Neues Foto von Nessi?
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Neues Foto von Nessi?
Neues Foto von Nessi?
Angeblich haben zwei Kajakfahrer in Norden Englands im Lake Windermere bei Bowness ein Wesen im Wasser fotografiert, welches Ähnlichkeiten mit Nessi aufweist.
Das veröffentlichte Bild ist, wie immer, sehr unscharf und lässt aufgrund der fehlenden Perspektive (kein Hintergrund ect.) mal wieder keine Schlüsse auf die Größe zu. Lediglich die mündlichen Berichte geben mehr Details her. Demnach soll das Tier etwa 15 Meter lang und buckelig gewesen sein. Das Bild entstand bei ruhigem Wasser und das Wesen soll nach etwa 20 Sekunden wieder abgetaucht sein. Letzteres würde auf jeden Fall gegen einen treibenden Baumstamm, ein schwimmendes Pferd (wurde in Loch Ness tatsächlich schon gesehen) oder ähnliches sprechen.
Bei den Entdeckern handelt es sich um ein junges Paar (23 und 24 Jahre), die zu sportlichen Betätigungen auf dem See waren, also keine Leute, die eventuell gezielt nach einem Seeungeheuer Ausschau hielten, wie sie ja des Öfteren bei Loch Ness anzutreffen sind.
Interessant ist des weiteren, dass sich Lake Windermere etwa 340 km Luftlinie südlich von Loch Ness befindet. Eine direkte Verbindung, etwa über Flüsse, besteht nicht. Lediglich haben beide Seen die Gemeinsamkeit, dass sie indirekte Zugänge vom Atlantik haben.
Die ironisch gemeinten Bemerkungen in den Meldungen, Nessi wäre umgezogen, treffen wohl nicht zu.
Dennoch heizt eine solche Meldung mal wieder die Diskussion über ein unbekanntes Lebewesen in schottischen oder englischen Seen neu an, besonders da in der Vergangenheit nicht zum ersten Mal ein „Etwas“ auch in anderen Seen außerhalb von Loch Ness gesichtet wurde. Dies ist zwar der bekannteste Ort, aber auch in den umliegenden Gewässern wurden öfters schon einmal Nessis gesichtet. Nur eben nicht so weit südlich und die meisten anderen Gewässer waren mit Loch Ness über mehr oder weniger große Wasserwege verbunden. Die meisten Leute gehen immer davon aus, dass Loch Ness ein in sich geschlossenes System darstellt. Dem ist aber tatsächlich nicht so, die schottischen Seen sind zum großen Teil untereinander verbunden und besitzen indirekte Verbindungen zum Ozean.
Auch in anderen Erdteilen, so beispielsweise in Nord- oder Südamerika kommt es immer wieder zu ähnlichen Sichtungen derartiger Kreaturen.
Was nun die Glaubwürdigkeit einer solchen Meldung angeht, kann man meiner Meinung nach wohl kaum von einem Beweis sprechen. Bestenfalls von einem Indiz. Eine optische Täuschung ist natürlich auch hier nicht auszuschließen, wohl aber eine völlige Einbildung.
Foto und Meldung: http://www.bild.de/BILD/news/mystery-themen/2011/02/18/england-ungeheuer-nessie-falsches-loch/aufgetaucht-schottland.html
Angeblich haben zwei Kajakfahrer in Norden Englands im Lake Windermere bei Bowness ein Wesen im Wasser fotografiert, welches Ähnlichkeiten mit Nessi aufweist.
Das veröffentlichte Bild ist, wie immer, sehr unscharf und lässt aufgrund der fehlenden Perspektive (kein Hintergrund ect.) mal wieder keine Schlüsse auf die Größe zu. Lediglich die mündlichen Berichte geben mehr Details her. Demnach soll das Tier etwa 15 Meter lang und buckelig gewesen sein. Das Bild entstand bei ruhigem Wasser und das Wesen soll nach etwa 20 Sekunden wieder abgetaucht sein. Letzteres würde auf jeden Fall gegen einen treibenden Baumstamm, ein schwimmendes Pferd (wurde in Loch Ness tatsächlich schon gesehen) oder ähnliches sprechen.
Bei den Entdeckern handelt es sich um ein junges Paar (23 und 24 Jahre), die zu sportlichen Betätigungen auf dem See waren, also keine Leute, die eventuell gezielt nach einem Seeungeheuer Ausschau hielten, wie sie ja des Öfteren bei Loch Ness anzutreffen sind.
Interessant ist des weiteren, dass sich Lake Windermere etwa 340 km Luftlinie südlich von Loch Ness befindet. Eine direkte Verbindung, etwa über Flüsse, besteht nicht. Lediglich haben beide Seen die Gemeinsamkeit, dass sie indirekte Zugänge vom Atlantik haben.
Die ironisch gemeinten Bemerkungen in den Meldungen, Nessi wäre umgezogen, treffen wohl nicht zu.
Dennoch heizt eine solche Meldung mal wieder die Diskussion über ein unbekanntes Lebewesen in schottischen oder englischen Seen neu an, besonders da in der Vergangenheit nicht zum ersten Mal ein „Etwas“ auch in anderen Seen außerhalb von Loch Ness gesichtet wurde. Dies ist zwar der bekannteste Ort, aber auch in den umliegenden Gewässern wurden öfters schon einmal Nessis gesichtet. Nur eben nicht so weit südlich und die meisten anderen Gewässer waren mit Loch Ness über mehr oder weniger große Wasserwege verbunden. Die meisten Leute gehen immer davon aus, dass Loch Ness ein in sich geschlossenes System darstellt. Dem ist aber tatsächlich nicht so, die schottischen Seen sind zum großen Teil untereinander verbunden und besitzen indirekte Verbindungen zum Ozean.
Auch in anderen Erdteilen, so beispielsweise in Nord- oder Südamerika kommt es immer wieder zu ähnlichen Sichtungen derartiger Kreaturen.
Was nun die Glaubwürdigkeit einer solchen Meldung angeht, kann man meiner Meinung nach wohl kaum von einem Beweis sprechen. Bestenfalls von einem Indiz. Eine optische Täuschung ist natürlich auch hier nicht auszuschließen, wohl aber eine völlige Einbildung.
Foto und Meldung: http://www.bild.de/BILD/news/mystery-themen/2011/02/18/england-ungeheuer-nessie-falsches-loch/aufgetaucht-schottland.html
Anara- Riesendino **** **
- Anzahl der Beiträge : 325
Anmeldedatum : 14.07.09
Re: Neues Foto von Nessi?
Ein möglicher Lösungsansatz
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es sich bei einigen Sichtungen tatsächlich um ein real existierendes Lebewesen handelt und nicht ausschließlich um Täuschungen oder Einbildungen.
Erklärungsversuche gab es schon unzählige. Sie reichen von Seehunden, schwimmenden Pferden, sogar schwimmende Elefanten (???), Schildkröten, über Treibholz, Wellenbrechungen bis hin zu Plesiosaurier oder völlig unbekannten Tieren.
Viele mündliche Beschreibungen von Nessi berichten über Höcker, die an der Wasseroberfläche erscheinen. Dies zeigt ja auch das neueste Foto. In der Regel ist das Tier nur sehr kurz zu sehen und taucht dann wieder ab.
Mein momentaner Favorit ist der Stör. Störe zählen zu den Knochenfischen, leben meist in Salzwasser, schwimmen aber zum Ablaichen in Süßwasser. Sie zählen also zu den sogenannten Wanderfischen. Dies setzt natürlich einen Zugang des Gewässers zur offenen See voraus, wie es bei Loch Ness und den anliegenden Seen der Fall ist. Allerdings gibt es auch Störe, die ausschließlich im Süßwasser leben.
Die Größe eines Störs variiert je nach Unterart zwischen knapp 30 cm und 5 Meter. Störe haben einen mehr oder weniger buckeligen Rücken, je nach Art und Alter des Tiers unterschiedlich. Die Farbgebung schwankt von dunkel- oder hellbraun über schiefergrau bis schwarz.
In der Regel leben Störe am Gewässergrund und ernähren sich von bodenlebenden Organismen, größere Arten sind aber auch räuberisch und machen Jagt auf kleinere Fische. Dies würde in Bezug auf Nessi-Sichtungen erklären, warum das Tier nur selten an der Oberfläche zu sehen ist.
Wenn man nun von einer noch nicht beschriebenen, großen Unterart des Störs ausgeht, passt dieses Tier auf viele Aspekte der Beschreibungen von Nessi. Die Größenangaben (10 – 15 Meter?) der gesichteten Tiere könnten übertrieben sein, da eine Abschätzung in einem offenen Gewässer ohne Referenzpunkte stets sehr schwierig ist. Aber auch einen 10-Meter-Stör halte ich nicht für völlig ausgeschlossen.
Natürlich kann es sich auch immer noch um ein völlig unbekanntes Tier handeln. Zu bedenken wäre aber, dass es sich vermutlich nicht um einen Lungenatmer handelt. Außerdem gilt Loch Ness als sehr Fischreich. Würde darin nun ein warmblütiges Tier von solchen Ausmaßen jagen, wären die Fische vermutlich schnell dezimiert, da ein solches Tier sehr viel mehr Nahrung benötigen würde als ein großer Fisch.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es sich bei einigen Sichtungen tatsächlich um ein real existierendes Lebewesen handelt und nicht ausschließlich um Täuschungen oder Einbildungen.
Erklärungsversuche gab es schon unzählige. Sie reichen von Seehunden, schwimmenden Pferden, sogar schwimmende Elefanten (???), Schildkröten, über Treibholz, Wellenbrechungen bis hin zu Plesiosaurier oder völlig unbekannten Tieren.
Viele mündliche Beschreibungen von Nessi berichten über Höcker, die an der Wasseroberfläche erscheinen. Dies zeigt ja auch das neueste Foto. In der Regel ist das Tier nur sehr kurz zu sehen und taucht dann wieder ab.
Mein momentaner Favorit ist der Stör. Störe zählen zu den Knochenfischen, leben meist in Salzwasser, schwimmen aber zum Ablaichen in Süßwasser. Sie zählen also zu den sogenannten Wanderfischen. Dies setzt natürlich einen Zugang des Gewässers zur offenen See voraus, wie es bei Loch Ness und den anliegenden Seen der Fall ist. Allerdings gibt es auch Störe, die ausschließlich im Süßwasser leben.
Die Größe eines Störs variiert je nach Unterart zwischen knapp 30 cm und 5 Meter. Störe haben einen mehr oder weniger buckeligen Rücken, je nach Art und Alter des Tiers unterschiedlich. Die Farbgebung schwankt von dunkel- oder hellbraun über schiefergrau bis schwarz.
In der Regel leben Störe am Gewässergrund und ernähren sich von bodenlebenden Organismen, größere Arten sind aber auch räuberisch und machen Jagt auf kleinere Fische. Dies würde in Bezug auf Nessi-Sichtungen erklären, warum das Tier nur selten an der Oberfläche zu sehen ist.
Wenn man nun von einer noch nicht beschriebenen, großen Unterart des Störs ausgeht, passt dieses Tier auf viele Aspekte der Beschreibungen von Nessi. Die Größenangaben (10 – 15 Meter?) der gesichteten Tiere könnten übertrieben sein, da eine Abschätzung in einem offenen Gewässer ohne Referenzpunkte stets sehr schwierig ist. Aber auch einen 10-Meter-Stör halte ich nicht für völlig ausgeschlossen.
Natürlich kann es sich auch immer noch um ein völlig unbekanntes Tier handeln. Zu bedenken wäre aber, dass es sich vermutlich nicht um einen Lungenatmer handelt. Außerdem gilt Loch Ness als sehr Fischreich. Würde darin nun ein warmblütiges Tier von solchen Ausmaßen jagen, wären die Fische vermutlich schnell dezimiert, da ein solches Tier sehr viel mehr Nahrung benötigen würde als ein großer Fisch.
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Re: Neues Foto von Nessi?
Es ist unwahrscheinlich, dass sich eine Population von so großen Tieren fast unbemerkt in Seen aufhält, es gibt keine Kadaver und auch sonst keine Spuren. Ein amphibisches Tier können wir, auch wenn mir die Idee gefällt, ausschließen, da an den Ufern keine Hinweise gefunden wurden, es muss also ein reines Wassertier sein. Einen Lungenatmer können wir einmal wegen deinem genannten Grund und auch wegen eines häufigen Auftauchens mehrerer Tiere, das nicht beobachtet wurde, ausschließen.
Das mit Stör hört sich passend an, vor allem, weil die Knochenplatten der Fische, den Buckeln auf dem Foto ähneln.
Bild aus Wikipedia von Daniel Döhne
Das mit Stör hört sich passend an, vor allem, weil die Knochenplatten der Fische, den Buckeln auf dem Foto ähneln.
Bild aus Wikipedia von Daniel Döhne
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