Futalognkosaurus dukei, ein Gigant aus Argentinien - von GeoPraeparatorHerby am 20 Oct. 2007 21:58
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Futalognkosaurus dukei, ein Gigant aus Argentinien - von GeoPraeparatorHerby am 20 Oct. 2007 21:58
Quelle mit Bilder: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/114424/index.html
Gigantische Dinosaurier-Art in Südamerika gefunden
Futalognkosaurus dukei ist einer der größten Saurier, der je ausgegraben wurde
Forscher haben in Argentinien das Skelett einer bislang unbekannten riesigen Dinosaurier-Art gefunden. Der 32 Meter lange Pflanzenfresser ist einer der größten Saurier, der je ausgegraben wurde, wie die Wissenschaftler erklärten. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um eine neue Spezies aus der Familie der Titanosaurier. Spuren am Skelett deuten darauf hin, dass der Gigant aus der späten Kreidezeit von Raubsauriern gejagt wurde und schließlich in einen Fluss stürzte.
Die Riesenechse, die vor rund 88 Millionen Jahren lebte, erhielt den Namen Futalognkosaurus dukei. Der erste Teil des Namens leitet sich von dem Wort der Mapuche-Indianer für "Riese" ab, der zweite Bestandteil von dem Unternehmen Duke Energy Argentina, das die Ausgrabung finanziert hat. Die Ausmaße der Echse sind wahrhaft gigantisch: Der Schwanz war vermutlich 15 Meter lang, und der Hals maß 17 Meter.
Die Forscher haben bisher Hals-, Rücken- und Hüftknochen und den ersten Schwanzwirbel ausgegraben. "Es ist einer der größten Saurier der Welt und einer der am vollständigsten erhaltenen", erklärte der argentinische Paläontologe Jorge Calvo, der den Fund in einer brasilianischen Fachzeitschrift beschrieben hat. Sein US-Kollege Peter Mackovicky, der nicht an der Ausgrabung beteiligt war, erklärte: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine neue Spezies ist."
Gefunden wurde das Skelett am Barreales-See in der argentinischen Provinz Neuquen. Dieser Ort gilt als eine der ergiebigsten Fossilien-Fundstellen weltweit. In unmittelbarer Nähe des Futalognkosaurus fanden die Forscher versteinerte Blätter, die Hinweise über die Nahrung der Riesenechse geben, sowie Krallen und Teile eines Arms eines fleischfressenden Megaraptoren.
"Es gibt nach meinem Wissen keinen anderen Platz auf der Erde, wo man auf derart engem Raum so große und verschiedenartige Fossilien findet", erklärte der Forscher Alexander Kellner vom Brasilianischen Nationalmuseum, ein Mitautor der Studie über den Fund. "Das ist wirklich einmalig." In Patagonien, Heimat des Futalognkosaurus dukei, lebten auch die beiden größten Dinosaurierarten, die man bisher kennt: der Argentinosaurus (35 Meter lang) und der Puertasaurus reuili (zwischen 35 und 40 Meter). "Die Dinosaurier im heutigen Nordamerika wurden zwar auch groß. Aber keiner reicht an die Ausmaße der Saurier in Südamerika heran", erklärte US-Forscher Machovicky.
Gigantische Dinosaurier-Art in Südamerika gefunden
Futalognkosaurus dukei ist einer der größten Saurier, der je ausgegraben wurde
Forscher haben in Argentinien das Skelett einer bislang unbekannten riesigen Dinosaurier-Art gefunden. Der 32 Meter lange Pflanzenfresser ist einer der größten Saurier, der je ausgegraben wurde, wie die Wissenschaftler erklärten. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um eine neue Spezies aus der Familie der Titanosaurier. Spuren am Skelett deuten darauf hin, dass der Gigant aus der späten Kreidezeit von Raubsauriern gejagt wurde und schließlich in einen Fluss stürzte.
Die Riesenechse, die vor rund 88 Millionen Jahren lebte, erhielt den Namen Futalognkosaurus dukei. Der erste Teil des Namens leitet sich von dem Wort der Mapuche-Indianer für "Riese" ab, der zweite Bestandteil von dem Unternehmen Duke Energy Argentina, das die Ausgrabung finanziert hat. Die Ausmaße der Echse sind wahrhaft gigantisch: Der Schwanz war vermutlich 15 Meter lang, und der Hals maß 17 Meter.
Die Forscher haben bisher Hals-, Rücken- und Hüftknochen und den ersten Schwanzwirbel ausgegraben. "Es ist einer der größten Saurier der Welt und einer der am vollständigsten erhaltenen", erklärte der argentinische Paläontologe Jorge Calvo, der den Fund in einer brasilianischen Fachzeitschrift beschrieben hat. Sein US-Kollege Peter Mackovicky, der nicht an der Ausgrabung beteiligt war, erklärte: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine neue Spezies ist."
Gefunden wurde das Skelett am Barreales-See in der argentinischen Provinz Neuquen. Dieser Ort gilt als eine der ergiebigsten Fossilien-Fundstellen weltweit. In unmittelbarer Nähe des Futalognkosaurus fanden die Forscher versteinerte Blätter, die Hinweise über die Nahrung der Riesenechse geben, sowie Krallen und Teile eines Arms eines fleischfressenden Megaraptoren.
"Es gibt nach meinem Wissen keinen anderen Platz auf der Erde, wo man auf derart engem Raum so große und verschiedenartige Fossilien findet", erklärte der Forscher Alexander Kellner vom Brasilianischen Nationalmuseum, ein Mitautor der Studie über den Fund. "Das ist wirklich einmalig." In Patagonien, Heimat des Futalognkosaurus dukei, lebten auch die beiden größten Dinosaurierarten, die man bisher kennt: der Argentinosaurus (35 Meter lang) und der Puertasaurus reuili (zwischen 35 und 40 Meter). "Die Dinosaurier im heutigen Nordamerika wurden zwar auch groß. Aber keiner reicht an die Ausmaße der Saurier in Südamerika heran", erklärte US-Forscher Machovicky.
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