Tyrannosaurus mit Federn?
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Tyrannosaurus mit Federn?
Ursprung der Vögel
Wissenschaftler erkennen Federkleid in Dinosaurier-Fossil
Die Entdeckung eines Dinosaurier-Fossils in China hat unter Paläontologen die Debatte über die Evolution der Vögel neu entfacht. Der gut erhaltene Abdruck eines entengroßen Dinosauriers wurde im vergangenen Jahr in China ausgegraben und ist seit Mittwoch im New Yorker Museum für Naturgeschichte zu sehen. Das Alter des Dromaeosaurus wird auf 126 bis 147 Millionen Jahre geschätzt. In den versteinerten Überresten glaubt der Leiter der paläontologischen Abteilung im New Yorker Museum für Naturgeschichte, Mark Norell, Gefieder zu erkennen.
Dies stütze die These, dass der Dromaeosaurus und andere zweibeinige Fleischfresser, so genannte Theropoden, Warmblüter waren. "Es gibt starke Belege dafür, dass diese Körperbedeckung ursprünglich der Isolation warmblütiger Dinosaurier diente und sich erst später zum Fliegen weiter entwickelte", sagt Norell. Er hält den kleinen Saurier für einen nahen Verwandten des dreizehigen Velociraptors, berüchtigt aus dem Kinofilm "Jurassic Park". Einige Wissenschaftler bezweifeln allerdings, dass es sich bei der Körperbedeckung um ein Federkleid handelt. "Für mich ist der Fund das beste Beleg dafür, dass diese Strukturen keine Federn sind", sagt Storrs Olson, Kurator für Vögel am Naturgeschichtlichen Museum des Smithsonian Instituts.
Olson zweifelt auch die Meinung Norells an, dass die Theropoden bereits vor den ersten Vögeln Federn entwickelten. Die Funde gefiederter Theropoden seien alle jünger als der erste bekannte Vogel, der 145 Millionen Jahre alte Archaeopterix, dessen Federkleid schon stark ausgeprägt war. Olson nimmt an, dass Vögel und Dinosaurier unterschiedlicher Abstammung sind. Der auf Wirbel spezialisierte Paläontologe Thomas Holtz von der Universität von Maryland vermutet, dass alle Theropoden - selbst der Tyrannosaurus Rex - nicht geschuppt waren, sondern flaumig, zumindest während des Wachstums. Noch überzeugter davon ist Richard Prum, Kurator für Vögel an der Universität von Kansas.
26.04.2001
nano online / ap
---
Interessant an diesem Artikel, der bereits 2001 erschienen ist, finde ich weniger die Aussagen über die Abstammung der Vögel als vielmehr einen der letzten Sätze im unteren Absatz (habe ich hervorgehoben).
Darin wird die Vermutung aufgestellt, dass selbst Tyrannosaurus rex zumindest in der Jugend keine Schuppen, sondern eher Flaum (d.h. primitive Federn?) besessen haben könnte. Es ist mir nicht bekannt, in wie fern Hautabdrücke des T-rex gefunden wurden, aber den Gedanken an einen "überdimensionalen Truthahn mit Monsterzähnen" finde ich ziemlich spannend.
Wie weit diese Vermutung auf die Realität zutrifft, kann ich nicht sagen. Aber ich stelle fest, dass es mitunter etwas schwierig ist, aus den bisherigen Vorstellungen über T-rex herauszutreten und sich ihn nun flauschig vorzustellen.
Wissenschaftler erkennen Federkleid in Dinosaurier-Fossil
Die Entdeckung eines Dinosaurier-Fossils in China hat unter Paläontologen die Debatte über die Evolution der Vögel neu entfacht. Der gut erhaltene Abdruck eines entengroßen Dinosauriers wurde im vergangenen Jahr in China ausgegraben und ist seit Mittwoch im New Yorker Museum für Naturgeschichte zu sehen. Das Alter des Dromaeosaurus wird auf 126 bis 147 Millionen Jahre geschätzt. In den versteinerten Überresten glaubt der Leiter der paläontologischen Abteilung im New Yorker Museum für Naturgeschichte, Mark Norell, Gefieder zu erkennen.
Dies stütze die These, dass der Dromaeosaurus und andere zweibeinige Fleischfresser, so genannte Theropoden, Warmblüter waren. "Es gibt starke Belege dafür, dass diese Körperbedeckung ursprünglich der Isolation warmblütiger Dinosaurier diente und sich erst später zum Fliegen weiter entwickelte", sagt Norell. Er hält den kleinen Saurier für einen nahen Verwandten des dreizehigen Velociraptors, berüchtigt aus dem Kinofilm "Jurassic Park". Einige Wissenschaftler bezweifeln allerdings, dass es sich bei der Körperbedeckung um ein Federkleid handelt. "Für mich ist der Fund das beste Beleg dafür, dass diese Strukturen keine Federn sind", sagt Storrs Olson, Kurator für Vögel am Naturgeschichtlichen Museum des Smithsonian Instituts.
Olson zweifelt auch die Meinung Norells an, dass die Theropoden bereits vor den ersten Vögeln Federn entwickelten. Die Funde gefiederter Theropoden seien alle jünger als der erste bekannte Vogel, der 145 Millionen Jahre alte Archaeopterix, dessen Federkleid schon stark ausgeprägt war. Olson nimmt an, dass Vögel und Dinosaurier unterschiedlicher Abstammung sind. Der auf Wirbel spezialisierte Paläontologe Thomas Holtz von der Universität von Maryland vermutet, dass alle Theropoden - selbst der Tyrannosaurus Rex - nicht geschuppt waren, sondern flaumig, zumindest während des Wachstums. Noch überzeugter davon ist Richard Prum, Kurator für Vögel an der Universität von Kansas.
26.04.2001
nano online / ap
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Interessant an diesem Artikel, der bereits 2001 erschienen ist, finde ich weniger die Aussagen über die Abstammung der Vögel als vielmehr einen der letzten Sätze im unteren Absatz (habe ich hervorgehoben).
Darin wird die Vermutung aufgestellt, dass selbst Tyrannosaurus rex zumindest in der Jugend keine Schuppen, sondern eher Flaum (d.h. primitive Federn?) besessen haben könnte. Es ist mir nicht bekannt, in wie fern Hautabdrücke des T-rex gefunden wurden, aber den Gedanken an einen "überdimensionalen Truthahn mit Monsterzähnen" finde ich ziemlich spannend.
Wie weit diese Vermutung auf die Realität zutrifft, kann ich nicht sagen. Aber ich stelle fest, dass es mitunter etwas schwierig ist, aus den bisherigen Vorstellungen über T-rex herauszutreten und sich ihn nun flauschig vorzustellen.
Anara- Riesendino **** **
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Re: Tyrannosaurus mit Federn?
Dinosaurier: War der Tyrann ein Federvieh?
Neue Gewebe-Funde in 70 Millionen Jahre alten Knochen eines T-Rex ähneln denen des Vogel Strauß. Trug der Grusel-Saurier ein Federkleid?
Tyrannosaurus Rex ist für Generationen von Kindern der faszinierendste Parade-Saurier überhaupt. Kaum ein Kinderzimmer, in dem er nicht in Plastikform als spannende Abwechslung einmal in die Puppenstube oder in die Lego-Siedlung einfällt, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Und er ist oft der Schlüssel, durch den sich die Kleinen plötzlich nach einem Museumsbesuch für Biologie, Naturwissenschaft und sogar Geschichte interessieren.
Erstaunlich, dass wir eigentlich wenig über ihn wissen. Bis heute ist zum Beispiel nicht geklärt, ob er ein Kaltblüter wie Krokodil und Eidechse oder ein Warmblüter wie Vögel und Säugetiere war. War er - nach manchen Schätzungen - 70 km/h schnell, oder konnte er nur mit 18 km/h gehen? War er braun, grün, gestreift oder bunt? Womöglich jagte und pirschte er auch gar nicht, sondern begnügte sich mit Aas. Vor etwa einem Jahr bewiesen chinesische Paläontologen schließlich, dass manche Saurier tatsächlich so etwas wie ein Federkleid trugen. Vielleicht auch Grusel-Saurier wie T-Rex und Co.? Das furchterregendste Tier der Kreidezeit mit Daunenröckchen? Unvorstellbar, aber durchaus möglich.
Hauptgrund für all diese Unwissenheit ist, dass der T-Rex schon seit 65 Millionen Jahren tot ist und man meist nur versteinerte Knochen von ihm findet. Und selbst die sind äußerst selten sowie meist unvollständig. Bis heute wurden zum Beispiel erst drei komplette Tyrannosaurus-Schädel ausgegraben. Und wenn die Forscher neue T-Rex-Knochen finden, dann tun sie ihr Möglichstes, sie im Ganzen zu konservieren, statt sie zu zerlegen, wie es jetzt ein Team von US-Forschern in Montana getan hat. Mary Schweitzer und Jack Horner entdeckten dabei aber wahrscheinlich eine Sensation: Aus einem Tyrannosaurus-Hüftknochen holten sie noch weiches, elastisches Gewebe, das wie Blutgefäße und Knochenzellen aussieht und dabei unter dem Mikroskop faszinierende Ähnlichkeit hat mit Zellmaterial von Straußen-Vögeln.
Obwohl nicht auszuschließen ist, dass der erstaunliche Fund gar nicht vom Dinosaurier stammt, rotiert bereits die Forscherwelt mit Spekulationen. Wird man in anderen, viele Millionen Jahre alten Knochen ebenfalls weiches Gewebe finden, wenn man sie öffnet? Sind die eierlegenden Dinosaurier doch die direkten Vorfahren unserer heutigen Vögel, waren daher warmblütig und deshalb zumindest teilweise gefiedert, um die Körpertemperatur hoch zu halten? Könnte man womöglich, wenn man Tyrannosaurus-DNA in diesem Knochengewebe findet, irgendwann wie im Film "Jurassic Park" den ausgestorbenen T-Rex wiederbeleben?
Prof. Mary Schweitzer im Interview: "Selbst wenn wir die DNA gewinnen könnten, halte ich es für völlig ausgeschlossen, dass so etwas machbar ist. Dass der T-Rex hingegen so etwas wie Federn hatte insbesondere seine Jungtiere, ist sehr gut möglich."
Quelle:
http://www.weltbildung.com/tyrannosaurus-rex-federn.htm
Neue Gewebe-Funde in 70 Millionen Jahre alten Knochen eines T-Rex ähneln denen des Vogel Strauß. Trug der Grusel-Saurier ein Federkleid?
Tyrannosaurus Rex ist für Generationen von Kindern der faszinierendste Parade-Saurier überhaupt. Kaum ein Kinderzimmer, in dem er nicht in Plastikform als spannende Abwechslung einmal in die Puppenstube oder in die Lego-Siedlung einfällt, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Und er ist oft der Schlüssel, durch den sich die Kleinen plötzlich nach einem Museumsbesuch für Biologie, Naturwissenschaft und sogar Geschichte interessieren.
Erstaunlich, dass wir eigentlich wenig über ihn wissen. Bis heute ist zum Beispiel nicht geklärt, ob er ein Kaltblüter wie Krokodil und Eidechse oder ein Warmblüter wie Vögel und Säugetiere war. War er - nach manchen Schätzungen - 70 km/h schnell, oder konnte er nur mit 18 km/h gehen? War er braun, grün, gestreift oder bunt? Womöglich jagte und pirschte er auch gar nicht, sondern begnügte sich mit Aas. Vor etwa einem Jahr bewiesen chinesische Paläontologen schließlich, dass manche Saurier tatsächlich so etwas wie ein Federkleid trugen. Vielleicht auch Grusel-Saurier wie T-Rex und Co.? Das furchterregendste Tier der Kreidezeit mit Daunenröckchen? Unvorstellbar, aber durchaus möglich.
Hauptgrund für all diese Unwissenheit ist, dass der T-Rex schon seit 65 Millionen Jahren tot ist und man meist nur versteinerte Knochen von ihm findet. Und selbst die sind äußerst selten sowie meist unvollständig. Bis heute wurden zum Beispiel erst drei komplette Tyrannosaurus-Schädel ausgegraben. Und wenn die Forscher neue T-Rex-Knochen finden, dann tun sie ihr Möglichstes, sie im Ganzen zu konservieren, statt sie zu zerlegen, wie es jetzt ein Team von US-Forschern in Montana getan hat. Mary Schweitzer und Jack Horner entdeckten dabei aber wahrscheinlich eine Sensation: Aus einem Tyrannosaurus-Hüftknochen holten sie noch weiches, elastisches Gewebe, das wie Blutgefäße und Knochenzellen aussieht und dabei unter dem Mikroskop faszinierende Ähnlichkeit hat mit Zellmaterial von Straußen-Vögeln.
Obwohl nicht auszuschließen ist, dass der erstaunliche Fund gar nicht vom Dinosaurier stammt, rotiert bereits die Forscherwelt mit Spekulationen. Wird man in anderen, viele Millionen Jahre alten Knochen ebenfalls weiches Gewebe finden, wenn man sie öffnet? Sind die eierlegenden Dinosaurier doch die direkten Vorfahren unserer heutigen Vögel, waren daher warmblütig und deshalb zumindest teilweise gefiedert, um die Körpertemperatur hoch zu halten? Könnte man womöglich, wenn man Tyrannosaurus-DNA in diesem Knochengewebe findet, irgendwann wie im Film "Jurassic Park" den ausgestorbenen T-Rex wiederbeleben?
Prof. Mary Schweitzer im Interview: "Selbst wenn wir die DNA gewinnen könnten, halte ich es für völlig ausgeschlossen, dass so etwas machbar ist. Dass der T-Rex hingegen so etwas wie Federn hatte insbesondere seine Jungtiere, ist sehr gut möglich."
Quelle:
http://www.weltbildung.com/tyrannosaurus-rex-federn.htm
Anara- Riesendino **** **
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Re: Tyrannosaurus mit Federn?
Hallo Anara
Ich hab mal gehört, dass T-Rex bis er etwa 14 Jahre alt war ein federkleid hatte das im dann aber wieder abfiel.
Ich hab mal gehört, dass T-Rex bis er etwa 14 Jahre alt war ein federkleid hatte das im dann aber wieder abfiel.
jordimaster- wehrhafter Pflanzenfresser ****
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Re: Tyrannosaurus mit Federn?
Woher du das hast, weisst du nicht zufällig mehr, oder?
Das Ganze würde aber gut ins Bild passen, auch in Bezug auf die Diskusion über die unterschiedlichen Wachstumsschübe bei T-rex, die wir in einem anderen Tread bereits hatten. Vielleicht ging der Federverlust bei etwas älteren Tieren eben mit einer solchen Wachstumsphase einher.
Vielleicht so ähnlich, wie bei manchen Männern ab einem gewissen Alter die Haare ausfallen...
Das Ganze würde aber gut ins Bild passen, auch in Bezug auf die Diskusion über die unterschiedlichen Wachstumsschübe bei T-rex, die wir in einem anderen Tread bereits hatten. Vielleicht ging der Federverlust bei etwas älteren Tieren eben mit einer solchen Wachstumsphase einher.
Vielleicht so ähnlich, wie bei manchen Männern ab einem gewissen Alter die Haare ausfallen...
Anara- Riesendino **** **
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Re: Tyrannosaurus mit Federn?
Hi Jordimaster. Hast du das aus:"Der T-rex und die Federsaurier"?
(Pyroraptor10)- Überflieger **** ****
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Federn & Dinos
Nun...
Seit der Veröffentlichung von Tianyulong im vergangenen Jahr (Nature) ist die Frage eigentlich nicht länger "war der nun gefiedert oder nicht?" sondern sollte richtigerweise lauten "welche Art von Befiederung trug denn wohl der XYsaurus?".
Für diejenigen, die nicht mit dem Tier vertraut sind: Tianyulong confuciusi ist ein Heterodontosauridae, also ein basaler Ornithischier. Die Federabdrücke, die von dieser Art erhalten sind, sehen eher wie Haare aus (einfache, hohle und unverzweigte "Stengel"). Das wirkliche interessante ist aber nicht die Form der Federn, sondern die Tatsache, daß ein so basales Mitglied der Dinosauria überhaupt Federn besaß. Dadurch wird es sehr wahrscheinlich, daß ALLE Dinosaurier ein Federkleid in der einen oder anderen Form besaßen. Bei vielen Arten werden es wohl eher diese (vom Aussehen her) haarähnlichen Federn gewesen sein, aber das ist völlig spekulativ. Wie genau die Befiederung bei den einzelnen Arten ausgesehen hat, wird sich immer erst mit den entsprechenden Funden belegen lassen - vorausgesetzt es finden sich überhaupt Exemplare mit Weichteilerhaltung. Es kann auf jeden Fall nicht schaden, sich schon mal an den Anblick gefiederter Sauropoden, Ornithischier und auch sehr großer Theropoden zu gewöhnen...
Greets
DC
Seit der Veröffentlichung von Tianyulong im vergangenen Jahr (Nature) ist die Frage eigentlich nicht länger "war der nun gefiedert oder nicht?" sondern sollte richtigerweise lauten "welche Art von Befiederung trug denn wohl der XYsaurus?".
Für diejenigen, die nicht mit dem Tier vertraut sind: Tianyulong confuciusi ist ein Heterodontosauridae, also ein basaler Ornithischier. Die Federabdrücke, die von dieser Art erhalten sind, sehen eher wie Haare aus (einfache, hohle und unverzweigte "Stengel"). Das wirkliche interessante ist aber nicht die Form der Federn, sondern die Tatsache, daß ein so basales Mitglied der Dinosauria überhaupt Federn besaß. Dadurch wird es sehr wahrscheinlich, daß ALLE Dinosaurier ein Federkleid in der einen oder anderen Form besaßen. Bei vielen Arten werden es wohl eher diese (vom Aussehen her) haarähnlichen Federn gewesen sein, aber das ist völlig spekulativ. Wie genau die Befiederung bei den einzelnen Arten ausgesehen hat, wird sich immer erst mit den entsprechenden Funden belegen lassen - vorausgesetzt es finden sich überhaupt Exemplare mit Weichteilerhaltung. Es kann auf jeden Fall nicht schaden, sich schon mal an den Anblick gefiederter Sauropoden, Ornithischier und auch sehr großer Theropoden zu gewöhnen...
Greets
DC
DC- Gast
Nachtrag
Und zum Thema "Wärmeprobleme":
Was dabei bislang immer unbeachtet geblieben ist, ist das Luftsacksystem. Es ist durchaus möglich, daß dieses Atmungssystem einen entscheidenden Beitrag zur Ableitung überschüssiger Körperwärme über Verdunstungskälte geleistet hat. Insbesondere Sauropoden könnten von dem ausgeprägten Luftkammersystem in ihren Hälsen diesbezüglich profitiert haben. Ich habe mal den Martin Sander während der SVP-Tagung letztes Jahr in Bristol dazu befragt - tatsächlich arbeitet bereits eine Gruppe von der Uni Bonn an den notwendigen Berechnungen um herauszufinden, wieviel Körperwärme auf diese Weise abgeführt worden sein könnte.
nochmals Grüße
DC
Was dabei bislang immer unbeachtet geblieben ist, ist das Luftsacksystem. Es ist durchaus möglich, daß dieses Atmungssystem einen entscheidenden Beitrag zur Ableitung überschüssiger Körperwärme über Verdunstungskälte geleistet hat. Insbesondere Sauropoden könnten von dem ausgeprägten Luftkammersystem in ihren Hälsen diesbezüglich profitiert haben. Ich habe mal den Martin Sander während der SVP-Tagung letztes Jahr in Bristol dazu befragt - tatsächlich arbeitet bereits eine Gruppe von der Uni Bonn an den notwendigen Berechnungen um herauszufinden, wieviel Körperwärme auf diese Weise abgeführt worden sein könnte.
nochmals Grüße
DC
DC- Gast
Re: Tyrannosaurus mit Federn?
Es gibt Frage, warum hatte Tyrannosaurus und seine Verwandten so kleine Vordergliedmaßen? Die waren für jeglichen Ansatz völlig unnötig. Ich vermute, dass diese kleine Arme besaßen noch restliche Feder, genau wie auch beim Vögeln, und diente für Imponierenssignale.
redrik- kleiner Räuber ***
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Re: Tyrannosaurus mit Federn?
Ich finde es interessant das beim Tyrannosaurus die kleinen Federn haben und die grossen nicht,obwohl es bei heutigen Tieren mit Fell oder Federn anders herum ist. Bei heutigen Warmbluetern(sorry ich hab momentan eine etwas andere Tastatur)andersherum der Fall ist dass die Jungen spaerlich entwickelte Koerperbehaarung haben waehrend die Aelteren vollentwickelte haben. Ich bin mir nicht wirklich sicher ob die Jungen beim T-rex Federn hatten da z.B. bei aehnlich grossen Tieren(z.B.Elefanten oder Nashoerner)die Jungen auch kein Fell/Federn haben.
(Pyroraptor10)- Überflieger **** ****
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Re: Tyrannosaurus mit Federn?
Also bei all dem für und wieder würde ich mich persönlich auf: T-Rex hatte keine Federn einlassen. Grund hierfür sehe ich in der Größe selbst.
Denkt mal nach, das Feder oder Daunenkleid von einem adulten T-Rex muß rießig gewesen sein. Die Federähnlichen oder echte Federn würden
bei so einem großen Tier womöglich so gar zur überhitzung führen. Es gab bei Sauropoden schon Hochrechnungen wegen der Endo/Exotherm
Frage. Bei einem Diplodocus hätte es mituntern mehere Tage gedauert bis er nur wenige °Celsius Körperthemperatur verloren hätte.
Bei einem T-Rex wäre das schneller gegangen, aber unter Sonneneinstrahlung würde ihn das Überhitzen. Strauße oder ausgestorbene Rießenvögel
hatten entweder kahle Hälse oder Beine um so ihre Körperthemperatur zu regulieren. Ich möchte mir auch gar nicht ausmalen wie schwer ein Federkleid
von nem T-Rex bei Regen geworden wäre. Dinosaurier-Knochen ähneln den der Vögel wegen der Leichtbauweise und Pneumatisierten Luftkammern.
Bei der Größe von Sauropoden und Theropoden auch leicht nachzuvollziehen. Von anderen Kreidezeitlichen Dino's, etwa Carnotaurus oder auch
einem Hadrosaurier (Parasaurolophus) wurden bereits fossile Hautabdrücke gefunden. Diese wießen Schuppen und Schuppenmuster auf.
Im großen und ganzen würde ich meinen, das Dino's ab einer bestimmten Größe keine Federen mehr hatten, da diese die Tiere mehr belasten als
ihnen zu helfen. Babykrokodile haben auch keine Federn, genauso wie Schlangen und sogar Babyvögel weisen nur einen Flaum auf. So wie
(Pyroraptor10) schon geschrieben hat, bin ich davon überzeugt das weder ein juveniles Tier noch ein adulter T-Rex Federn/Flaumen hatte.
Denkt mal nach, das Feder oder Daunenkleid von einem adulten T-Rex muß rießig gewesen sein. Die Federähnlichen oder echte Federn würden
bei so einem großen Tier womöglich so gar zur überhitzung führen. Es gab bei Sauropoden schon Hochrechnungen wegen der Endo/Exotherm
Frage. Bei einem Diplodocus hätte es mituntern mehere Tage gedauert bis er nur wenige °Celsius Körperthemperatur verloren hätte.
Bei einem T-Rex wäre das schneller gegangen, aber unter Sonneneinstrahlung würde ihn das Überhitzen. Strauße oder ausgestorbene Rießenvögel
hatten entweder kahle Hälse oder Beine um so ihre Körperthemperatur zu regulieren. Ich möchte mir auch gar nicht ausmalen wie schwer ein Federkleid
von nem T-Rex bei Regen geworden wäre. Dinosaurier-Knochen ähneln den der Vögel wegen der Leichtbauweise und Pneumatisierten Luftkammern.
Bei der Größe von Sauropoden und Theropoden auch leicht nachzuvollziehen. Von anderen Kreidezeitlichen Dino's, etwa Carnotaurus oder auch
einem Hadrosaurier (Parasaurolophus) wurden bereits fossile Hautabdrücke gefunden. Diese wießen Schuppen und Schuppenmuster auf.
Im großen und ganzen würde ich meinen, das Dino's ab einer bestimmten Größe keine Federen mehr hatten, da diese die Tiere mehr belasten als
ihnen zu helfen. Babykrokodile haben auch keine Federn, genauso wie Schlangen und sogar Babyvögel weisen nur einen Flaum auf. So wie
(Pyroraptor10) schon geschrieben hat, bin ich davon überzeugt das weder ein juveniles Tier noch ein adulter T-Rex Federn/Flaumen hatte.
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