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Aus gegebenen Anlass; Die Verschmutzung der Erde

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Beitrag  Lexovi Fr 24 Jun - 1:18

Es hat zwar wenig bis gar nichts mit unserer geleibten Paläologie zu tun, aber das Thema wurde unter einigen
Freunden und Bekannten von mir heftigst diskutiert. Generell geht es um die Tierwelt in den Ozeanen und um
deren Bedrohung. Ich poste hier mal nen kurzen Auszug von einer Österreichischen Zeitung:

Großes Artensterben im Meer droht

Das Leben im Meer wird ausgerottet – davor warnen internationale Experten und berufen sich auf eine aktuelle Studie! Überfischung, Klimawandel und Umweltverschmutzung setzen den Ozeanen dermaßen massiv zu, dass sogar ein gigantisches Artensterben wie vor 55 Millionen Jahren möglich ist! Damals ist fast die Hälfte der Meerestiere schlagartig verschwunden! Greenpeace-Meeresbiologin Antje Helms:

„Es herrscht tatsächlich Alarmstufe Rot! Die Meere übersäuern, es herrscht Sauerstoffmangel am Meeresboden und der Temperaturanstieg des Wasser ist katastrophal! Sollte es zum Artensterben kommen, wird auch der Mensch davon betroffen sein! Immerhin leben Millionen weltweit vom Fischfang!“


Es kommen noch mehrere Meldungen von Pazifischen Strömungen hinzu, die seit Jahrzehnten konstant Warmes oder Kaltes Meerwasser
quer über den Planeten treiben. Diese sind schon seit mehreren Jahren nicht mehr konstant zu Messen. Die Pole, besonders der ''wärmere''
Nordpol verliert im rasanten Tempo an Eis.

Die meisten von euch/uns wissen mit Sicherheit schon bescheid, was so alles schiefläuft. Ich bin weiß Gott kein Schwarz-Seher, aber
wenn ma die Wissenschaftlichen Lektüren sowie Doku's und Online-Berichte zusammenfaßt, dann könnte ma meinen der Mensch
hat es endgültig geschaft...endgültig ist die Erde am sterben. Ich finde die ganzen Informationen etwas Beängstigend. Unsere jetzige
Generation (ich gehe mal im Schnitt von 30 Jahren aus) wird wahrscheinlich die Folgen nicht mehr in ihrem vollen Umfang erleben,
aber unsere Kinder und spätestens unsere Kindeskinder werden Probleme bekommen...Probleme die vom Menschen selbst
verursacht wurden. Ich bin für meinen Teil auch kein Grünling...achte aber schon darauf das ich in meiner Umwelt nicht soviele
''Spuren'' hinterlasse.

Mir gibt das Thema immer mehr zu denken auf. Ich hoffe ihr verzeit mir meinen Ausflug in das hier und jetzt...weg vom Mesozoikum,
ins Jahr 2011. Gerne möchte ich eure Gedanken, Meinungen und Anschauungen lesen.
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Aus gegebenen Anlass; Die Verschmutzung der Erde Empty Re: Aus gegebenen Anlass; Die Verschmutzung der Erde

Beitrag  Thistle So 26 Jun - 11:48

Ich kann immer wieder nur ... den Kopf schütteln... angesichts dieser unglaublichen Kurzsichtigkeit und Ignoranz, die gewisse Zeitgenossen an den Tag legen, und ebenso angesichts der stumpfen Mitläufermentalität vieler weiterer Zeitgenossen.

verhauen Suspect zornig

Vor einigen Jahrzehnten glaubten diese Hirnamputierten (sorry .. oder auch nicht.) ja tatsächlich, man könne die gesamte Menschheit dauerhaft aus dem Meer ernähren. Und gleichzeitig wurde das Meer mehr und mehr zur globalen Müllkippe umfunktioniert. Schade, dass nicht gleich alle, die meinten, man könne das Meer auf alle Zeiten leerfressen, an den Giften verreckten, die sie reingekippt haben.

Ich hoffe, Fisch und Meerestiere werden bald zum giftigsten Lebensmittel der Welt erklärt wegen den ganzen Schwermetallen und sonstigen Chemikalien, damit endlich mal Ruhe ist hier.
Ist ja zum Auswachsen.
Ich weiß schon, warum ich Veganer bin.
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Beitrag  (Pyroraptor10) So 26 Jun - 18:13

Eigentlich gutes Thema. Es ist ein wichtiges Thema da es eines der ältesten und hartnäckigsten Probleme ist. Es gibt sogar schon massiven Streit um Fischgebiete. So werden die Spanier zum Beispiel nicht in die Nordsee gelassen weil sie sonst alles wegfischen würden und ect. Wie viel Mühe sie sich machen zum Fischen. Sie benutzen zu enge Netze,vertreiben andere Länder aus ihren Gebieten... Einige sogar tun das bloß zum Sport oder um sich groß darzustellen,was auch nicht so besonders ist wenn 1.000 andere das auch tun. Ich habe viele Dokus über die Unterwasserwelt gesehen und muss sagen dass der Ozean ein schöner und interessanter Lebensraum ist. Deswegen regt seine Zerstörung mich sehr auf. Ich glaube auch dass jeder der sich für die Natur interessiert etwas gegen die Zerstörung der Meere hat(Nicht wenige). Deswegen sollte das ein Ende nehmen. Es sind genug dagegen. Mehr Worte möchte ich nicht verlieren.


Zuletzt von (Pyroraptor10) am Sa 4 März - 20:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  exi Mo 27 Jun - 15:45

Hallo Lexovi,

Die meisten von euch/uns wissen mit Sicherheit schon bescheid, was so alles schiefläuft. Ich bin weiß Gott kein Schwarz-Seher, aber wenn ma die Wissenschaftlichen Lektüren sowie Doku's und Online-Berichte zusammenfaßt, dann könnte ma meinen der Mensch hat es endgültig geschaft...endgültig ist die Erde am sterben. Ich finde die ganzen Informationen etwas Beängstigend.

... endgültig am sterben ist die Erde definitiv nicht. Hier machst du dieselbe falsche Verallgemeinerung wie etwa die Dokus "Apokalypsen der Urzeit" (die zur Zeit öfters auf n-tv laufen). Die Erde wird garantiert nicht unbelebt und unbewohnbar.
Was droht, das ist wieder einmal ein großes Massensterben. Wobei dann natürlich die dominten Lebensformen am meisten leiden. Also: diesmal trifft es die Säugetiere. Und hiervon das am weitesten verbreitete, den Menschen. Andererseits werden unterdrückte Tierarten eine Evolutionsschub erfahren und die frei werdenden ökologischen Nischen besetzen. Meine Favoriten sind die Beuteltiere, und besonders das Opossum dürfte sehr wandlungsfähig sein.



Unsere jetzige Generation (ich gehe mal im Schnitt von 30 Jahren aus) wird wahrscheinlich die Folgen nicht mehr in ihrem vollen Umfang erleben, aber unsere Kinder und spätestens unsere Kindeskinder werden Probleme bekommen...Probleme die vom Menschen selbst verursacht wurden. Ich bin für meinen Teil auch kein Grünling...achte aber schon darauf das ich in meiner Umwelt nicht soviele ''Spuren'' hinterlasse.

... ist es dir ein Trost, daß das Artensterben auch ohne direkte Einwirkung der Menschen gekommen wäre? So wie etwa eine Monokultur an Getreide den Boden auslaugt und extrem anfällig für Krankheiten ist, so ist auch die Monokultur der Menschen extrem anfällig und verbraucht unmäßig Ressourcen. Lebensformen entwickeln sich halt so lange, bis sie ihr Millleu dominieren und dann sterben sie aus. Das wäre auch geschehen, wenn wir Luft und Wasser nicht mit fossilem Kohlenstoff vergiftet hätten.

Mit den Folgen kann man sich immer irgendwie arrangieren. Das merkst du doch an dir selbst, der du bereits in einer Welt lebst in der das Mammut nicht vermißt wird, der tasmanische Tiger nicht vermißt wird, usw.
Das wirklich schlimme bei Massensterben sind nicht die Folgen, sondern ist der Umbruch. Und den könnten wir noch erleben. Wobei wir uns schlichtweg überraschen lassen müssen, ob der Umbruch wie bisher ein langsames veröden ist. Oder ob abrupt der Golfstrom stehen bleibt und wir binnen einer Woche in eine Eiszeit geworfen werden.
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Beitrag  Lexovi Mo 27 Jun - 18:04

Hallo exi

Das sterben der Erde meinte ich auch in anwendbarer Form und mit direkter Folge menschlichen Eingriffs.
Das die Erde zu einem Mars verkommt, davon will ich nicht unbediengt ausgehen. Obwohl die Größte
Geisel der Erde, der Mensch, die Möglichkeit dazu hätte.

N-TV und andere Doku's sind zwar interresant, aber ich beziehe meine Info's nicht nur daraus, sonder auch
von Fachliteratur usw. Es macht wenig Sinn das Thema hochzuspielen, aber auch es zu Verharmlosen
ist Fahrlässig.

Artensterben gab es und wird es auch immer geben. Der Mensch ist nicht gekommen um zu bleiben.
Nur hat der Mensch eine vernichtende Auswirkung auf den gesamten Planeten. Es ist unnatürlich einen
Planeten zu vergiften und somit ein Artensterben Hervorzurufen. Wäre der Mensch in seinem Übereifer
nicht gefangen mehr und mehr Profit abzuschöpfen und alles andere links liegen zu lassen, dann
müßten wir jetzt nicht darüber schreiben. Auch wenn es theatralisch klingt, ich hoffe wir finden in Zukunft
keinen Planeten auf den der Mensch weiterleben könnte...die Geschichte würde sich nur wiederholen.

Sorry wenn ich dich Mißverstehe, aber dein Post klingt wie ein Freifahrtschein zur weiteren Artenvernichtung
und bewußten Zerstörung unserer aller Heimat.
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Beitrag  exi Mi 29 Jun - 15:31

Hallo Lexovis,

meinem Schreiben kannst du entnehmen, daß ich resigniert habe. Nein, ich stelle keinen Freifahrtschein aus. Nur meine ich, daß es mittlerweile gleichgültig ist wie die Geschichte weitergeht oder endet.

Artensterben ist normal - da sind wir uns einig. Massensterben sind es aber auch! Und entgegen deiner Meinung finde ich, daß selbst die Vergiftung der Welt natürlich ist. Wir Menschen sind nicht die ersten, die große Massen eines Stoffes in die Atmosphäre entlassen oder aus ihr entziehen. Angefangen haben wohl die präkambrischen Algen, die dann an dem von ihnen selbst freigesetzten Sauerstoff eingegangen sind. Weiter ging es zumindest mit den Bäumen des Karbon und dem Plankton des Mesozoikums (denen wir Kohle, Kalk und Erdöl verdanken) und die sich damit selbst die Lebensgrundlage vergraben haben. Zwischendrin soll es immer mal wieder Algen- und Bakterienblüten gegeben haben, die den ganzen Planeten in Schwefelwasserstoffwolken hüllten. Da reiht sich der Mensch, der den fossilen Kohlenstoff wieder ausgräbt und zurück in die biologische Welt bringt, nahtlos ein.

Meine Pessismus dehne ich aber nicht auf die Welt auf, sondern beschränke ihn weitestgehend auf die Säugetiere. Nach ein paar Jahrtausenden wird sich der Ozean wieder erholt haben. Nach ein paar Jahrtausenden werden sogar wieder die Landwirbeltiere einen erneuten Aufschwung erfahren. Allerdings lehren die bisherigen Massensterben, daß die dominanten Lebensformen danach in Nischen gedrängt sind und bisherige Nischentiere eine Explosion ihrer Artvielfalt erleben.

Dein Eingangsposting verweist auf den Standard.at und das Sterben im Ozean. Nun, dieses Problem könnte man noch leicht in den Griff bekommen. Die Erfahrung der beiden Weltkriege, in denen das industrielle Fischereiwesen praktisch zum erliegen kam, zeigt, daß wenige Jahre ausreichen um die Fischbestände wieder anschwellen zu lassen. Binnen zehn Jahren Schonfrist könnte der Ozean wieder eine Überfülle aufweisen.
Allerdings würde sich der Ozean in ein neues ungewohntes Gleichgewicht einspielen. Denn das Problem der Übersäuerung wird durch eine reine Schonzeit nicht behoben. Die Übersäuerung und ihre Folgen für das Plankton sind nicht mehr behebbar. Hier muß die Natur selbst einen Weg finden und Plankton ohne Kalkschalen bevorzugen.
Die Übersäuerung ließe sich allerhöchstens abmildern. Und zwar dadurch, daß man aufhört fossilen Kohlenstoff aus der Erde zu holen und direkt oder indirekt in die Luft zu blasen. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Produzenten, Träger und Verwerter von Kohle, Erdöl und Erdgas freiwillig verzichten, ist praktisch Null. (Und das gilt neben der Übesäuerung auch für die Problempunkte Schmelzen der Gletscher, chaotisches Verhalten der Meeresströmungen und Erhitzung der Atmosphäre.)

Nun, die Welt und das Leben werden überleben. Und ohne Menschen wäre es auch nur eine Frage der Zeit gewesen, bis die unbewußte Natur die Lagerstätten durch Brände, Erdbeben, Vulkanausbrüche freigelegt und geleert hätte. Dann wäre die Natur ebenfalls durch fossilen Kohlenstoff vergiftet worden. Der Mensch schafft aufgrund seiner überlegenen 'Intelligenz' lediglich den Wandel in wenigen Jahrhunderten, während die Natur selbst einige Millionen Jahre gebraucht hätte.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 29 Jun - 19:07

Trotzdem sollten wir uns Mühe geben so wenig Schaden wie möglich anzurichten. Dass mit den Ozeanen ist bekannter weise nicht das einzige Problem. Das Artensterben sollte schon zurückgehalten werden. Vermeidbar ist es ohnehin nicht aber man kann es verzögern. Ich bin dafür zu versuchen alternative Nahrungversorgung zu finden die weniger Spuren hinterlässt.
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Beitrag  exi Mi 29 Jun - 20:10

Hallo Pyroraptor,

Ich bin dafür zu versuchen alternative Nahrungversorgung zu finden die weniger Spuren hinterlässt.

... du als einzelner Mensch hast auf jeden Fall die Möglichkeiten:
- Vermeiden von Petroprodukten, bzw. Minimierung des Verbrauchs petrochemisch erzeugter Produkte
- Konsum von regional angebauter Nahrung
- Eigenanbau von Gemüße; evtl. Eigenzucht von Fischen und Insekten
Dies alles kostet dich als Individuum mehr Geld, Zeit und Mühe, als wenn du Güter des Weltmarktes erwirbst bzw. den üblich gewordenen Luxus unserer Gesellschaft auslebst. So gäbe es Fisch nur günstig, wenn man selbst am Meer lebt. Und andere Nahrungsmittel müßte man wie zu Zeiten unserer Großväter nutzen. Etwa indem man Winters nur von Kraut und Rüben und Eingemachtem lebt.

Das schlimme an der industriellen Fischerei ist letzlich nicht der Fisch den du auf dem Teller vorfindest. Schlimm ist, daß räuberisch und verschwenderisch gehandelt wird. Für die 10-20 kg die du je Jahr futterst, wird eine mindestens gleich große (falls nicht sogar größere) Menge an Fisch als Beifang weggeworfen, vorzeitig getötet, auf die Müllhalde gekarrt oder als Tierfutter und Dünger verschleudert.
Alternative (hier als: ökologisch nachhaltige) Methoden hätten wenigstens zur Folge, daß man nicht mehr unbesorgt in den Fischmarkt gehen kann und garantiert Scholle, Seelachs, u.A., vorfindet. Nein, man müßte froh sein, wenn man irgendeinen Fisch bekommt - und selbst dieser wäre deutlich teurer, wg. seltener.

Und abgesehen davon unsere Essgewonheiten zu ändern, gälte es den gesamten Weltmarkt abzuschaffen und durch unzählige Regionalmärkte zu ersetzen. Denn der Weltmarkt ist ja nur deswegen ein gutes Geschäftsmodell, weil man in einer Region zu Billigpreisen produziert und in anderen Gegenden teuer (d.h. marktüblich) verkauft. Wobei die Kosten für Transport und Verpackung vernachlässigbar sind, aber erst die CO2-Misere erzeugt haben.
Spontane Reisen und Urlaube, Pendeln zur Arbeit über größere Strecken, schnelle Einkäufe 'chicer' Dinge (mit exotischen Hölzern, exotischen Früchten, leichter Gehäuse, seltener Materialien) wären verboten. Also: kein Handy mehr... kein Auto... keinen Teakholzschrank... keine Mangos, Kiwis, neuseeländischer Äpfel... keine 1€-T-Shirts, 10€-Jeans usw. aus China...
Als Individuum kannst du derlei heute schon ausleben. Aber wie du die weiteren 7 Milliarden Individuen dazu bewegen willst, ist die große Frage. Und bei den Nutznießern des Weltuntergangs (Politiker, Bänker, Industrielle) ist die Sache aussichtslos - mehr als sie zu töten oder gemeinsam mit ihnen in den Untergang zu laufen, lassen die nicht zur Auswahl.
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Beitrag  Lexovi Fr 1 Jul - 23:54

@exi

Ich versteh dich jetzt besser...sorry for the misunderstanding!!!

Das Thema ist ja schon länger bekannt...schon sehr lange. Zu meiner Schulzeit, die jetzt doch schon über
2 Dekaden zurückliegt, gab es auch immer wieder Berichte über ''es ist 5 min vor 12''.
Da die Thematik jetzt aber vermehrt auch in Fachliteratur auftritt und in den nächsten Jahren auf einen Höhepunkt
hinauslaufen muß, wollte ich das ganze im Forum hier verewigen.

Wie Morrigu schon geschrieben hat, gibt's türlich Trittbrettfahrer die momentan auf den Öko-Trip sind und
die nächsten Wochen oder Monate einen auf Green machen und türlich hat der Markt auch schon drauf reagiert.
Mit E-Auto's und Bio-Bio-Bio-Gesundheitswahn macht man aber keine Fortschritte. Wenn Weltweit
Tonnen von Giftgasen in die Atmosphäre geblasen oder ins Wasser gepumt werden, die ich nicht mal in 1 Jahr
mit meinem Auto und Gas/Ös-Heizung zustande bringe, ist das ein Kampf gegen Windmühlen.

...
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Beitrag  exi So 3 Jul - 23:23

Hallo Lexovi,

von meiner Seite aus gab es weder Mißunderständing, noch persönliche Gefühle. Also ist wohl nichts vorgefallen. Smile

Wie Morrigu schon geschrieben hat, gibt's türlich Trittbrettfahrer die momentan auf den Öko-Trip sind und
die nächsten Wochen

... die offensichtliche Wahrheit wolle Morrigu aber dann doch nicht aussprechen: Fische und Meere werden nicht geschützt, wenn sie zu giftig zum Essen wären (das hält die Industrie doch nie zurück). Sie werden erst dann geschützt, wenn Fische so selten und teuer sind, daß kein Normalo sie noch kaufen kann.

Auch zu meiner Schulzeit (vor 30 jahren) waren wir schon bei '5 vor Zwölf'. Und damals hätte man vielleicht noch der Welt helfen können. Übrigens glaube ich, daß die heutige Problematik schon viel früher erkannt wurde. Hoimar v. Dithfurth, als Beispiel, hat auch nur altbekannte Probleme in Veranschaulichungen aus den Siebziger gepackt. (Und die Sci-Fi-Literatur behandelt Endzeitprobleme, die heute angeblich von Fr. Merkel höchstselbst entdeckt sein sollen, seit mindestens den 50ern.)
Faktisch hat die Politik die Probleme so lange verschleppt wie es nur ging. Und heute, wo sie sich nicht mehr verschleppen lassen, werden die Lösungen verschleppt. Es wird so lange von einer 2°-Grenze geschwafelt, bis sich die Natur auf zusätzliche 5° Temperatur einpendelt. Und es wird so lange vom Schutz der Weltmeere geredet, bis nichts mehr zu schützen da ist.
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Beitrag  elperdido Mo 12 Sep - 20:21

in ca 200 mio jahren wird die erde wieder zum großteil von wasser bedeckt sein, die Kontinente werden weiterwandern, neue Gebirge entstehen andere Landteile zerbrechen ,andere aufeinaderprallen ...alles das wird die Erde und das Leben wirklich verändern ,der Mensch ist da völlig unbedeutend,aber in seinem Größenwahn will er ja selbst in dem Mass der Zerstörung als etwas aussergewöhnlich erfolgreiches darstehen udn sich einreden ,er hätte macht über die Natur ,alles nonsens ,er schafft es vieleicht ,das Sterben der jetzigen Fauna und Flora zu beschleunigen ,aber was sind schon zehntausende Jahre im Größenbereich der Evolution ?spätestens wenn so ein Supervulkan wie unte rdem Yellowstone hochgeht,wird alle Umweltzerstörung udn cO2 die der Mensch erzeugt dagegen wie ein dumemr Jungen Streich aussehen,oder wenn irgend so ein 5 km Steinchen aus dem Asteroidengürtel doch mal zufälligin Richtung Erde gestossen wird.

da hilft dann auch keine New Age Religion wie der Veganismus ,der wieder mal eine schöne heile Welt verspricht , dabei aber die Realität völlig verdrängt ,das es 7 Mrd Menschen gibt ,die essen ,udn wohnen wollen,also platz brauchen ,udn sich immer schneller vermehren , dass man auch für Vegane ernährung Anbauplätze benötigt ,die aber rar sidn,weil nicht alle böden frcuhtbar sind,udn man die agnez erde mit getreideflächen überziehen kann ,siehe zb die Böden in Skandinavien und am Polarkreis udn ob es den Kängurus gefällt,wenn statt ihre grasflächen ,die sie mit Rindern teilen, plötzlich Getreide angebaut wird, ist fraglich. Und für unsere Technik, die wir zum überleben benötigen, müssen wir (wenn auch nicht so verschwenderisch) Bodenschätze fördern und verarbeiten=Umweltverschmutzung ,vegan leben und statt Leder dann Plastikschuhe tragen bringt vieleicht dass in 100 jahren die Hausrinder ausgestorben sind , gelichzeitig aber durch erhöhter Erölförderung,Transport udn raffinerierung die Erde mehr verschmutzt wurde, als durch die Rinder...das einzige was den schädigenden Einfluss des Menschen aufhalten könnte ,wäre entweder eine drastische Geburtenratenkontrolle, aber erkläre mal deiner freundin ,das sie keine kinder haben darf,wo doch fast jeder Mensch biologisch darauf programmiert ist,dass seine individuellen Gene 1000mal höherwertig sind, als die des Nachbarn, oder ein Massensuezid von 5 Mrd Menschen.

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Beitrag  (Pyroraptor10) Di 13 Sep - 14:11

Das wahre Problem wird erst später beginnen. Wenn die Rohstoffe erschöpft sind wird höchstwahrscheinlich ein Krieg um die letzten Rohstoffe ausbrechen. In den ersten beiden Weltkriegen ging es um Macht. Ihm nächsten wird es ums Überleben gehen. Dann wird sich die Lage verschlechtern da auf Grund der Technologie(die sich bis dahin entwickelt hat)wird die Erde regelrecht leergefegt. Und man kann dagegen scheinbar nichts machen da Alternativen wie der harmlos klingende Bio-Sprit(die dümmste alternative die man sich hätte ausdenken können zornig )neue Nebenwirkungen bringen. Beim vorhin genannten Beispiel wird unheimlich viel Platz verbraucht=>es haben viele Menschen keine Nahrung=>es muss mehr Nahrung hergezüchtet werden=>noch weniger Platz...
Es scheint hoffnungslos.
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Beitrag  exi Do 15 Sep - 14:51

elperdido schrieb:[der Mensch] hätte macht über die Natur ,alles nonsens ,er schafft es vieleicht ,das Sterben der jetzigen Fauna und Flora zu beschleunigen ,aber was sind schon zehntausende Jahre im Größenbereich der Evolution ?spätestens wenn so ein Supervulkan wie unte rdem Yellowstone hochgeht,wird alle Umweltzerstörung udn cO2 die der Mensch erzeugt dagegen wie ein dumemr Jungen Streich aussehen,oder wenn irgend so ein 5 km Steinchen aus dem Asteroidengürtel doch mal zufälligin Richtung Erde gestossen wird.

... stimmt. Und selbst das oft genannte Bild mit dem Atomwaffenarsenal der Neunziger könne man die Erde dreimal vernichten, ist falsch und übertrieben. Der Chicxulub-Asteroid war etliche Größenordnungen stärker: angeblich vergleichbar mit einer H-Bombe je Quadratkilometer! Da können USA, Russland und China zusammen nicht mithalten.

[...] das einzige was den schädigenden Einfluss des Menschen aufhalten könnte ,wäre entweder eine drastische Geburtenratenkontrolle, aber erkläre mal deiner freundin ,das sie keine kinder haben darf,wo doch fast jeder Mensch biologisch darauf programmiert ist,dass seine individuellen Gene 1000mal höherwertig sind, als die des Nachbarn, oder ein Massensuezid von 5 Mrd Menschen.

(Pyroraptor10) schrieb: Und man kann dagegen scheinbar nichts machen da Alternativen wie der harmlos klingende Bio-Sprit(die dümmste alternative die man sich hätte ausdenken können zornig )neue Nebenwirkungen bringen. Beim vorhin genannten Beispiel wird unheimlich viel Platz verbraucht=>es haben viele Menschen keine Nahrung=>es muss mehr Nahrung hergezüchtet werden=>noch weniger Platz...
Es scheint hoffnungslos.

... ganz hoffnungslos ist die Situation der Menschheit aber doch nciht. Sie müßte sich nur grundlegend ändern.
In der (naturentfremdeten) technischen Zivilisation zeigt sich das Phänomen, daß die Geburtenraten rückläufig sind. Und zwar seit mindestens der fünfziger des letzten Jahrhunderts. Die Folgen des Wohlstands zeigen sich nicht nur in verhinderter Kindersterblichkeit und Hygiene, sondern auch im Abwägen zwischen Kind und Videorekorder. Mit dem Effekt, daß sich viele Menschen gegen Kinder und stattdessen für Luxusobjekte entscheiden.
Der wirkliche Anwuchs der Menschheit vollzieht sich in rückständigen, naturverbundenen Regionen der Welt. Und hier sorgt die Natur schon selbst für den Ausgleich. Wie wir zur Zeit an der Hungersnot in Somilia und der Cholera-Epidemie in Westafrika erleben.

Futurologen aus den 50er und 70ern (die in meine Büchersamlung gelangt sind) gingen davon aus, daß die Erde rund 9-10 Milliarden Menschen ernähren kann. Und meinten damit ausreichend Trinkwasser, ausreichend Obst und Gemüse, ab und an etwas tierisches Protein.
Was schon immer ausgeschlossen war, ist, daß diese 9 Milliarden Menschen alle wie Europäer und Nordamerikaner leben könnten. Denn für täglich Wasser im Überfluß, Gemüse das bedenkenlos vergammeln kann, täglich Fleisch und ncoh 1.5 Autos, 3 Fernseher, 5 Handy und die Energie dazu, reicht es natürlich nicht.

In der Literatur wurde das Problem der Naturzerstörung erst spät behandelt. Bis zu den 80ern war auch wenig davon zu bemerken. Allerhöchstens so leicht zu lösende "Oberflächlichkeiten" wie die Schwefeloxid-Emissionen (dagegen halfen die Filter und Katalysatoren) oder das Ozonlochproblem (dagegen half ein Verbot der FCKW).
Patentrezepte gegen die Erderwärmung gibt es wohl noch keine. Hier ist der Spekulation also Tür udn Tor geöffnet. Ich selbst empfehle ein Verschwinden von der Erdoberfläche... aber ins All auswandern überfordert unseren technischen Stand, aussterben wollen wir ja nicht. Also bliebe nur ein Höhlendasein: Verlagerung aller Städte so weit in die Erde, daß jedes Dach von mindestens einem halben Meter Erde bedeckt ist. Die freigewordene Fläche kann je nach Bedarf renaturiert werden oder landwirtschaftlich genutzt werden. Und dann müssen noch die großen Energiefresser aus dem Verkehr gezogen werden: Einschränkung von Reisen auf Pferde und Kutschen (allerhöchstens Massentransportmittel wie Bahn), Nahrungsmittelproduktion vor Ort, Bevorzugung von mechanischen Lösungen wenn es eine Wahl zwischen elektronisch oder mechanisch gibt.

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Beitrag  (Pyroraptor10) Di 6 Dez - 17:42

Diese Katastrophe wird irgendwie auch ständig ignoriert. Ich meine die kümmern sich ohnehin nur um Geld. Und verschwendet wird auch viel. Das Problem mit dem wegschmeißen gibt es nicht nur beim Fisch sondern auch bei Gemüse.

Ich meine Nahrungsmittel werden weggeschmissen. Nur wegen falschem Aussehen werden massig Tomaten und Kartoffel weggeschmissen,obwohl ihr Nährwert und Geschmack in Ordnung ist.(Die scannen sogar im Computer ob eine Tomate auch rot genug ist)

Irgendwie verkümmern unsere Instinkte. Ich meine auf Aussehen wird mehr Wert,als auf Geschmack und Nährwert.
Am meisten regt mich auf,dass obwohl für die meisten Probleme die Lösungen auf dem Tisch liegen alle nur an sich selbst denken. zornig Und ich finde es wäre schon ein großer Schritt nach vorne wenn man versucht,anstatt auf einen Ökotrip zu gehen,einfach versucht die Spuren zu verringern(ich meine zum Beispiel mit den Lebensmitteln sparsamer umzugehen,damit nicht so viel gefischt werden muss. Außerdem werden dadurch neue Klimagase(Methan,was 20 mal schlimmer als CO2 ist)zurückgehalten.
Oder die Regenwälder nicht wegen des Geldes,für das Holz zerstört werden. Denn das Geld für das Holz bekommt man 1-2 Euro,während tausende von Euro für die Verminderung von Klimagasen ausgegeben werden. Die Bäume beseitigen die eh besser. Außerdem werden die Regenwälder meist nicht für neue Fläche zerstört,sondern weil es vielleicht eine tolle Holzart gibt,der Weg zum Baum aber vielleicht einen Haufen Bäume fordert und der Wald besiedelbar wird.
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