Dinosaurier-Interesse
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neuer Fund in Trossingen

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Beitrag  Steine Di 5 Okt - 17:42

Nun ist es endlich soweit es ist veröffentlicht, ich weiß es schon seit dem 2.09.10


Quelle :http://www.nq-online.de/index.php?NQID=79c8d5aaafd70850c14a9cb0135cec8b&kat=56&artikel=6993#top

Acht Meter langen Saurier ausgegraben
Ein schönes Geschenk zur Wiedereröffnung des Museums Auberlehaus: Bei Grabungsarbeiten haben Wissenschaftler aus Stuttgart im Gebiet Deibhalde einen acht Meter langen Plateosaurus gefunden.
Trossingen. Die Augen von Grabungsleiter Dr. Rainer Schoch leuchten: Zwar hat der Kurator vom Staatlichen Museum für Naturkunde über kurz oder lang mit einem großen Fund in Trossingen gerechnet, doch nun sind die Wissenschaftler in einer Bodenschicht fündig geworden, die eigentlich nur abgegraben werden sollte. Doch als der Bagger plötzlich auf Erdreich stieß, das anders als die Umgebung gefärbt war, stand für die Spezialisten fest: Hier muss vor über 200 Millionen Jahren ein Plateosaurier umgekommen sein. „Zwölf bis 16 Meter über der Schicht, in der wir eigentlich Funde erwartet haben“, so die überraschte Reaktion des Paläontologen.
Viele Wochen haben nun die Spezialisten gegraben, um die mürbe, blau gefärbte Knochenmasse herauszulösen. Sie wird in Gipsknollen eingepackt, um später im Labor herausgelöst zu werden. Schon jetzt steht fest: Der neue Fund geht nicht in die Landeshauptstadt, sondern wird dauerhaft im Museum Auberlehaus gezeigt. „Wir zeigen den Saurier in situ“, so Museumsleiter Volker Neipp, nachdem das Tier komplett geborgen werden konnte. Zusätzlich werde es im neuen Auberlehaus einen Bilderrahmen geben, auf dem das Museum die Bergung mit Dias dokumentiere. Aus der Auffindesituation können die Wissenschaftler aufschlussreiche Rückschlüsse ziehen. „Das Tier starb in sitzender Position“, so Dr. Schoch. Viel spreche dafür, dass der Saurier im Schlamm eingesunken ist und sich nicht mehr aus dem Morast habe befreien können. Dass die Trossinger ihren Plateosaurier behalten dürfen, liegt nicht zuletzt an den guten Beziehungen, die zwischen der Stadt und dem Staatlichen Museum für Naturkunde bestehen. „Ohne die tolle Unterstützung vor Ort wären die Grabungen wohl kaum möglich“, betont Dr. Rainer Schoch. Es gebe eine phantastische Zusammenarbeit mit den Personen vor Ort, betont der Stuttgarter mit Blick auf den Elan, mit dem Volker Neipp die Sache der Wissenschaft in Trossingen vorantreibe. Auch finanziell kommt die Stadt den Paläontologen entgegen: Den Stuttgartern werden die Entsorgungskosten für das Erdreich erlassen.
Das Gebiet um Trossingen war nach den Erkenntnissen der Wissenschaftler vor gut 200 Millionen Jahren eine Steppe mit vereinzelten Wasserlöchern, an denen sich die Tiere drängten. Mit seinen acht Metern zählt das jetzt freigelegte Exemplar zu den größten Exemplaren, die je in Trossingen gefunden wurden. Zwischen 18 und 24 Jahre hatte das riesige Tier auf dem Buckel, als es im Trossinger Schlamm versank.

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Steine
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