich schließen sie durch eine Analyse von stabilen Isotopen und der Geometrie der Röhrenknochen, dass die Anthracobunidae an Land fraßen, sich jedoch auch öfters im Wasser aufhielten.
http://newswatch.nationalgeographic.com/2014/10/08/animals-science-paleontology-fossils-evolution-rhinoceroses-elephants/

Paper: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0109232

"Rauisuchia" wurde von einem Phytosaurier angegriffen
Ein neues Fossil liefert Hinweise für das Aufeinandertreffen zweier großer Raubtiere aus der Trias. Drumheller und Kollegen haben zwei Oberschenkelknochen von sogenannten "Rauisuchia" (vierbeinige, carnivore Archosaurier) aus der Chinle-Formation in den USA untersucht, wobei beide Bissspuren von einem Phytosaurier, einem krokodilähnlichen Archosaurier aufweisen. Beim ersten Oberschenkelknochen steckte noch die Zahnkrone des Wassertiers drin, wobei der Knochen aber offensichtlich verheilt war. Die Autoren interpretieren das als einen erfolglosen Angriff auf das große Raubtier. Beim zweiten Exemplar wurden ebenfalls Bissspuren gefunden, allerdings unverheilte. Der Angriff eines großen Phytosauriers war wohl diesmal entweder erfolgreich oder das Tier hat an einem Kadaver gefressen. Nichtdestotrotz ist hier jetzt ein Beleg, dass Phytosaurier wohl auch vor diesen Apex-Predatoren nicht zurückschreckten.
http://www.sci-news.com/paleontology/science-evidence-battle-triassic-predators-phytosaur-rauisuchid-02179.html

Paper: http://link.springer.com/article/10.1007/s00114-014-1238-3?no-access=true

Anmerkung: der englische Artikel bezeichnet Phytosaurier als "krokodilähnliche Dinosaurier". Das stimmt natürlich nicht.

Das ist die erste Ladung Nachrichten, ich schick demnächst noch eine hinterher lustig
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Beitrag  (Pyroraptor10) So 2 Nov - 14:08

Dilophosaurus schrieb:Dimetrodon fraß Haie
Funde von Dimetrodon-Zähnen bei mehreren Haien der Gattung Xenacanthus belegen, dass diese Knorpelfische regelmäßig von den Säugerverwandten gefressen wurden. Dadurch gäbe es eine neue These für die Segelfunktion des Dimetrodon, so könnte das Segel den Körper des Tieres warm gehalten haben, während es im Wasser stand und nach Nahrung suchte. Gleichzeitig existieren Bissspuren von Dimetrodon auch bei anderen Arten, selbst bei Artgenossen. Es liegt also nahe, dass Dimetrodon trotzdem noch eher generalistisch eingestellt war.
Ebenfalls interessant: Dimetrodonknochen finden sich auch in Koprolithen, die Xenacanthus zugeordnet wurden. Vermutlich haben die kleinen Haie selbst an einem Dimetrodon-Kadaver gefressen.
http://www.krank.ie/category/sci/dimetrodon-ate-sharks/
Ist zwar etwas off topic, aber die Information hätte ich etwas früher gebraucht… Wer wissen will wieso kann nachfragen. Wink
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Beitrag  Dilophosaurus Mo 10 Nov - 13:50

(Pyroraptor10) schrieb:
Ist zwar etwas off topic, aber die Information hätte ich etwas früher gebraucht… Wer wissen will wieso kann nachfragen. Wink

Wäre es irgendein Profil oder Online-Artikel gewesen, hättest du es ja jederzeit ändern können, also tipp ich mal auf Referat oder dergleichen?

Und nun aber weiter zu den Nachrichten *tätärätä-tätä-tää-täät-äääää*

Mammuts waren wohl nicht wärmeempfindlich
Das Zwergmammut Mammuthus exilis, das bis vor etwa 12.000 Jahren auf den kalifornischen Channel Islands lebte, überstand wohl auch eine Zeit, in der das Klima wärmer war als heute.
Muhs et al. beschreiben neu gefundene Stoßzähne, welche sie auf ein Alter von ca. 80.000 Jahren datieren. Da zu dieser Zeit der Meeresspiegel sehr viel höher stand, gehen sie davon aus, dass die Mammuts deutlich früher während einer Eiszeit die Inseln durch Schwimmen erreichten, womöglich vor ca. 150.000 Jahren. Da die ältesten bekannten Mammuts aus Nordamerika bis zu 1 Mio. Jahre alt sind, könnten die Tiere mehr als einmal die Meerespassage überquert haben. Vor ca. 12.000 Jahren tauchten wohl auch die ersten Menschen auf den Inseln auf, in der gleichen Zeit wird das Aussterben der Zwergmammuts vermutet.
http://www.livescience.com/48393-pygmy-mammoths-channel-islands.html


Ältester Delfin lebte im Miozän
Schon ein paar Monate alt, aber da ich es vorhin in einer anderen Gruppe gesehen hab.
Murakami und Shimada beschreiben neue Fossilien des Delfins Stenella kabatensis aus dem oberen Miozän von Japan, darunter ein Schädel. Aufgrund des neuen Fossilmaterials ordnen die Autoren die Art einer neuen separaten Gattung zu, womit sie jetzt Eodelphis kabatensis heißt. Des Weiteren zeigt der jetzt bekannte Schädel, dass Eodelphis ein Mitglied der Delphinidae war, womit er der bislang älteste "richtige" Delfin ist.
http://sciencythoughts.blogspot.co.uk/2014/10/a-fossil-dolphin-from-late-miocene-of.html

Paper: http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/02724634.2013.816720#.VEom9clFuHQ

Bernstein verrät etwas über prähistorische Ökosysteme
Bei Bernstein und Dinosaurier denkt man als erstes an Jurassic Park, derweil kann man auch in der Realität viele nützliche Informationen aus Bernstein gewinnen. McKellar vom Royal Saskatchewan Museum in Kanada untersucht Bernstein, der in verschiedenen kanadischen Knochenlagerstätten gefunden wurde. Der Bernstein, den er untersucht, ist aber nicht groß und juwelenartig, sondern klein und zart, höchstens ein paar Millimeter groß. In diesen kleinen Bernsteinen finden sich aber weiterhin Einschlüsse in Form und Pflanzen oder Tierresten, manchmal auch ganze Insekten. Diese Bruchstücke liefern wertvolle Erkenntnisse zur damaligen Umwelt der Fossillagerstätte, so lassen sich die vorherrschenden Pflanzen, nahe Gewässer und sogar der Sauerstoff-Gehalt der Atmosphäre ermitteln. Findet man Kleintiere wie Insekten ermöglichen sie auch Einblicke in die Evolution dieser Tiere und wie sie eventuell mit anderen großen Tieren wie Dinosauriern interagiert haben. Bei den Knochen eines Hadrosauriers fand sich beispielsweise ein kleiner Bernstein mit einer Blattlaus.
http://www.sciencedaily.com/releases/2014/10/141020133910.htm?utm_source=feedburner&utm_medium=email&utm_campaign=Feed%3A+sciencedaily%2Ffossils_ruins%2Ffossils+%28Fossils+News+--+ScienceDaily%29

Hintergründe: http://www.geosociety.org/news/pr/2014/14-74.htm

Panzerfische hatten den ersten Sex
Long et al. beschreiben in einem Artikel in Nature wohl die bislang älteste Form von Sex. Dafür haben sie Fossilien von Microbrachius dicki, einem Placoderm ("Panzerfisch") aus dem Devon von Schottland untersucht. So hatten die Männchen L-förmige Klaspern (ein Begattungsorgan, das sich auch bei den heutigen Knorpelfischen findet), welche durch kleine paarige Knochen des Weibchens festgehalten wurden. Anders als bei uns Landtieren wurde die Kopulation wohl seitwärts vollzogen. Dieser Fund lässt jetzt auch den Schluss zu, dass sich die innere Befruchtung möglicherweise zuerst entwickelt hat und erst danach die äußere Befruchtung entwickelt hat (der Argumentation kann ich aber persönlich grad nicht folgen, muss erstmal das Paper lesen).
Zusätzlich standen die Placodermi den Tetrapoden (Landwirbeltiere) deutlich näher als einst angenommen, sodass man diesen Fund als Vorläufer des Tetrapoden-Sex betrachten kann.
http://www.independent.co.uk/news/science/ancient-armoured-fish-first-creatures-to-have-sex-9805387.html

Paper: http://www.nature.com/nature/journal/vaop/ncurrent/full/nature13825.html

Neue Erkenntnisse zum Aussterben von Megalodon
Pimiento und Clements veröffentlichen in Plos One neue Ergebnisse zu Aussterbezeitpunkt des Riesenhais Cacharocles megalodon und wie sich das Verschwinden eines solchen Apex-Predatoren auf ein Ökosystem auswirkt.
So starb der Hai vor etwa 2,6 Mio. Jahren etwa während der Pliozän-Pleistozän Grenze aus. Etwa gleichzeitig entwickelten die Bartenwale ihre heute noch vorhandenen riesigen Ausmaße. Da Megalodon mit den Wale seiner Zeit interagierte bzw. auf sie Jagd machte, liegt die Vermutung Nahe, dass der spätere Gigantismus der Wale mit dem Aussterben von Megalodon zusammenhängt. Allerdings können auch andere Umweltveränderungen wie die Diversität von Diatomeen (Einzeller) und ein Klimawandel eine Rolle gespielt haben. Das Untersuchen der Ereignisse vor 2,6 Mio. Jahren wird vielleicht auch helfen, Aussterbeereignisse besser zu verstehen.
Paper: http://www.plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0111086


Größeres Aussterben bereits vor dem eigentlich Perm-Trias-Ereignis
Dem Massenaussterben am Ende des Perm (dem bislang größten Massensterben der "Big Five", dem 90% aller marinen und 70% aller terrestrischen Lebewesen zum Opfer fielen) ging anscheinend ein weiteres Massensterben voraus, das aus den "Big Five" eventuell die "Big Six" machen könnte.
Ein Aussterbeereignis vor dem großen am Ende des Perm wurde schon von Sepkoski (dem "Entdecker" der Big Five) angenommen. Es betraf dabei Foraminiferen aus dem heutigen China. David Bond von der University of Hull in Großbritannien veröffentlicht bei der Geological Society of America nun Belege für ein größeres marines Aussterbeereignis. Bond untersuchte Fossilien aus Norwegen, Grönland und Spitsbergen und kam zu dem Schluss, dass etwa zeitlich mit dem Foraminiferen-Sterben auch große Teile der Brachiopoden verschwanden, auch die Trilobiten und Korallen erlebten einen großen Artenschwund. Insgesamt sollen dabei 50% aller mariner Gattungen ausgestorben sein. Die geologisch kurze Zeit bis zum noch größeren Massensterben am Ende des Perm genügte wohl vielen Gattungen nicht, sich wieder zu erholen.
Wie weitreichend dieses Aussterbeereignis war und ob es sich zu den "Big Five" zählen lässt, steht noch zur Debatte.
http://www.newscientist.com/article/mg22429922.300-missing-disaster-led-to-alltime-worst-extinction.html#.VE8dIMnIeHQ

Paper: http://specialpapers.gsapubs.org/content/505/29.full.pdf+html

Bislang kompletteste Mammut aus dem ewigen Eis wird ausgestellt
Quelle: http://rt.com/news/200215-mammoth-moscow-yuka-lion/

Federn haben sich wohl ursprünglich zur "Deko" entwickelt
(Text von Hille)
Neue Erkenntnisse zur Entstehung der Feder liefern nun Wissenschaftler aus Göttingen und Bonn.
Aufgrund des großen Farbenspektrums, dass sowohl Vögel als auch Krokodile wahrnehmen können, gehen die Forscher davon aus, dass sich die breiten, flachten Federn in erster Linie wegen ihrer Signalgebung entwickelt haben und weniger wgen ihrer Wärmeisolation, denn diese Funktion hätten auch schon die Federvorläufer erfüllt.
Da Säuger zu Beginn ihrer Entwicklung hauptsächlich nachtaktiv waren, haben sie bis heute nur ein eingeschränktes wahrnehmbares Farbenspektrum zur Verfügung und können mithilfe ihres Fells nur geringe Farbvarianten und -muster ausbilden. Für Vögel und Krokodile ist die Welt aber wesentlich bunter, weil sie nicht nur über die drei Farbrezeptoren für Blau, Rot und Grün verfügen, sondern auch noch extrem kurzwelliges und ultraviolettes Licht sehen können.
Im Gegensatz zum Fell und den frühen Protofedern können die breiten, flachen Federn eine wesentlich größere Bandbreite von Farben darstellen und wesentlich stärkere optische Signale aussenden. Daher gehen die Forscher davon aus, dass die bunten Federn einen großen Einfluss auf Partnerwerbung und Fortpflanzungserfolg hatten.
http://derstandard.at/2000007253572/Dinosaurierfedern-dienten-vor-allem-dem-Showeffekt?ref=rss

Paper: http://www.sciencemag.org/content/346/6208/416

Sauerstoff löste wohl die Verbreitung der Tiere aus
Eine sauerstoffreiche Atmosphäre ist für die Ausbreitung der Tiere bzw. Metazoa unabdingbar. Warum aber die Artenvielfalt der Tiere erst gegen Ende des Proterozoikums stieg und nicht schon vorher, als scheinbar schon genug Sauerstoff vorhanden war, haben jetzt Planavsky, Reinhard et al. jetzt untersucht und ihre Ergebnisse in Science veröffentlicht. Sie kommen zu dem Schluss, dass der Sauerstoffanteil vor der Ausbreitung der Tiere bis auf ein paar kleinere Ausnahmen gar nicht hoch genug war, tatsächlich betrug er nur etwa 0,1% des heutigen Wertes. Die Autoren haben für diese Erkenntnis Chrom-Isotope aus 1,8 Mrd. bis 800 Mio. Jahren alten Gesteinen China, Kanada, Australien und den USA analysiert und mit erdgeschichtlich jüngeren Proben verglichen. Chrom-Isotope kommen in der Erdkruste vor und oxidieren unter Sauerstoffeinfluss. Nach den Autoren deutet die Analyse der Chrom-Isotope daraufhin, dass die Verbreitung der Tiere mit einer Erhöhung der Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre einhergeht.
http://phys.org/news/2014-10-oxygen-percent-today-roughly-billion.html

Paper: http://www.sciencemag.org/content/346/6209/635

Neue Rekonstruktion der Rangeomorpha
Von August: Cuthill und Morris von der Harvard Universität haben sich die Rangeomorpha, pflanzenartige Tiere aus der Ediacara Fauna (Präkambrium) genauer angesehen. Rangeomorpha gehören zu den ersten größeren Organismen und ähneln keinen heutigen Tieren wirklich, sodass man sich nie sicher über ihre Nahrungsaufnahme, Fortpflanzung etc. war. Die Autoren konnten 3D-Modelle erstellen und kamen zu dem Schluss, dass die Rangeomorpha relativ spezialisierte Organismen waren, die sich an die nährstoffreichen Ozeane des Ediacariums angepasst hatten. Mit dem Beginn des Kambriums und der steigenden Artenvielfalt der Ozeane wurde das Wasser nährstoffärmer und die Rangeomorpha starben aus.
http://phys.org/news/2014-08-reconstructions-earliest-animals-livedand-died.html

Paper: http://www.pnas.org/content/111/36/13122

Biodiversität begünstigt Riesenwachstum
Quelle: https://www.fau.de/2014/11/05/news/wissenschaft/wirbellose-meerestiere-mit-uebergroesse/

Neues Säugetier aus der Kreidezeit von Madagaskar
(Text von Hille)
Zunächst einmal etwas zu dem Fund eines 12,4 Zentimeter großen Säugetier-Schädels aus der Kreidezeit auf Madagaskar, deren Vertreter zwar schon zu einer bekannten Gruppe gehören, die bislang aber nur durch ein paar Zähne und Kiefernfragmenten bekannt war. Da dieser Schädel so gut erhalten blieb, dass nun auch auf einige Details bezüglich seines Aussehens und seiner Lebensweise geschlossen werden kann, die sowohl typische Säugetiermerkmale aufweist als auch auffällige Besonderheiten, wurde der Fund einer neuen Gattung zugeordnet, die "Vintana sertichi" genannt wird. (Vintana = Glück, was sich auf den glücklichen Fund bezieht).

Das Tier lebte vor rund 70 Millionen Jahren, gehört in die Gruppe der Gondwanatheria (also ein Säugetier auf der damaligen Landmasse Gondwana) und besaß scheinbar gute Sinne:
Unter anderem aufgrund der drei Zentimeter großen Augenhöhlen schließen die Forscher auf große Augen, mit denen Vintana in der Dämmerung gut sehen konnte. Die Hirnanatomie sowie die großen Nasenhöhlen weisen auf einen ausgeprägten Geruchssinn hin. Die kräftigen Kiefer und die kräftigen Backenzähne deuten auf eine Nahrung hin, die wahrscheinlich aus Nüssen, Wurzeln und anderen harten Pflanzenteilen bestand. Die Anatomie des Innnenohrs wiederum liefert Hinweise darauf, dass Vintana einen guten Gleichgewichtssinn besaß und auch bei schnellen, wendigen Bewegungen die Balance halten konnte.
http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/palaeontologie/-/journal_content/56/12054/4897908/Ur-S%C3%A4uger-mit-scharfen-Sinnen/

Trächtiges Urpferdchen
(Text von Hille)
In der Grube Messel wurden im Jahr 2000 die Überreste eines Urpferdchens gefunden, das trächtig war und einen gut entwickelten Fötus im Uterus trug. Da erst in den vergangenen Jahren dieses Fossil näher untersucht wurde, konnten erst jetzt weitere Details vorgestellt werden.
Demnach lebte das Urpferd vor 47 Millionen Jahren in der Nähe eines mit Süßwasser bedeckten Maares (laut wikipedia einer "schüssel- oder trichterförmige[n] Mulde vulkanischen Ursprungs, die in eine vorvulkanische Landfläche eingesenkt ist").
Das Tier stand kurz vor der Geburt, als es verendete. Obwohl die genaue Todesursache bisher nur vermutet werden kann, gehen die Forscher davon aus, dass aus Erdlöchern Kohlendioxid entwichen sein könnte, welches vom Urpferd eingeatmet worden wäre. Das hätte dann recht schnell zu einem Sauerstoffmangel im Gehirn geführt, was letztendlich den Tod des Tieres besiegelt hätte
http://science.orf.at/stories/1749052/

Früher Ichthyosauriform lebte wahrscheinlich noch teilweise an Land
(Text von Hille)
Im Nordosten Chinas haben Forscher die Überreste einer sehr frühen Fischsaurierart entdeckt, die "Cartorhynchus lenticarpus" genannt wird und die vor 248 Millionen Jahren in der frühen Tiras gelebt hat. Insgesamt war Cartorhynchus nur 40 Zentimeter lang, besaß eine kurze Schnauze und einen kurzen Rumpf sowie vehältnismäßig große Flossen. Seine Augen scheinen noch nicht an ein gutes Sehen unter Wasser angepasst gewesen zu sein. Aufgrund der anatomischen Merkmale gehen die Forscher davon aus, dass dieser frühe Ichtyhosaurier sich noch an Land fortbewegen konnte.
Spätere Ichthyosaurier lebten ausschließlich im Wasser und hatten eine ähnliche Körperform wie heutige Delfine. Da über die Abstammung der Fischsaurier aber nur wenig bekannt ist, kommt diesem Fund eine große Bedeutung zu.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/fossilfunde-amphibisch-lebender-fischsaurier-entdeckt-a-1001238.html

Paper: http://www.nature.com/nature/journal/vaop/ncurrent/full/nature13866.html


Spurenfossilien in Diamantmine
Der Geologe Vladimir Pervov und der Paläontologe Octávio Mateus entdeckten in der Catoca-Mine in Angola (eine der größten Diamantminen der Welt) ca. 118 Mio. Jahre alte Fußspuren von Sauropoden, Krokodilartigen und Säugetieren. Bei den Fährten der Sauropoden, die ersten bekannten aus Angola, sind noch Hautabdrücke erhalten. Die Spuren der Säugetiere stammten von einem etwa waschbärgroßen Tier, Säugetiere dieser Größe waren aus dieser Zeit bis jetzt nicht bekannt.
http://www.heritagedaily.com/2014/11/african-diamond-mine-reveals-dinosaur-and-large-mammal-tracks/105428


Riesenflugsaurier mit Startproblem
Eine Studie von Colin Palmer und Mike Habib, die auch bei der diesjährigen SVP-Tagung vorgestellt wurde, ergab dass zwar auch die größten Pterosaurier mit einer Spannweite noch fliegen konnten, das eigentliche Abheben sich aber nicht mit der herkömmlichen Hypothese erklären lässt. Bei den kleineren Pterosauriern geht man davon aus, dass sie sich gleichzeitig mit den Armen und Beinen vom Boden abstießen, bei den ganz großen war das wohl nicht mehr möglich.
http://www.heritagedaily.com/2014/11/tricky-take-off-kept-pterodactyls-grounded/105448


Dann noch weitere Nachrichten aus der diesjährigen SVP-Tagung. In dem Link zu den Scienceblogs, den ich hier: (Sammlung von interessanten Beiträgen zur Paläontologie) gepostet hab, wurde das alles schon zusammengefasst. Um sie aber erwähnt zu haben:

Kontroverse um die Federfarbe von Archaeopteryx und ob sich sowas überhaupt ermitteln lässt: http://www.heritagedaily.com/2014/11/taking-a-deeper-look-at-ancient-wing/105432

Ursprung der speziellen Atmungstechnik der Schildkröten: http://www.heritagedaily.com/2014/11/origin-of-the-unique-ventilatory-apparatus-of-turtles/105451

Neue Erkenntnisse zum Atmungssystem der Ankylosaurier: http://www.heritagedaily.com/2014/11/ac-came-standard-on-armoured-dinosaur-models/105487
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mo 10 Nov - 15:58

Dilophosaurus schrieb:[quote"(Pyroraptor10)"]
Ist zwar etwas off topic, aber die Information hätte ich etwas früher gebraucht… Wer wissen will wieso kann nachfragen. Wink

Wäre es irgendein Profil oder Online-Artikel gewesen, hättest du es ja jederzeit ändern können, also tipp ich mal auf Referat oder dergleichen?[/quote]Nö, ein YouTube-Video über das Perm. Da habe ich übrigens auch das Perm-Trias-Sterben als schlimmer als das Massensterben vor 260 Millionen Jahren dargestellt…

On topic:
Mal was für die Liste. Moas wurden von relativ wenigen Menschen ausgerottet:
http://www.nature.com/ncomms/2014/141107/ncomms6436/full/ncomms6436.html
Neues Deinocheirus-Material jetzt beschrieben:
https://dino-interesse.forumieren.com/t725-neues-deinocheirus-material

EDIT: Noch etwas, ein neuer Superfrosch:
http://www.latercera.com/noticia/tendencias/2014/08/659-591783-9-rana-mas-grande-del-mundo-vivio-en-magallanes-hace-40-millones-de-anos.shtml
Leider kein Name.
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Beitrag  (Pyroraptor10) So 30 Nov - 12:43

Neue Theropode namens Datanglong aus der Unteren Kreidezeit Chinas:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/1755-6724.12272/full
Hier ist er als Mitglied der Carcharodontosauria klassifiziert, Cau denkt aber er war ein Coelurosaurier:
http://theropoda.blogspot.de/2014/08/datanglong-un-nuovo-carcharodontosauria.html
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Beitrag  Dilophosaurus Mo 1 Dez - 10:32

Sofern ich das aus dem Google-Übersetzer entziffern kann, sagt Cau also, dass Datanglong ein Megaraptora war und teilt gleichzeitig die Aufassung, dass diese wiederum zur Tyrannosauroidea gehörten, richtig?
Zu Cau selbst, ich kenn ihn größtenteils nur vom Namen her, aber wenn ich was von ihm hör ist es meistens, dass er zu irgendeiner neuen Erkenntnis kontra gibt, also ich kann jetzt eigentlich nicht wirklich einschätzen, wie zuverlässig ist denn Cau?

Und noch was allgemeines zu dem Thread. Ich glaub, es wäre besser, wenn wir einzelne Nachrichten weiter extra posten, ich hab den Thread eigentlich nur aufgemacht, damit ich (oder wer anders) nicht 10 neue Themen aufmachen muss, weil man alle Nachrichten aufschiebt. Wink
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mo 1 Dez - 16:17

Er ist recht zuverlässig, auch wenn sein Blog natürlich nicht nur Fakten enthält. Die vorgeschlagene Position ist ähnlich unsicher wie, dass Sciurumimus (den er mit Dantanglong verglichen hat) ein Coelurosaurier war.

Und danke für den Hinweis. Very Happy
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 26 Aug - 17:15

Die SVP 2015 Zusammenfassungen sind draußen:
http://vertpaleo.org/PDFS/39/39ad8cfa-19a3-4d99-a9fb-0dee66022922.pdf
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