Nicolas Cage: Möglicherweise Ärger wegen ersteigerten "Tyrannosaurus bataar"-Schädels

Vor sechs Jahren hat Nicolas Cage einen sehr großen "Tyrannosaurus bataar"-Schadel in einer Auktion für umgerechnet 200.000 Euro ersteigert. Möglicherweise handelt es sich dabei jedoch um Schmugglerware, die ein vor einem Jahr festgenommener, des Schmuggels angeklagter, "kommerzieller Paläontologe" aus der Mongolei herausgeschmuggelt hat. Dementsprechend könnte Cage jetzt Ärger kriegen. Die Behörden hätten angeblich schon Ermittlungen eingeleitet. Bei der damaligen Auktion hätte Leonardo di Caprio ebenfalls für den Schädel geboten, heißt es in der Meldung.
Link: http://www.focus.de/kultur/vermischtes/nicolas-cage-nicolas-cage-aerger-wegen-eines-dinosaurier-schaedels_aid_1140987.html

Ich frage mich jetzt aber:
Wenn der Schädel in einer legalen Auktion in England (? oder den USA?) angeboten wurde, kann man dann voraussetzen, dass sämtliche Bieter sich im Klaren darüber sind, dass der T.bataar aus der Mongolei stammt bzw. dass es sich dabei um Schmugglerware handelt? Hat nicht auch das Auktionhaus eine gewisse Verantwortung dafür zu sorgen, dass die angebotenen Dinge legal sind?
Okay, dass Cage den Schädel ggf. abgeben muss und dann auf seinen ausgegebenen umgerechnet 200.000 Euro sitzenbleibt, kann ich noch nachvollziehen. Vielleicht ist das ja auch in dem Artikel mit "Ärger" gemeint.
Aber irgendwelche strafrechtlichen Konsequenzen dürfte das doch nicht nach sich ziehen, oder? Schließlich hat er den Schädel ja scheinbar auf einer legalen Auktion erworben und nicht selbst oder als Auftraggeber aus der Mongolei geschmuggelt bzw. schmuggeln lassen. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass man Cage vorwerfen kann, bei so einer Auktion mitgemacht und etwas ersteigert zu haben.
(Vielleicht bin ich naiv, aber wenn ich das Geld hätte und mir auf einer Auktion so ein Schädel angeboten würde, würde ich vielleicht auch mitsteigern, weil ich davon ausginge, dass diese Angebot in Ordnung wäre...)
Wie seht ihr das? Ist es eine Pflicht, sich m Vorfeld über die Herkunftsgeschichte der angebotenen Fossilien zu erkunden?

Ich glaube das hängt davon ab, ob er wusste, dass es geschmuggelt wurde oder nicht. Ich nehme aber an aber wusste es nicht.

Ich würde wahrscheinlich auch mitbieten, aber das Stück danach wohl einem Museum stiften/verkaufen. Ich habs ehrlich gesagt nicht so gern, wenn sich Privatleute um für die Wissenschaft wertvollen Gegenstände reißen.
Ob man sich vor der Versteigerung über das Verkaufsobjekt erkundigen muss, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wie es bei solchen Versteigerungen abläuft, aber gibt es bei solch wertvollen Stücken denn keine Urkunden, Echtheitszertifikat oder was weiß ich was? Die gezahlte Summe ist ja nicht gerade klein ... na ja, für solche Leute wahrscheinlich schon.