Theropoden-Nestfürsorge evolutionär vorteilhafter als die von Sauropoden und Hadrosauriern?
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Theropoden-Nestfürsorge evolutionär vorteilhafter als die von Sauropoden und Hadrosauriern?
Am 30. November 2015 gab es eine Nachricht, nach der Forscher anhand der Porenstruktur fossiler Eierschalen, die von Dinosauriern stammten, darauf geschlossen haben, dass viele Dinosaurier, u.a. die Sauropoden und Hadrosaurier ihre Eier mit Sediment oder verrottenden Pflanzenmaterial bedeckten, mit deren Hilfe sie ihre Eier ausbrüten ließen, während einige Theropodenarten ihre Nester offen selbst bebrüteten. Die Forscher untersuchten hierfür die fossilen Gelege von 29 Dinosaurierarten und verglichen diese mit denen von 127 heute lebender Vogel- und Krokodilarten.
Möglicherweise, so schließen die Forscher daraus, konnten die Theropoden ihre Eier an sicheren, für Räuber eher schwer zugänglichen Orten ausbrüten, was den Vogelvorfahren somit einen wichtigen evolutionären Vorteil verschaffte.
Link: http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/palaeontologie/-/journal_content/56/12054/8975145/Einblicke-in-den-Dino-Nestbau/
Meine Anmerkungen:
Wenn man bedenkt, dass Krokodile und Schildkröten auch heute noch ihre Eier vom warmen Sand ausbrüten lassen, dann kann der evolutionäre Nachteil der "Sandbrüter" nicht sonderlich groß gewesen sein - da diese Tiere auch schon ettliche Millionen Jahre existieren.
Hat es möglicherweise damit zu tun, dass die zuletzt genannten (Krokodile und Schildkröten) nach dem Schlüpfen direkt den Weg ins Wasser suchen und die Dinosaurier, die durch Sedimente bzw. Pflanzenmaterial ausgebrütet wurden, an Land blieben und so für Fressfeinde eher erreichbar waren?
Oder liegt es daran, dass die Anzahl an Eiern nicht ausreichte, um genügend Nachwuchs zu produzieren? (Obwohl man auch davon ausgehen kann, dass die "Sandbrüter" bis zum Massensterben genügen Nachwuchs hatten, um die Zeit bis zum Massensterben zu erreichen...)
Möglicherweise, so schließen die Forscher daraus, konnten die Theropoden ihre Eier an sicheren, für Räuber eher schwer zugänglichen Orten ausbrüten, was den Vogelvorfahren somit einen wichtigen evolutionären Vorteil verschaffte.
Link: http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/palaeontologie/-/journal_content/56/12054/8975145/Einblicke-in-den-Dino-Nestbau/
Meine Anmerkungen:
Wenn man bedenkt, dass Krokodile und Schildkröten auch heute noch ihre Eier vom warmen Sand ausbrüten lassen, dann kann der evolutionäre Nachteil der "Sandbrüter" nicht sonderlich groß gewesen sein - da diese Tiere auch schon ettliche Millionen Jahre existieren.
Hat es möglicherweise damit zu tun, dass die zuletzt genannten (Krokodile und Schildkröten) nach dem Schlüpfen direkt den Weg ins Wasser suchen und die Dinosaurier, die durch Sedimente bzw. Pflanzenmaterial ausgebrütet wurden, an Land blieben und so für Fressfeinde eher erreichbar waren?
Oder liegt es daran, dass die Anzahl an Eiern nicht ausreichte, um genügend Nachwuchs zu produzieren? (Obwohl man auch davon ausgehen kann, dass die "Sandbrüter" bis zum Massensterben genügen Nachwuchs hatten, um die Zeit bis zum Massensterben zu erreichen...)
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