Dinosaurier-Interesse
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Schatzsucher, Das Geschäft mit der Vergangenheit - Phoenix

Nach unten

Schatzsucher,  Das Geschäft mit der Vergangenheit - Phoenix Empty Schatzsucher, Das Geschäft mit der Vergangenheit - Phoenix

Beitrag  GeoPräparatorHerby Di 18 Aug - 12:58

18.08.2009
12:30 Uhr
Phoenix
Leider noch keine Wiederholung in Sicht, aber eine gute Beschreibung!
Deutschland 2004

Thema
Schatzsucher, Das Geschäft mit der Vergangenheit

Dokumentation

Im Boden Deutschlands sollen 32.000 Zentner Silber, Gold und Juwelen verborgen sein. Schatzsucher haben gute Chancen, fündig zu werden. Die Auswirkungen der Aktivitäten der Raubgräberszene sind verheerend. In den letzten zehn Jahren wurden 95 Prozent aller bedeutenden archäologischen Funde von Schatzsuchern entdeckt. Das Problem: Die Funde wurden ohne jede wissenschaftliche Untersuchung dem Boden entnommen.

Ein scheinbar harmloses Hobby hat sich zum Volkssport entwickelt. Zwischen 50.000 und 80.000 Menschen, so schätzen Experten, gehen in der Bundesrepublik regelmäßig der Schatzsuche nach. Moderne Metalldetektoren, ursprünglich für das Militär zur Minensuche entwickelt, orten Gold, Silber und Bronze in bis zu zwei Metern Tiefe.

Wie ernst ist die Situation? Führt die illegale Archäologie wirklich zu einem irreparablen Kulturgutverlust? Oder handelt es sich bei der Schatzsucherei um fehlgeleitetes geschichtliches Interesse, das in bestehende Strukturen wieder eingebunden werden muss?

Der Film geht diesen Fragen nach, lässt die unterschiedlichen Positionen deutlich werden. Die Situation ist ernst – viel ernster als es bisher in der Öffentlichkeit dargestellt wurde.

Schatzsuche in Asien: Das alte Goldland Srivijaya Deutschland 2005, Dokumentation
Regie:Tamara Spitzing
Ein versunkenes, goldenes Reich – davon erzählen die Mythen Südostasiens. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckte ein Forscher anhand von alten Inschriften, dass das legendäre Imperium tatsächlich existiert hat. Sein Name: Srivijaya – 'Strahlender Sieg'. Zwischen dem siebten und 13. Jahrhundert nach Christus beherrschte es die Straße von Malakka und damit den Seeweg zwischen China und Afrika. Eines der mächtigsten Seereiche des Mittelalters. Auf der Suche nach diesem Reich hat das Kamerateam zwei Wissenschaftler durch Indonesien und Thailand begleitet – zu versunkenen Schiffen, Ruinen im Dschungel und mythischen Orten.

Sensationelle Wrackfunde haben die Diskussion um das versunkene Reich jüngst neu entfacht: Vor der Küste Indonesiens wurden drei Schiffe gefunden. Alle gehören in die Epoche Srivijayas und belegen erstmals den Direkthandel zwischen Asien und Arabien. Das Team begegnet dem Hamburger Wissenschaftstaucher Fred Dobberphul, der an der Entdeckung aller drei Wracks beteiligt war. Zum ersten Mal durfte ein Fernsehteam die Funde aus dem Cirebon-Wrack aus der Zeit der chinesischen Fünf Dynastien filmen, dem größten Handelsschiff des frühen Mittelalters, das je in Asien gefunden wurde. Die Handelskontakte waren intensiver als bisher angenommen und die verschifften Güter zeugen von unermesslichem Reichtum. Doch wo residierten die Herrscher Srivijayas?

Angeregt durch die Wrackfunde geht der Kieler Historiker Hermann Kulke dieser Frage nach, um ein neues Buch zu schreiben. Das Team folgt ihm auf seine Expedition ins Landesinnere Sumatras, auf die Suche nach dem Gold Srivijayas.

Gebunkerte Geheimnisse: Auf der Suche nach verborgenen Schätzen Deutschland 2008, Reportage
Verschollene Gemälde, gestohlene Kunstwerke und versteckte Schätze aus der Nazi-Zeit regen immer wieder die Phantasie an und sorgen für Schlagzeilen in den Medien. Nicht zuletzt die Suche nach dem geraubten Bernsteinzimmer. In Sachsen verfolgen der Bauingenieur und Denkmalerpfleger Manfred John und die Journalistin Gabi Liebegall seit Jahren Spuren versteckter Beutekunst in der Umgebung des Schlosses Hubertusburg bei Wermsdorf. Sie sind keine professionellen Schatzsucher, sondern eher zufällig durch ein Buch über das Bernsteinzimmer auf das Sächsische Jagdschloss aufmerksam geworden. Manfred John stieß schon 1987 bei Bauarbeiten auf Hohlräume und merkwürdige Kelleranlagen, und in einem nahe gelegenen Steinbruch wurde ein verborgener Stollen entdeckt. Jahrelange akribische Recherchen deckten Verbindungen zwischen beiden möglichen Fundstellen auf. Die entscheidenden Spuren führen in die Zeit kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Damals nutzten die Nazis die großen Sächsischen Schlösser als sichere Depots für ausgelagerte Kunstwerke. Auch Bergwerke und unterirdische Stollen dienten als Verstecke. Einer der Verantwortlichen für die Kunstschätze im Dritten Reich lebte noch bis 1992 zurückgezogen nur ein paar Kilometer von Wermsdorf entfernt in Döbeln.
Nach dem Zweiten Weltkrieg schafften Russen und Amerikaner einiges beiseite, viele Gemälde und Kunstwerke sind bis heute verschollen. Zu DDR-Zeiten ging die Staatssicherheit auf Schatzsuche. Erich Mielkes Stellvertreter Kurt Neiber leitete eine Stasi-Abteilung, die jahrelang nach dem legendären Bernsteinzimmer fahndete, auch in Hubertusburg – aber erfolglos. Mit der Wende 1989 wurde die Suche eingestellt. Heute gibt es immer wieder Hinweise und geheimnisvolle Karten, die zum Bernsteinzimmer und zu geraubten Schätzen führen sollen. Die Reportage begeleitet Gabi Liebegall und Manfred John, die jetzt mit Hilfe von Geophysikern, Munitionsexperten und Historikern die Geheimnisse um Schloss Hubertusburg und um den Steinbruch Wermsdorf entschlüsseln wollen. Was werden die Forscher entdecken? Kunstwerke? Oder gar das Bernsteinzimmer?

Potosi – Das Silber des Teufels – Bolivien: Potosi – Das Silber des Teufels – Bolivien Deutschland 2000, Dokumentation
Potosí ist ein lebendiges Erbe der Menschheit. Es besteht aus einem kegelförmigen Berg in den Anden Boliviens, in dem es einmal die reichsten Silberminen der Welt gab. Am Fuß des Berges befindet sich die Stadt Potosí mit einem kunstvollen Bewässerungssystem und Aufbereitungsanlagen für das Silbererz. Im 17. Jahrhundert war die Blütezeit dieser Stadt. Da war Potosí wegen seines Silbers so bedeutend wie London, Paris oder Berlin. Dieser Prunk der Kolonialherren kann nicht erhalten werden, die Stadt verfällt langsam. Auch wenn es hier keine Zwangsarbeit mehr gibt, suchen jeden Tag 4000 Indios auf primitive Weise nach den Resten von Silber, Zinn und Blei, denn eine andere Arbeit gibt es hier für sie nicht.


Zuletzt von GeoPräparatorHerby am Di 18 Aug - 13:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Aktualisiert)
GeoPräparatorHerby
GeoPräparatorHerby
großer Raubsaurier **** *
großer Raubsaurier **** *

Anzahl der Beiträge : 294
Anmeldedatum : 16.06.09
Alter : 45
Ort : Borken - Südlohn

http://www.vossfossilien.de

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum antworten