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Klonen von Mammut bald möglich?

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Beitrag  Styracosaura Do 13 Aug - 18:19

Heute wurde auf Spiegel Online ein 8-seitiger Artikel veröffentlicht mit dem Titel: "Das Mammut-Projekt" ( http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,641973,00.html )

Darin geht es um die Fortschritte bei dem Klonen von Mammuts. Kurz zusammengefasst: Es ist noch nicht möglich - die Forscher sehen aber Licht am Ende des Tunnels, müssen jedoch noch mit diversen Unwägbarkeiten und Unsummen an Geld rechnen.

Auf der letzten Seite wird die Frage nach dem "Warum" gestellt: "Mammuts klonen - irgendwann werden wir das einmal können. Doch sollten wir es auch?"

Ein Forscher namens Hildebrandt hat meiner Meinung nach die beste Antwort auf diese Frage parat:
"Wir lehnen das Projekt ab. Die enormen Ressourcen sollten wir darauf verwenden, noch lebende Tiere vor dem Aussterben zu bewahren und nicht ausgestorbene wieder zum Leben zu erwecken."

Dann jedoch gibt es zwei weitere Wissenschaftler, die sehr von diesem Projekt überzeugt sind:
- Schuster: "Falls wir jemals diese Technologie zur Verfügung haben werden, ein Erbgut in ein anderes umzuschreiben, dann wird unsere Gesellschaft mit anderen Problemen konfrontiert sein als mit dem Klonen von Mammuts. [...] Dann könnte der Mensch sein eigenes Genom völlig dekonstruieren. [...] Ich hoffe, wir sind dann als Gesellschaft ethisch so weit entwickelt, dass wir mit dieser Technik verantwortungsvoll umgehen können."
(Meine Meinung: Absolute Utopie! Ich glaube nicht daran, dass die Menschheit an sich irgendwann einmal so weit sein wir, dass sie mit irgendeiner Technik verantwortungsvoll umgehen kann. Möglicherweise kann das irgendwann die Mehrheit der Menschen, aber es reichen ja immer eine Handvoll Vollidioten aus, die eine solche Technik missbrauchen und das, was möglich ist, auch möglich werden lassen - siehe nur die Frauen, die mit 67 Jahren Mütter werden! Wer denkt denn bitteschön dabei an die Kinder, die in der Pubertät 80 Jahre alte Mütter haben, FALLS diese dann noch leben? Für mich ist das eine Alibi-Aussage, die die weitere Forschung daran möglich machen soll.)
- Chuch - Gründe FÜR das Klonen von Mammuts: "Erstens ökologische - um das Pleistozän wiederzubeleben. Zweitens, um Zoos zu stärken und die Bevölkerung über die Problematik des Aussterbens aufzuklären. Und drittens, um die Technik weiter zu verbessern - damit wir noch andere Projekte durchführen können."
(Meine Meinung: Absoluter Blödsinn! Wer will denn das Pleistozän wiederbeleben? Vor allem geht das gewiss nicht dadurch, dass ich eine einzelne Spezies klone. Dazu gehören diverse andere Umweltfaktoren - Pflanzen, Tiere, Ökosysteme... Außerdem geht es hier doch eindeutig nur um wirtschaftliche und nicht um wissenschaftliche Interessen.)

Allgemein gesagt: Ich habe nichts dagegen, wenn man versucht, hinter die Geheimnisse der Genetik zu kommen - aber aus rein wissenschaftlichem Interesse - lediglich, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dass man dieses Wissen aber dann so anwendet, dass man hemmungslos irgendwelche Geschöpfe klont, nur, damit der Mensch zeigen kann: DAS ist UNSERE Schöpfung - WIR sind Gott! Das finde ich unverantwortlich - im Blick auf diese entstandenen Geschöpfe.
Natürlich hat der Mensch durch jahrtausendelange Züchtung Hunderassen und andere Nutztiere erschaffen (aber jeder kennt auch die Negativfolgen dieses Züchtungswahns, die bis hin zur Tierquälerei gehen, denkt man nur an diese Faltenhunde und Nackthunde...) Welch einen Nutzen sollte es bringen, Mammuts (oder später vielleicht irgendwann einmal Dinosaurier) wieder erstehen zu lassen? Für mich lautet die Antwort: Gar keinen!
Da muss ich mich dem Forscher Hildebrandt anschließen: Wir sollten viel mehr versuchen, die noch lebenden Tiere vor dem Aussterben zu bewahren und die Welt erst einmal versuchen, so zu erhalten wie sie ist, statt wie der nette Herr Church es sagte, vergangene Zeiten wiederzubeleben. So ein Schwachsinn!!!

Vielleicht habt ihr aber dazu eine andere Meinung? Würd mich interessieren - aber wie ihr vielleicht gemerkt habt, werde ich mich da nur sehr schlecht vom Gegenteil überzeugen lassen.
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Beitrag  Anara Fr 14 Aug - 11:44

Ich schließe mich deiner Meinung an. Außerdem habe ich Zweifel, in wie weit das Klonen und somit das Wiedererschaffen eines Mammuts oder vielleicht eines anderen Prähistorischen Tieres sinnvolle wissenschaftliche Erkenntnisse bringt. Sicherlich zwar einige wenige, aber aussagekräftige Ergebnisse über ein Tier kann man doch nur erhalten, wenn man es in seinem natürlichen Lebensraum erforscht. Das dürfte bei einem Mammut schwierig werden... lachen

Die Anatomie eines Mammuts ist ja recht gut bekannt, da man ja einige vollständige Exemplare eingefroren in der Arktis gefunden hat. Und das natürliche Verhalten wird man ja, wie oben erwähnt, kaum erforschen können. Dementsprechend dürfte ein solches Projekt relativ sinnfrei sein (auch wenn ich gerne mal ein echtes Mammut sehen würde, aber das ist ja eine andere Sache).

Ich bin der Meinung, wenn der Mensch überhaupt ausgestorbene Tiere wiederbeleben sollte, dann sollte er sich den Exemplaren widmen, die er selber unlängst ausgerottet hat, z.B. dem Beutelwolf.
Ansonsten lässt Jurassic-Park grüßen... affraid
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Beitrag  Gast Fr 14 Aug - 15:29

ist ja klar das es interessant wäre ein lebendes mammut zu sehen aber ich muss mich hille anschließen, man sollte sich erstmal in die lage des geklonten tieres versetzen bevor man da an irgendwas anderes denkt...
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Beitrag  Styracosaura So 16 Aug - 7:31

Jetzt ist auf Spiegel Online ein Interview mit Professor Schuster erschienen, der plant, in Sibirien einen Palaeopark zu eröffnen mit Mammuts, Wollnashörnern, Moas und Tasmanischen Tigern (wobei ich nicht so ganz sicher bin, ob die beiden letzteren überhaupt in das gleiche Ökosystem gehören, wie die beiden ersteren.)
Auf jeden Fall glaubt der gute Herr Schuster, dass er die Erschaffung des Palaeoparks mit den geklonten Tieren noch erleben wird.
Ein Gedankengang bezog sich scheinbar schon mal zwischenzeitlich darauf, auch Neandertaler wieder auferstehen zu lassen - aber das würde der gute Herr Schuster für ethisch verwerflich halten...

Mich schüttelt es wirklich bei der Vorstellung, seine Vision könnte Wahrheit werden!!! No
Vor allem wird es dann vermutlich tatsächlich den ein oder anderen Wissenschaftler geben, der der Meinung ist, wir hätten die Neandertaler ausgerottet und könnten mit dem Klonen dieser ausgestorbenen Urzeitspezies eine Wiedergutmachung leisten (so ähnlich ein Zitat aus dem Interview) - nur um diese dann wie in einem Zoo von Touristen begaffen zu lassen. Grausame Vorstellung!!!

Hier der Link: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,640513,00.html


P.S.: Ich habe mich schon beim ersten Artikel versichern müssen, dass nicht der erste April ist - bei diesem hier habe ich noch mehr den Eindruck (oder vielleicht auch nur die Hoffnung), dass es sich um einen Aprilscherz handelt. Aber irgendwie ist jetzt August und nicht April - daher befürchte ich, dass sich diese Artikel auf tatsächliche Projekte beziehen! affraid
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Beitrag  Gast Di 18 Aug - 14:00

affraid
was anderes kann ich dazu auch nich sagen...


hoffe die schaffen das finanziell nich oder so
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Beitrag  Gast Mi 19 Aug - 18:14

Styracosaura schrieb:Jetzt ist auf Spiegel Online ein Interview mit Professor Schuster erschienen, der plant, in Sibirien einen Palaeopark zu eröffnen mit Mammuts, Wollnashörnern, Moas und Tasmanischen Tigern (wobei ich nicht so ganz sicher bin, ob die beiden letzteren überhaupt in das gleiche Ökosystem gehören, wie die beiden ersteren.)
Also beim Moa weiß ich es jetzt aus dem Kopf auch nicht, aber der tasmanische Tiger ist das gleiche Tier wie der von Anara schon erwähnte Beutelwolf, gehört also in ein vollkommen anders Ökosystem.

Ich weiß nicht was so ein erst in der Neuzeit ausgerottetes Tier überhaupt in einem Paläo-Park zu suchen hätte, ganz zu schweigen davon, daß Sibirien wohl kaum der richtige Lebensraum für ein australisches (tasmanisches) Beuteltier ist. grübel

Styracosaura schrieb:Mich schüttelt es wirklich bei der Vorstellung, seine Vision könnte Wahrheit werden!!! No
Vor allem wird es dann vermutlich tatsächlich den ein oder anderen Wissenschaftler geben, der der Meinung ist, wir hätten die Neandertaler ausgerottet und könnten mit dem Klonen dieser ausgestorbenen Urzeitspezies eine Wiedergutmachung leisten (so ähnlich ein Zitat aus dem Interview) - nur um diese dann wie in einem Zoo von Touristen begaffen zu lassen. Grausame Vorstellung!!!
Oh ja, da gehts mir ähnlich - nur habe ich schon mehrfach gelesen, daß die Neandertaler nicht wirklich ausgerottet wurden, sondern sich mit den Cro Magnon-Menschen vermischt haben und sich dann praktisch in ihnen aufgelöst haben wie wenig Salz in viel Wasser - also nicht wiederzufinden. ^^

Aber Ausrottung hin oder her - eine Spezies zu klonen, die bereits vor so langer Zeit ausgestorben ist, halte ich generell für blödsinnig, wenn nicht gar Tierquälerei. Wo sollte z.B. ein Mammut denn heute leben?
Und in einem gebe ich Professor Schuster Recht - lebende Neandertaler in einem Zoo zu halten wäre wirklich verwerflich. Die waren schließlich keine Schimpansen mehr, sondern bereits Menschen, und die sollte man doch wohl nicht einfach so aus Sensationgier einsperren.

WENN man schon unbedingt ausgestorbene Arten klonen muß, dann doch bitte wirklich den Beutelwolf und/oder den Dodo, deren natürliche Lebensräume noch da sind. Aber nicht einmal bei denen funktioniert es. Beim Beutelwolf gab es bereits mehrere vergebliche Versuche, an brauchbares Genmaterial zu kommen, obwohl gut erhaltene Präparate vorhanden sind. Da wird es wohl beim Mammut oder Neandertaler erst recht nicht gehen. grübel
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Beitrag  Styracosaura Mi 19 Aug - 19:18

Troodon formosus schrieb:[...] nur habe ich schon mehrfach gelesen, daß die Neandertaler nicht wirklich ausgerottet wurden, sondern sich mit den Cro Magnon-Menschen vermischt haben und sich dann praktisch in ihnen aufgelöst haben wie wenig Salz in viel Wasser - also nicht wiederzufinden. ^^
Stimmt, wo du es erwähnst, fällt mir auch ein, dass es vor knapp 10 Jahren mal eine Nachricht darüber gab, dass rothaarige Menschen noch ein Erbe des Neandertalers in sich trügen - woraufhin mich nämlich mein damaliger Freund eine Zeitlang stets mit "Ugga-ugga" begrüßte und meinte, damit wolle er meine Vorfahren ehren *hähä*. Rolling Eyes

Ich habe gerade nach dem Artikel gesucht und sogar gefunden *stolzguck* lachen
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/154304.html
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Beitrag  Gast Mi 19 Aug - 21:29

Styracosaura schrieb:
Troodon formosus schrieb:[...] nur habe ich schon mehrfach gelesen, daß die Neandertaler nicht wirklich ausgerottet wurden, sondern sich mit den Cro Magnon-Menschen vermischt haben und sich dann praktisch in ihnen aufgelöst haben wie wenig Salz in viel Wasser - also nicht wiederzufinden. ^^
Stimmt, wo du es erwähnst, fällt mir auch ein, dass es vor knapp 10 Jahren mal eine Nachricht darüber gab, dass rothaarige Menschen noch ein Erbe des Neandertalers in sich trügen - woraufhin mich nämlich mein damaliger Freund eine Zeitlang stets mit "Ugga-ugga" begrüßte und meinte, damit wolle er meine Vorfahren ehren *hähä*. Rolling Eyes

Oh Gott! affraid kugeln vor lachen
Jetzt hab ich mal was, das ich dem Bruder meines Freundes definitv NICHT erzählen werde. Den hab ich bisher immer damit aufgezogen, daß er im Neandertal wohnt - das Problem: Ich hab rote Haare.... lachen
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Beitrag  Anara Do 20 Aug - 12:23

Troodon formosus schrieb: Also beim Moa weiß ich es jetzt aus dem Kopf auch nicht, aber der tasmanische Tiger ist das gleiche Tier wie der von Anara schon erwähnte Beutelwolf, gehört also in ein vollkommen anders Ökosystem.

Der Moa, auch "Schreckensvogel Neuseelands" genannt, lebte auf Neuseeland (welche Überraschung bei dem Namen lachen ) und gehörte zur Familie der Dinornithidae. Man unterscheidet etwa acht verschiedene Arten. Die größten Exemplare erreichten eine Höhe von bis zu 3,5 Meter und ein Gewicht bis zu 250 Kg. Der Zwergmoa (Euryapteryx curtus) hatte etwa Truthahngröße und ein Gewicht von 20 Kg. Aufgetaucht sind Moas das erste Mal vor etwa 2,5 Mio. Jahren. Ausgestorben sind sie wohl vor etwa 200 - 300 Jahren, wobei es immer wieder, bis heute, angebliche Sichtungen gibt. Einigermaßen glaubwürdige Angaben stammen aus den Jahren 1823 bis 1870. Spätere Sichtungen könnten auf die Takahe-Ralle, die ebenfalls bis 1948 als ausgestorben galt und mittlerweile wiederentdeckt wurde, zurück zu führen sein. Viele Wissenschaftler schließen allerdings nicht aus, dass eine kleiner Moa-Art immer noch exestieren könnte.

Solche angeblichen Sichtungen gibt es aber auch bezüglich des Beutelwolfs oder tasmanische Tigers. Ob da tatsächlich was dran ist, wird man wohl erst klären können, wenn man tatsächlich ein lebendes Exemplar (oder zumindest ein kürzlich verstorbenes) finden würde, sowohl beim Moa wie auch beim Beutelwolf. Solange bleiben diese Tiere ein ähnlicher Mythos wie der Yeti. No
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Beitrag  Utopian So 6 Sep - 2:47

Also: Man betreibt doch Renaturierungsmaßnahmen bei alten Bergwerken usw und verwandelt sie wieder in artenreiche, naturnahe Lebensräume.
Warum sollte der Mensch die Natur nicht wieder so herstellen, wie sie war, bevor er sie zerstört hat ? Wenn ich meine Wohnung verwüste, räume ich sie danach ja auch wieder auf.
Und zu der Welt, wie sie war, bevor wir kamen, gehörten auch Mammuts, Wollnashörner, Höhlenlöwen, Riesenhirsche und vieles mehr. All diese Tiere haben wir ausgerottet, um uns einen Lebensraum zu schaffen. Überall ging die Megafauna zu Grunde, nachdem der Mensch kam. In Europa, in Nordamerika, in Australien am Ende des Pleistozäns und später in Neuseeland und Madagaskar, sowie auf den karibischen Inseln.
Schon die Steinzeitjäher haben eine Spur von Verwüstung und leeres Land hinterlassen, wo auch immer sie hinkamen..

Aber als moderne, hochtechnologisierte Menschen wir können die Natur nun endlich zurückholen im Rahmen von Renaturierungsmaßnahmen. Wir können Parks entstehen lassen und sie modellieren.Im diesen Parks darf die Natur wieder frei sein.
Auf allen Kontinenten könnten ein paar Seregtis entstehen - viele km² groß - mit einer Tierwelt, wie so im Original vor Ankuft des Menschen war. Denn das war unser Erbe, wir haben es zerstört, doch können es nun widerherstellen, Wir sollten es anschließend für uns und für unsere Kindern bewahren.

Außerdem würde es den Speisplan ernorm bereichern. Man denke nur an leckere Mammutsteaks *mjam* Smile
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Beitrag  Styracosaura So 6 Sep - 7:54

Hallo Utopian,
zu funktionierenden Ökosystemen gehört aber mehr als nur irgendwelche ausgerotteten Säugetierarten wiederzubeleben. Das Problem dabei ist einfach, dass man zwar weiß, dass diese Tiere gelebt haben, aber man nicht wirklich versteht, welche Umweltbedingungen dazu gehörten. Das ein oder andere Tiere hatte sicherlich auch Feinde, die eine natürliche Auswahl der schwachen und kranken Tiere vornahm und die Anzahl der einzelnen Tiere auf ein für das Ökosystem erträgliche Zahl reduzierten.

Wenn man einfach irgendwelche Tiere in ein bereits bestehendes Ökosystem hineinsetzt, passiert genau das, was in Australien mit den Kaninchen passiert ist (und in Europa gerade mit den grauen, aus Amerika stammenden Eichhörnchen passiert): Sie vermehren sich unkontrolliert, da keine Feinde vorhanden sind, und werden zu einer Plage, die bestehende Tierpopulationen vernichtet.

Wäre es nicht sinnvoll, erst einmal die Tiere zu erhalten versuchen, die zur Zeit in den Ökosystemen leben - oder die erst vor kurzer Zeit aus den Gebieten vertrieben wurden? Du brauchst ja nur an "Bruno" dem Bären in Bayern denken, der nach kürzester Zeit abgeschossen wurde, weil er zu einer Gefahr für die Menschen wurde. Auch die Wölfe, die sich irgendwo in Ostdeutschland wieder ansiedeln, werden dort nicht gern gesehen, weil sie die Zivilisation stören.

Solange die natürliche Ausbreitung von wilden Tieren nicht klappt, wird die Einrichtung eines gut funktionierenden Ökosystems, das aus Tieren besteht, die seit Zehntausenden von Jahren bereits ausgestorben sind, erst recht nicht klappen.
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Beitrag  Utopian Di 15 Sep - 16:51

@Styracos

Ich denke durchaus, man sollte erstmal die großen Parks mit rezenten Tierarten einrichten. Z.B. einen in den entsiedelten Gebieten Ostdeutschlands. Da gibts schon jede Menge Tiere zur Auswahl.
Neben Hirschen und co. Wiesente, Wildpferde, Elche, Wölfe, Bären..
Wobei auch Tiere wie Löwen in diese Welt gehören, sie wurden in Europa erst durch die prähistorischen Menschen verdrängt.

In einem weiteren Schritt sollte man jedoch auch die prähistorischen Arten wieder Schritt für Schritt wieder einführen.
In Europa wären Waldnashörner, Auerochsen, Höhlenlöwen, Riesenhirsch, Höhlenbären, der Eurasische Altelefant und nicht zuletzt das Elasmotherium ein natürlicher Bestandteil der durch den Menschen ausgerotteten Megafauna.
In Sirien und Kanada natürlich die berühmten Mammuts.
In Südamerika diverse Riesenfaultiere.
In Neuseeland die Moas.

Mit dem Beispiel der Kaninchen oder Grauhörnchen hast du sicherlich recht, jedoch denke ich, dass Mammuts, Riesenfaultiere oder auch Moas sehr gut kontrollierbare Tierarten sind - sie sind nicht übersehbar und vermehren sich nur langsam - sonst wären sie auch nicht so leicht ausgestorben !

Man muss sicherlich langsam herangehen und erst Erfahrungen mit den neu wiederbelebten Arten sammeln. Aber so ist es doch immer in der Wissenschaft mit neuen Errungenschaften. Das war mit der Elektrizität und dem Luftverkehr am Anfang auch nicht so einfach...
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Beitrag  Gast Fr 18 Sep - 17:20

Utopian, ich finde du tust so als wären diese Tiere Objekte. Man sollte erstmal versuchen sich in die Lage dieser Tiere zu versetzen... stell dir vor du bist geklont.

Ich meine das das keine Wiedergutmachung ist.
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Beitrag  Styracosaura Fr 18 Sep - 20:41

Utopian schrieb:Ich denke durchaus, man sollte erstmal die großen Parks mit rezenten Tierarten einrichten. Z.B. einen in den entsiedelten Gebieten Ostdeutschlands. Da gibts schon jede Menge Tiere zur Auswahl.
Neben Hirschen und co. Wiesente, Wildpferde, Elche, Wölfe, Bären..
Wobei auch Tiere wie Löwen in diese Welt gehören, sie wurden in Europa erst durch die prähistorischen Menschen verdrängt.
In einem weiteren Schritt sollte man jedoch auch die prähistorischen Arten wieder Schritt für Schritt wieder einführen.
In Europa wären Waldnashörner, Auerochsen, Höhlenlöwen, Riesenhirsch, Höhlenbären, der Eurasische Altelefant und nicht zuletzt das Elasmotherium ein natürlicher Bestandteil der durch den Menschen ausgerotteten Megafauna.
Die Frage ist dann nur: Wohin mit den Menschen, die schon diese Welt besiedelt haben? Ich glaube kaum, dass in Ostdeutschland oder anderswo in Europa Platz sowohl für überlebensfähige Populationen sämtlicher von dir aufgezählten Tiere UND für die Menschen dort ist. Denn das ist ja das Problem: Da wo Menschen leben, kannst du keine künstlich angelegten Ökowälder und Biotope errichten... Es sei denn, du erklärst ein schon bestehendes Gebiet samt seinem darin existierenden Ökosystem als Nationalpark und lässt dieses Gebiet sich selbst weiterentwickeln. Da hast du Chancen, dass sich daraus etwas Sinnvolles entwickelt, so dass der Bestand der bereits dort lebenden Spezies nahezu gesichert ist. Möglicherweise hast du Glück und es siedeln sich weitere Spezies dort wieder an, die schon einmal an dieser Stelle ausgerottet wurden, die aber an anderer Stelle überlebt haben. Aber ein künstliches Ökosystem mit ehemals restlos ausgerotteten und neu geklonten Tieren wirst du äußerst wahrscheinlich dort nicht anlegen können - allein schon aus der Tatsache heraus, dass du gar nicht weißt, wie es funktioniert.

Außerdem glaube ich kaum, dass ein Rudel urzeitlicher Höhlenlöwen, das auch noch überlebensfähig sein soll und somit eine recht große Population aufweisen muss, sich mit einigen Quadratkilometern zufrieden gibt. Auch die Waldnashörner, Auerochsen, Wisente, Elche, Bären bedürfen eines recht großen Areals. Hinzu kommt die Nahrung, die diese Tiere benötigen. Die Löwen werden möglicherweise auch Jagd auf die Auerochsen machen - aber viel wahrscheinlicher ist es doch, dass sie die zur Zeit dort ansässigen Tiere erbeuten würden, die vermutlich wesentlich leichter zu erlegen sind als so ein widerspenstiger Auerochse.
Wenn du an "Bruno, den Bayernbären" denkst, hat der sich auch nicht auf die Wildtiere beschränkt, sondern hat sich an den Zuchttieren der Menschen vergriffen... Die sind für gewöhnlich auch viel einfacher zu erjagen als irgendwelche, stets auf Flucht bedachte Wildtiere. Und hat ein Tier erst einmal erfahren, um wie viel es einfacher ist, ein Zuchttier zu erlegen als ein Wildtier, wird es sicherlich immer wieder den Erfolg suchen.


Utopian schrieb:Mit dem Beispiel der Kaninchen oder Grauhörnchen hast du sicherlich recht, jedoch denke ich, dass Mammuts, Riesenfaultiere oder auch Moas sehr gut kontrollierbare Tierarten sind - sie sind nicht übersehbar und vermehren sich nur langsam - sonst wären sie auch nicht so leicht ausgestorben !
Was heißt hier: "kontrollieren"? Also doch keine Neuansiedlung der Tiere? Also doch nur einen Klon-Zoo erstellen? Eine Attraktion mehr für den Menschen?
Entweder klone ich die Tiere, um ihnen ihre Heimat wiederzugeben - so hatte ich den oberen Text verstanden. Dann muss ich ihnen aber auch uneingeschränkt die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln. Oder ich kontrolliere den Bestand und erstelle somit ein Art Zoo, in dem ICH bestimme, welche Tiere überleben dürfen und welche nicht. Solange der Mensch kontrollierend eingreift, ist von Wildbestand keine Rede mehr.


Utopian schrieb:Aber so ist es doch immer in der Wissenschaft mit neuen Errungenschaften. Das war mit der Elektrizität und dem Luftverkehr am Anfang auch nicht so einfach...
Meiner Meinung nach kannst du nicht das Klonen von Lebewesen mit technischen Entwicklungen vergleichen. Wenn du das tust, bist du schon auf dem Holzweg mit deinem Anliegen. Oben in deinem Beitrag scheinst du als Fürsprecher der ausgestorbenen Tiere aufzutreten, die das Recht haben, ihren Lebensraum zurück zu erhalten. Und dann vergleichst du diese Lebewesen mit Errungschaften der Technik? Das klingt fast so, als ob du die "Neuerschaffung" der Tiere aus rein technischen Gesichtspunkten siehst - und das ist es eben nicht! Ob ich das Licht einschalte oder lieber mit Kerzen einen Raum erleuchte, ob ich lieber zu Fuß gehe oder mich in einen Flieger setze, das ist ganz und gar mir selbst überlassen. Da tue ich niemanden weh, da schränke ich niemanden in seinen Rechten ein... (damit könnte ich höchstens die Stromkonzerne und die Fluggesellschaften ärgern - sonst aber niemanden.)
Wenn ich Tiere erschaffe und irgendwo aussetze - selbst wenn es schon existierende sind, die ich neu irgendwo einführe - immer nehmen diese Einfluss auf die Umgebung. Entweder nehme ich Menschen ihren Platz zum Leben weg oder anderen, bereits dort existierenden Tieren. Irgend jemanden wird es immer treffen.

Ich muss sagen, deine Visionen klingen zwar recht euphorisch, sind mir persönlich aber doch zu utopisch. Ich persönlich finde nach wie vor, dass wir erst einmal das erhalten sollten, was wir jetzt haben, bevor wir daran gehen, das zu erschaffen, was wir einmal hatten.

Tarbi schrieb:Utopian, ich finde du tust so als wären diese Tiere Objekte.
Den Eindruck hatte ich auch.
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Beitrag  Anara Fr 18 Sep - 21:46

Ich möchte mich hier mal den Ausführungen von Hille anschließen. Sicherlich kann man irgendwann mal die unterschiedlichsten Tiere künstlich wiederauferstehen lassen. Das Gleiche gilt auch für Pflanzen. Aber ich bezweifele ernsthaft, dass man es schaffen könnte, ein komplettes Biotop, welches heute so nicht mehr existiert, wieder zu erschaffen. Aber nur das würde einen angemessenen Lebensraum für die erwähnten Tiere bedeuten. Alles andere wäre ein Jurassic-Park.
Ich habe weiter oben schon mal als Beispiel den Beutelwolf (Tasmanischer Tiger) erwähnt. Dessen natürlicher Lebensraum ist noch erhalten (wenn auch vielleicht nicht mehr ganz so viel davon erhalten ist wie noch vor 100 Jahren). Bei Mammut und Co sieht das anders aus. Man muß ja auch bedenken, das ein anderen Ökosystem quasi seine eigenen Umweltbedingungen erzeugt, wie z.B. die riesigen, südammerikanischen Regenwälder oder die sybirische Taiga. Wenn man tatsächlich ein komplett anderes Ökosystem erschaffen könnte, würde sich zwangsläufig ein daraus resultierenden neues Problem ergeben: was passiert mit den Tieren und Pflanzen, die bisher dort lebten? Wir würden vielleicht ausgestorbene Tiere neu erschaffen, aber zu dem Preis, vorhandene Tiere auszurotten. Das kann nicht richtig sein. affraid
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Beitrag  Utopian Mi 23 Sep - 15:34

Das Wort "Klon" ist in Deutschland so negativ behaftet. Dabei ist ein Klon genau so ein Tier wie jedes andere auch.
Wann man uns klonen würde, wäre das einfach nur wie wenn wir einen Zwilling hätten.
Es gibt viele Zwillinge auf der Welt und sie haben kein Problem damit.

Bald wird die Technologie so weit sein, dass Klone genauso gesund sind, wie natürliche Lebewesen.
Für das Tier selbst macht es keinen Unterschied, ob es geklont würde oder natürlich gezeugt wurde.

Menschen waren schon immer Gärtner. Dies wäre nur auf höherem Niveau.

Das Vorbild dieser Parks wäre die Serengti. Dort funktioniert es doch auch ?
Der Unterschied wäre, dass wir das Ökosystem und die Tierwelt erst wieder schaffen müssten.

Kontrollierbar müssten solche "Parks" schon sein. Wir können nicht in einem Lebensraum zusammen
mit Löwen leben oder mit Bruno dem Bären.
D.h. wir müssen einen Lebensraum für sie einrichten und diesen gut umzäunen. Sonst kommt es zu Konflikten
mit Nutztieren und Menschen. Dabei sollte der Lebensraum vielleicht so groß wie Sizilien oder eben die Serengeti sein.

Natürlich ist es schwer so einen Lebensraum zu finden, aber es gibt zumindest außerhalb von Europa einige Regionen..z.B.
in Sibirien, wo genügend Platz ist. In Mitteleuropa wäre natürlich ein Traum, aber Menschen müssten dafür umsiedeln.


Bis sich ein stabiles Gleichgewicht einstellt, müssen wir auch eingreifen, um Korrekturen vorzunehmen.
Es geht ja um Renaturierung des ursprünglichen Ökosystems, bis diese abgeschlossen ist, muss der
Mensch daran beteiligt sein.
Und erst wenn sie sich stabilisieren können die Tiere dort "frei" sein und wir können es der Natur überlassen.
Das dauert bestimmt ein paar Jahrhunderte.

Die Neuerschaffung der Tiere sehe ich eher aus dem Gesichtspunkt, dass der Menschheit von der
Natur ein Erbe gegeben wurde. Als unsere Vorfahren vor über 10 000 Jahren die Welt besiedelten, fanden sie einen Garten Eden
mit gewalten Tierherden auf allen Kontinenten.
Durch Unwissenheit haben sie ihn zerstört. (Bgl. z.B. die Doku "Monsters we met").

Aber so lange wir die Chance haben, sollten wir dieses verlorengangene Erbe in einzelnen Regionen
wiederherstellen und bewahren für zukünftige Generationen.
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Beitrag  Anara Mi 23 Sep - 21:58

Utopian schrieb:Dabei ist ein Klon genau so ein Tier wie jedes andere auch.
Wann man uns klonen würde, wäre das einfach nur wie wenn wir einen Zwilling hätten.
Da muß ich dir aus medizinischer Sicht leider wiedersprechen. Ein Klon ist kein Zwilling! Bei eineiigen Zwillingen entwickeln sich zwar auch (ähnlich wie beim Klonen) zwei Körper aus einer einzigen Zelle, besitzen also die gleichen Erbinformationen. Entscheidend ist aber, dass der Beginn dieser Entwicklung bei zwei unterschiedlichen Individuen liegt (Mutter und Vater), beim Klonen das Ausgangsmaterial aber nur von einem Individuum stammt. Bei der natürlichen Zellteilung und Entwicklung eines Fötus gehen einige Erbinformationen sowohl von der Mutter als auch vom Vater an den neuen Körper über, andere Erbinformationen der Eltern gehen verloren. Bei einem Klon kann auch niemals die gesamte Erbinformation weitergegeben werden. Auch bei optimalen Verfahren geht ein kleiner Teil stets verloren. Du hast zwar recht, dass das dem lebenden Tier anschließend scheinbar nichts ausmacht, aber die Frage, ob sich aus geklonten Tieren ein über viele Generationen gesunder Bestand aufbauen ließe, ist nicht wirklich geklärt. Und wenn sich ausschließlich geklonte Tiere anschließend vermehren, könnte die Natur die fehlenden Erbinformationen durch "frisches Blut" auch niemals ausgleichen.
Natürlich wird beim Klonvorgang nicht nur aus Reagenzgläsern gearbeitet. In der Regel wird eine gezüchtete Zelle bzw. derren gewonnene DNA in ein anderes Tier eingepflanzt. Bei Schafen usw. funktioniert das vielleicht, da es ja viele Schafe gibt. Aber in welches Tier würde man die DNA eines Mammuts (Elefant?) oder gar eines Dinosauriers (Waran?) einsetzen. In jedem Fall würden sich die Erbinformationen beider Tiere vermischen. Also ein Hybrid. Und ob ein solches Tier dann überhaupt lebensfähig wäre? Vielleicht wäre es aber auch nur unfruchtbar, wie ein Maultier (Pferd und Esel) oder ein Liger (Löwe und Tiger). Jedenfalls würde es vermutlich kein "echtes" Tier ergeben.
Utopian schrieb:Bald wird die Technologie so weit sein, dass Klone genauso gesund sind, wie natürliche Lebewesen.
Für das Tier selbst macht es keinen Unterschied, ob es geklont würde oder natürlich gezeugt wurde.
Ist denkbar. Aber um eine gesunde Population aufzubauen, benötigt man eine Mindestanzahl von Ausgangstieren. Bei dem Klonen von bereits ausgestorbenen Tieren würde das bedeuten, daß man nicht mit vier oder fünf DNA-Proben auskommen könnte, da der Genpool zu klein wäre. Die Folge wäre genetische Inzucht. Und das würde sich bereits nach ein bis zwei Generationen drastisch auswirken.
Utopian schrieb:Das Vorbild dieser Parks wäre die Serengti. Dort funktioniert es doch auch ?
Der Unterschied wäre, dass wir das Ökosystem und die Tierwelt erst wieder schaffen müssten.
Eine schöne Vorstellung. Aber ich sehe hier zwei Probleme. Erstens weiß man nicht wirklich, wie vergangene Biotope funktioniert haben. Schließlich spielt darin alles eine Rolle, von den Pflanzen, über die Tiere bis hin zu den Mikroorganismen.
Zweites die Wanderungen der Tiere. Damit gibt es selbst in der Serengeti auch heute noch Probleme, da die Tiere immer wieder das Schutzgebiet verlassen. Die Natur hält sich nunmal an keine vom Menschen gesetzten Grenzen. Und wenn du Zäune ziehen wolltest, wer sollte bestimmen, wo sie (artgerecht?) verlaufen müssten?
Utopian schrieb:Aber so lange wir die Chance haben, sollten wir dieses verlorengangene Erbe in einzelnen Regionen
wiederherstellen und bewahren für zukünftige Generationen.
Da bin ich eigentlich völlig deiner Meinung. Aber man kann es nur auf solche Tiere begrenzen, derren natürlicher Lebensraum noch vorhanden ist (aus o.g. Gründen).
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Utopian Fr 25 Sep - 21:41

Hallo.
Im Prinzip ist das, was wir heute als "Natur" ansehen eine ökologisch tote Landschaft.
Die Wälder in Mitteleuropa sind Forste. Und selbst die Naturschutzgebiete sind nicht natürlich. Die Naturlandschafts Europas ist ein Wald-Wiesen Mosaik, bei dem die Lichtungen durch große Pflanzenfresser frei gehalten werden.

Und selbst die Tundra im Norden ist eine tote Landschaft. Ursprünglich war es eine Steppe. Und es ist durchaus möglich diese Steppe wieder zu erschaffen. Einfach dadurch, dass man große Pflanzenfresser dort ansiedelt, die mit ihrem Kot das Land düngen. Ganz von alleine kehrt die Steppenvegetation zurück.

Was wir im Moment haben ist keine Natur, sondern eine kranke Landschaft.
Das Ziel wäre die echte Renaturierung, ein sehr langsamer Prozess.

Ich kann es euch so schlecht erklären,
Deshalb möchte ich auf folgenden Links verweisen. Dort könnten Mammuts und andere Tiere wieder leben.
Es wäre toll, auf jedem Kontinent eine solche Serengeti zu schaffen. Touristen könnten mit Jeeps durchfahren.
Webcams könnten Live Bilder übertragen. Und Seilbahnen könnten hoch über den Park schweben und die Menschen könnten wie Säbelzahntiger Auerochsen jagen.
Das Areal muss riesig sein und in einer menschenleeren Gegend entstehen.
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Utopian Fr 25 Sep - 21:43

Hier die Links



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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Gast Sa 26 Sep - 23:27

*kopfschüttel*
Mal angenommen, man könnte tatsächlich die Tiere klonen und ihnen einen angemessenen Lebensraum verschaffen - ein Problem wird immer bleiben und sich auch durch die ausgefeilteste Technik nicht lösen lassen:

Wie soll z.B. ein geklonter Höhlenlöwe lernen, sich wie ein Höhlenlöwe zu verhalten?
Er wird ja nicht in ein bestehendes Rudel hineingeboren, hat also keine erwachsenen Löwen um sich herum, die ihm beibringen können, wie er sich zu verhalten hat.

Es komme mir jetzt bitte keiner mit "Instinkt", denn der bestimmt das Verhalten nicht allein. Jeder, der sich ein wenig mit dem Verhalten von Tieren befaßt hat, weiß, daß gerade Raubtiere ihren Nachwuchs erziehen, und bei Rudeltieren beschränkt sich das nicht nur auf das Beibringen von Jagdstrategien.

Wenn nun so ein Tier geklont wird, hat es keine erwachsenen Artgenossen um sich, von denen es lernen kann. Natürlich wird es sich trotzdem irgendein Verhalten aneignen, aber das wird mit 99,9%iger Sicherheit nicht das Verhalten sein, das seine Art vor ihrem Aussterben gezeigt hat.

Wir haben keine Ahnung, wie z.B. ein Höhlenlöwenrudel strukturiert war und welche Jadstrategien sie genau angewendet haben, demnach könnten wir es dem Tier auch nicht beibringen.

Möglicherweise wird man also irgendwann einmal ein Tier erschaffen können, das wie ein Höhlenlöwe, ein Mammut oder was auch immer aussieht - aber es wird garantiert nicht dasselbe Tier sein.
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Anara Mi 30 Dez - 22:45

Das Ganze scheint sogar noch einen Schritt weiter zu gehen.
Der Artikel ist zwar schon vom August, aber er passt zum Thema. Jetzt geht es um die Reproduktion von Sauriern, oder zumindest um Tiere, die diesen sehr ähnlich sein sollen.

"MONTREAL - Der kanadische Wissenschaftler Hans Larsson will Hühnerembryos genetisch manipulieren, um bei dem Geflügel die für Dinosaurier typischen Züge zu reproduzieren.

Der Paläontologe von der McGill-Universität in Montreal sagte der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag, die entsprechende Forschung stecke noch in den Kinderschuhen.

Sie könne eines Tages aber dazu führen, dass lebende prähistorische Tiere schlüpfen könnten.

Bis zu diesem Punkt will Larsson, der in den vergangenen zehn Jahren die Evolution von Vögeln studierte, seine Forschungstätigkeit aus ethischen und praktischen Gründen allerdings nicht vorantreiben.

Beweis für Abstammung vom Dinosaurier

Eine Brutanstalt für Dinosaurier hält er für "ein zu umfangreiches Unternehmen". Wenn er jedoch eindeutig nachweisen könne, dass das Potenzial für die anatomische Entwicklung von Dinosauriern in Vögeln existiere, dann sei das wiederum der Beweis dafür, dass Vögel direkt von Dinosauriern abstammten.
©️ AFP/stan"


Es macht für mich den Anschein, dass es nur eine Frage des Geldes ist, ob Dinosaurier gezüchtet werden oder nicht. Wenn also irgendwann ein wirtschaftliches Interesse an Urtieren bestehen würde, wäre es vermutlich nur noch eine Frage von Monaten, bis das erste "Jurassic-Park"-Labor steht. Damit bekommt die Frage, ob man sowas machen sollte oder nicht, noch einen ganz anderen, aus meiner Sicht abscheulichen Aspekt: gewinnbringende Vermarktung!
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Gast Fr 1 Jan - 21:42

Ich habe eine Dokumentation darüber im Fernsehen gesehen. Vögel haben noch heute Gene ihrer Ahnen, nur manche davon sind inaktiv. Diese Gene wurden von diesem Hans Larrison durch so eine bestimmte Methode wieder aktiviert z.B. das Gen was über den langen Knochenschwanz entscheidet und das über Zähne, Krallen an den Händen usw... auch das Federkleid wollten sie durch Schuppen ersetzen.
Paläontologie sollte Tierversuchsfrei bleiben. Und erstrecht frei von sowas!! Das ergebnis solcher experimente ist nichts als ein deformierter Vogel mit geistigen Störungen und kein Tier wie es vor 100mio jahren gelebt hat! Der wissenschaftliche Fortschritt ist also gleich null!! Was solchen Leuten doch auch klar ist, es ist reine Sensationslust... widerlich!!!
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Da hast du Recht!

Beitrag  Styracosaura Di 5 Jan - 18:57

Hallo Tarbi,
da muss ich dir aus vollstem Herzen zustimmen. Ich halte diese ganze "zurück zu den Dinosauriern"-Manie auch für vollkommen sinnlos.

Es ist spannend, die einstigen Bewohner unseres Planeten zu erforschen - aber nicht mithilfe tier-unwürdiger Experimente.

Ich kann Troodon (Beitrag weiter oben) nur beipflichten: Ich glaube kaum, dass ein Tier, das quasi "neu" gezüchtet wird die gleichen Verhaltensweisen an den Tag legen wird wie eines, dass schon vor zig-Millionen Jahren gelebt hat. Ein Großteil des Verhaltens eines Tieres ist von den Elterntieren bzw. der Gruppe abgeschaut - nicht jedes Verhalten ist instinktiv oder angeboren. Nicht umsonst sind Handaufzuchten in Zoos nur schwer in die Tiergruppe zu integrieren, weil die Tiere gewissen Verhaltensweisen nicht gelernt haben und damit nicht umgehen können.

Ich habe letztens eine Dokumentation gesehen, in der es um die "Macht des Spiels" ging: Kleine Tiere (natürlich auch kleine Kinder) spielen, damit sie ein bestimmtes Verhalten, das sie als Erwachsener benötigen, trainieren und testen können. Es wurde eine junge Eisbärin gezeigt, die mit der Hand aufgezogen wurde. Sie hatte nie wirklich als Eisbär spielen können. Deshalb gab man ihr vor ihrer Geschlechtsreife ein ebenfalls noch nicht geschlechtsreifes Eisbär-Männchen ins Gehege, der unter seinesgleichen aufgewachsen war. Dieser junge Eisbär-Mann wollte mit der Eisbärin spielen, doch sie verstand sein Anliegen nicht und wehrte ihn immer nur ab. Es war allerdings ein sehr geduldiges Eisbär-Männchen, der auf allerlei Art und Weise versuchte, seine neue Gefährtin zum Spielen zu überreden. Erst nach vielen vergeblichen Versuchen verstand sie allmählich, dass der andere Eisbär ihr nichts Böses antun wollte und begann seinen Spielereien zu folgen und spielerisch hinter ihm herzujagen bzw. sich von ihm jagen zu lassen und mit ihm im Spiel zu balgen.

Gesetzt den Fall, irgendwann schafft es tatsächlich mal ein bescheuerter Wissenschaftler, einen "richtigen" Dinosaurier zu klonen oder durch sonstige Experimente "herzustellen" - woher soll dieser Dinosaurier wissen, wie er sich zu verhalten hat? Woher will der Wissenschaftler wissen, dass dieser Dinosaurier sich tatsächlich so verhält, wie die Dinosaurier vor zig-Millionen Jahren und nicht ein Verhalten annimmt, das lediglich auf seine Umwelt reagiert?

Wie ich schon weiter oben schrieb: Ich halte die Idee, Dinosaurier wieder zu erschaffen, für eine äußerst schwachsinnige Idee!
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Styracosaura Sa 9 Jan - 7:59

Ich habe heute einen weiteren Artikel zu dieser Thematik entdeckt:
http://www.spektrumdirekt.de/artikel/1018490&_z=859070
"Ein Kode für die Ewigkeit
DNA speichert Informationen über Jahrtausende"

Darin heißt es:

Michael Hofreiter vom Max-Planck Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig ist sich [...] sicher, dass das Mammut nie wieder durch die Steppen streifen wird. Denn neben dem vollständigen Genom benötigt man auch intakte Zellen des gewünschten Lebewesens. Theoretisch ist es möglich, die Zellen eines nahen Verwandten zu verwenden, im Fall des Mammuts etwa den Asiatischen Elefanten. Derzeit bauen Forscher meist nur einzelne Gene in fremde Zellen ein, um ihre Funktionalität überprüfen zu können. Bei der Generationszeit von Elefanten würde die Integration aller vorhandenen Mammutgene eine Arbeit von vielen Menschenleben bedeuten. Für Hofreiter ist dabei auch der Fokus falsch gesetzt: Statt verschwundene Arten wieder zum Leben zu erwecken, sollte die Menschheit lieber das Aussterben der Millionen heutzutage gefährdeten Arten unseres Planeten verhindern.


Das finde ich mal eine gute Einstellung!!! lustig
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Anara Mi 10 März - 18:56

Langsam aber sicher scheint sich die Wissenschaft an das Thema heran zu tasten. Folgender Artikel passt auch zu der Sache:

"Genmaterial ausgestorbener Vögel aus Eiern gewonnen
Veröffentlicht: 10 März 2010 15:11
PARIS - Erstmals haben Forscher Genmaterial ausgestorbener Vögel aus Eierschalen gewonnen.
Es sei gelungen, Teile der DNA der Tiere aus den inneren Membranen von vertrockneten Eierschalen zu isolieren, die an 13 Orten in Australien, Neuseeland und auf Madagaskar gefunden worden seien, berichteten die Wissenschaftler um Michael Bunce von der Murdoch Universität im australischen Perth am Mittwoch.
Trotz des Durchbruchs bleiben die Forscher gegenüber der Möglichkeit, über DNA-Funde ausgestorbene Arten eines Tages wieder zum Leben zu erwecken, skeptisch. Dies sei weiter "Science Fiction".
Elefantenvogel
Bunce und seine Kollegen konnten unter anderem Teile des Gencodes des ausgestorbenen Riesenvogels Moa rekonstruieren, der in Neuseeland lebte, wie sie in der Fachzeitschrift Proceedings of the Royal Society B berichten.
Die bis zu vier Meter hohen, straußenähnlichen Laufvögel waren im späten 18. Jahrhundert ausgestorben.
Auch vom Elefantenvogel, der auf Madagaskar lebte, konnten die Forscher DNA gewinnen. Der bis zu drei Meter hohe Vogel wurde während der europäischen Besiedelung der Insel vor Ostafrika ausgerottet.
Das älteste verwendete Ei stammt von einer Emu-Art und ist 19.000 Jahre alt. Gescheitert sind Bunce und seine Kollegen jedoch mit dem Versuch, auch die DNA von 50.000 Jahre alten Überresten aus Australien zu isolieren, die vom ausgestorbenen Donnervogel Genyornis stammen.

'Der nächste Schritt'

Für ihre Untersuchungen zerpulverten die Forscher die Eierschale und isolierten DNA mit Hilfe von Chemikalien. Sie beschränkten sich allerdings zunächst darauf, nur kleine Teile des gesamten Gencodes zu isolieren.
"Es ging darum, zu beweisen, dass das Prinzip funktioniert", sagte Bunce. Größere DNA-Stücke aus den Überresten zu holen, sei "der nächste Schritt".
In der Paläontologie wurde DNA bisher vor allem aus Knochen und auch Haaren von Tieren oder Frühmenschen gewonnen. Eierschalen wurden von der Forschung links liegen gelassen. Nach der Studie ist das in ihnen gefundene Genmaterial aber erstaunlich gut erhalten.

Ethische Grundsätze

Die Forscher gehen davon aus, dass auch Eier, die älter als 19.000 Jahre sind, für DNA-Proben genutzt werden können, wenn diese etwa in kalten Regionen eingefroren waren. Sie schließen aber aus, dass dafür auch schon vollkommen versteinerte Eier in Frage kommen.
Bunce will über die Möglichkeit, eines Tages ausgestorbene Vögel durch ihre DNA wieder zu züchten, nicht spekulieren.
"Das ist reine Theorie", sagte er. Mitautorin Charlotte Oskam verwies darauf, dass einige Forscher schon DNA ausgestorbener Tiere in den Gencode lebender Arten integriert haben. "Aber das bringt eine ausgestorbene Spezies nicht wieder zurück ins Leben", sagte sie.
"Ich persönlich finde auch, dass es gegen ethische Grundsätze verstößt, eine Art wiederzuerschaffen, die ausgestorben ist."

Quelle: http://www.dnews.de/nachrichten/wissenschaft/191937/genmaterial-ausgestorbener-vogel-eiern-gewonnen.htmlKlonen von Mammut bald möglich? Liftup.sml
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  (Pyroraptor10) Sa 13 März - 17:19

Schaut euch mal dass an: http://www.wasistwas.de/natur-tiere/alle-artikel/artikel/link//3a87207a5e/article/ein-dino-als-haustier.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=53 Ein Wort:SCHWACHSINN!!!!!
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Anara Sa 13 März - 22:57

Na ja, ganz unten im Artikel steht ja auch, dass es ein Scherz ist. Das Problem bei solchen Geschichten ist aber vielleicht, dass gerade Kinder das Ganze nicht zu Ende lesen und dann in den Zoo rennen, um einen Saurier zu sehen... lachen
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Styracosaura Mo 17 Jan - 22:54

Auf Spiegel Online erschien mal wieder ein neuer Artikel zum Thema "Mammuts klonen":
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,739918,00.html

Demnach wollen japanische Wissenschaftler in fünf bis sechs Jahren soweit sein, ein Mammut klonen zu können, natürlich aus "rein wissenschaftlichem Interesse":
Iritani rechnet damit, dass das erfolgreiche Klonen eines Mammuts mehr Kenntnisse über das riesige Säugetier ermöglicht. "Falls es gelingt, werden wir seine Lebensbedingungen und seine Gene studieren, um unter anderem verstehen zu können, warum es ausgestorben ist", sagt Iritani.

Es ist müßig die weiter oben stehende Diskussion zu wiederholen. Aber an meiner Einstellung dazu hat sich rein gar nichts geändert, die da lautet:
Bitte, bitte nicht! Tut das den Tieren nicht an! zornig
Und außerdem: Wie wollen die Wissenschaftler denn an einem lebenden Mammut erkennen können, warum es ausgestorben ist??? Ob es ihnen das wohl erzählen soll? verhauen
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Gast Do 7 Jul - 21:45

Also ganz ährlich. Ich finde es bängstigend. Ich würde nicht neben einem meterhohem Mammut stehen wollen - in dem Gedanken bald verspeißt zu werden. pale Diese Zeit ist vorbei. Wir leben in der Zukunft! gut gelaunt
Wir sollten nicht noch mehr in der Wissenschaft rumpfuschen als wir es sowieso schon tun - das Klima wird es uns noch danken.

Tanzen Tanzen Tanzen
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Thistle Sa 9 Jul - 13:02

Wenn du neben einem Elefanten stehen kannst, kannst du auch neben einem Mammut stehen.
Und wie kommst du darauf, dass es dich verspeisen würde??? Ein Mammut frisst Pflanzen, genau wie ein Elefant.
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Gast Di 3 Jan - 20:54

Meine Meinung zu klonen:

Klonen ist Zukunftsache,indem wir ausgestorbene zum Leben erwecken das ist für mich eine tolle Idee,aber die Frage ist ob es gut läuft.Das Problem ist z.B wenn man die DNA von Mammut hat und klonen tust kann es auch sein das man den Mammut und andere Bakterien,Viren usw... klonen tust.Es können auch Bakterien,Vieren sein die wir Menschen gar nicht kennen und so entsteht eine neue Ansteckungskrankheit und es kann villeicht sogar zur Menschenausrottung führen! Wer weißt? No

Man könnte es ausprobieren,aber Sicher ist es nie!
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  Lexovi Sa 14 Jan - 14:23

Anara schrieb:Ich bin der Meinung, wenn der Mensch überhaupt ausgestorbene Tiere wiederbeleben sollte, dann sollte er sich den Exemplaren widmen, die er selber unlängst ausgerottet hat, z.B. dem Beutelwolf.

Sehr guter Gedanke!!!

Die Für- und Wieders wurden ja schon alle angesprochen. Meiner Meinung nach hat der Mensch überhaupt nicht das Recht an Genen rumzupfuschen! Ausgestorbene Tiere wie Dodo oder Beutelwolf oder sonstiges wären zwar eine kleine Wiedergutmachung, aber dabei bleibt es ja nicht. Man sieht ja an was sogar manche Wissenschaftler denken -> Zoo's, Prähistorische Parks, Geld, Vermarktung... Schon allein unseren Tieren heute fehlt es in vielen Regionen an Lebensraum, wie soll man dann auch noch Riesige Mammuts, Moa's udg. unterbringen. Wenn der Mensch gelernt hat, das es auch ohne Krieg geht, das niemand hungern muß und das der unser Planet nicht unendlich Ressourcen zur Verfügung stellen kann, dann, ja dann vielleicht könnte man sich einmal darüber Gedanken machen Ausgestorbene Tiere zurüch zu holen.
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Klonen von Mammut bald möglich? Empty Re: Klonen von Mammut bald möglich?

Beitrag  (Pyroraptor10) Sa 14 Jan - 16:27

Ausgerottete Tiere zurück zu holen wäre ein schöner Gedanke,aber erst muss man die heutigen retten. Ich befürchte aber auch,dass sie sich in der Wildnis,dann nicht mehr durchsetzen können,weil es ihnen an Populationen fehlen würde.
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