Dinosaurier-Interesse
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Sauropodennasen

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Beitrag  Thistle Mo 5 Jan - 4:12

Ich habe eine Theorie bezüglich der merkwürdig platzierten Nasenlöcher der Sauropoden...

Es gab ja verschiedene mehr oder weniger abstruse Erklärungsansätze dazu. Z.B. die bekannte Theorie, dass die Nasenlöcher so weit oben lagen, damit der Sauropode unter Wasser atmen konnte. Dass das Unfug ist, wissen wir schon lange (auch wenn manche immer noch dieser Theorie anhängen). Da sie ähnlich platziert sind wie bei Rüsseltieren, gab es auch die Theorie, dass dort ein Rüssel ansetzte.

Basierend auf dem Nachweis bizarrer Dinosaurierweichteile in einer Hadrosauriermumie - Teile, die nur in Ausnahmefällen überhaupt konserviert werden und deshalb davor völlig unbekannt waren - habe ich mir etwas Neues überlegt. Ich denke, dass die Sauropoden auf ihren Köpfen große Luftsäcke hatten, die sie aufblähen und mit denen sie trompetende Töne erzeugen konnten. Diese waren ähnlich aufgebaut wie Rüssel, hatten aber eine völlig andere Funktion, waren vermutlich bunt wie der Luftsack beim Fregattvogel und hatten daher eine doppelte Signalwirkung. Die Töne waren wohl sehr laut und die Farben, da sie sich stark von denen des restlichen Körpers abhoben, weithin sichtbar.

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Beitrag  Lexovi Sa 10 Jan - 22:11

@Thistle
Interresante Theorie. Geschlechtsdiphormismus wäre auch eine Möglichkeit. sprich Männchen hätten wie von dir beschrieben eine grelle gefärbte Trompete um massiv die Weibchen zu umwerben.


Eine weitere Option: das obrige Nasenloch hatte bei juvenilen Tieren wirklich die Funktion eines Schnorchels, da sich diese bei Gefahr ins Wasser hätten flüchten können, was ab nen gewissen Alter aber nicht mehr praktiziert wurde -> imo findet der adulte Brachio/Mamenchisaurus kaum tiefe Seen die um die 10+ m tief sind.

Eine andere Idee wäre die Nahrungsaufnahme. Mit den Nasenlöcher weiter oben würde das abrupfen von Blättern und Nadeln kaum die empfindlichen Nasenschleimhäute beleidigen können!
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Beitrag  elperdido Mi 10 Feb - 12:10

diese Therorie findet meine Zustimmung Very Happy

gegen die Theorie ,das Juvenile Tiere einen Rüssel hatten um bei Gefahr ins wasser zu flüchten, lässt sich leicht entkräften ,wenn man heutige Tiere vergleicht , zb . Elefanten.
der beste schutz der Jungtiere ist in der herde ,würde sie ins Wasser flüchten .wären sie dort leichte und gefundene Beute für Krokodile (welche es im Mesozoikum mehr als Genug gab), gegen den Nutzen beid er Nahrungsaufname spricht ,dass auch die erhöhte Poistion nichts nutzte ,wenn sie ins Geäst tauchten zum fressen und trotzdem auch höherliegende Zweige an die Nasenöffnungen gelangten,und sich da eine längere Zunge besser machen würde , wie bei der rezenten Giraffe

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