Eurazhdarcho langendorfensis
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Eurazhdarcho langendorfensis
Rekonstruktion: http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info:doi/10.1371/journal.pone.0054268.g015&representation=PNG_M
Autor: Mark Witton
Erhaltene Knochen sind weiß hervorgehoben
Der Maßstab beträgt: 0,5 m[1]
Zeit: Maastrichtium[2]
Fundort: Sebeş Formation, Lancrăm (Langendorf), Rumänien[2]
http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info:doi/10.1371/journal.pone.0054268.g001&representation=PNG_M
Der Stern zeigt den Fundort.[3]
Wissenschaftliche Klassifikation:
Pterosauria
Pterodactyloidea
Azhdarchoidea
Azhdarchidae
Eurazhdarcho
E. langendorfensis[4]
Beschreibung:
Eurazhdarcho langendorfensis war ein mittelgroßer Flugsaurier (errechnete Spannweite beträgt ~3 m[1]), welcher durch ein teilweise erhaltenes Skelett bekannt ist (EME VP 312; Holotypus).[4] Es sind nicht viele Knochen bekannt, aber wenn welche bekannt sind, sind sie gut erhalten. Besonders die Halswirbel sind gut erhalten. Der kompletteste ist der vierte Halswirbel, welcher ziemlich länglich ist.[5] Er ist ungefähr 3,0-6,1 mal so lang wie breit.[6] Der dritte Halswirbel erreicht 3/4 der Länge, des vierten (die Gesamtlänge des dritten wird auf 9 cm geschätzt[7]), das ist ein charakteristisches Merkmal der Art.[4]
http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info:doi/10.1371/journal.pone.0054268.g007&representation=PNG_M
http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info:doi/10.1371/journal.pone.0054268.g008&representation=PNG_M
Diese Bilder zeigen den dritten und den vierten Halswirbel.[7]
Längliche, stielförmige Knochen vor dem Wirbelbogengelenk sind ein anderes charakteristisches Merkmal.[4] Letzteres Merkmal wird benutzt, um Eurazhdarcho langendorfensis von anderen Azhdarchiden aus Europa zu unterscheiden, denn bei denen sind diese Knochen nicht länglich, sondern kurz und robust.[8]
Phylogenetische Position:
E. langendorfensis gehört zur Familie Azhdarchidae. Dieses Tier wurde der Familie Azhdarchidae auf Basis röhrenförmiger Wirbelkörper, länglicher mittlerer Halswirbel und dem verkürzten Dornfortsatz des Wirbelbogen zugeordnet.[4]
Mitglieder der Familie Azhdarchidae sind aus Europa, Nordafrika, Nordamerika und Asien bekannt.[9]
http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info:doi/10.1371/journal.pone.0054268.g016&representation=PNG_M
Verbreitung der Azhdarchidae.[1]
Die Entdeckung von E. langendorfensis unterstützt die Theorie, dass Azhdarchiden nicht nur in der Nähe von Küstenregionen, sondern auch in Wäldern, Flussebenen und Buschland lebten. Die These wird dadurch gestützt, dass E. langendorfensis (und viele andere Azhdarchiden) zusammen mit Dinosauriern und anderen küstenuntypischen Tieren gefunden wurde.[9]
Literatur:
Romania Vremir M, Kellner AWA, Naish D, Dyke GJ (2013) A New Azhdarchid Pterosaur from the Late Cretaceous of the Transylvanian Basin, Romania: Implications for Azhdarchid Diversity and Distribution. In: PLoS ONE 8(1): e54268. S. 1-15 doi:10.1371/journal.pone.0054268
Einzelnachweise:
[1] Vremir et al. 2013 p. 12
[2] Vremir et al. 2013 p. 1
[3] Vremir et al. 2013 p. 2
[4] Vremir et al. 2013 p. 4
[5] Vremir et al. 2013 p. 7
[6] Vremir et al. 2013 p. 11
[7] Vremir et al. 2013 p. 8
[8] Vremir et al. 2013 p. 5
[9] Vremir et al. 2013 p. 13
Autor: Mark Witton
Erhaltene Knochen sind weiß hervorgehoben
Der Maßstab beträgt: 0,5 m[1]
Zeit: Maastrichtium[2]
Fundort: Sebeş Formation, Lancrăm (Langendorf), Rumänien[2]
http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info:doi/10.1371/journal.pone.0054268.g001&representation=PNG_M
Der Stern zeigt den Fundort.[3]
Wissenschaftliche Klassifikation:
Pterosauria
Pterodactyloidea
Azhdarchoidea
Azhdarchidae
Eurazhdarcho
E. langendorfensis[4]
Beschreibung:
Eurazhdarcho langendorfensis war ein mittelgroßer Flugsaurier (errechnete Spannweite beträgt ~3 m[1]), welcher durch ein teilweise erhaltenes Skelett bekannt ist (EME VP 312; Holotypus).[4] Es sind nicht viele Knochen bekannt, aber wenn welche bekannt sind, sind sie gut erhalten. Besonders die Halswirbel sind gut erhalten. Der kompletteste ist der vierte Halswirbel, welcher ziemlich länglich ist.[5] Er ist ungefähr 3,0-6,1 mal so lang wie breit.[6] Der dritte Halswirbel erreicht 3/4 der Länge, des vierten (die Gesamtlänge des dritten wird auf 9 cm geschätzt[7]), das ist ein charakteristisches Merkmal der Art.[4]
http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info:doi/10.1371/journal.pone.0054268.g007&representation=PNG_M
http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info:doi/10.1371/journal.pone.0054268.g008&representation=PNG_M
Diese Bilder zeigen den dritten und den vierten Halswirbel.[7]
Längliche, stielförmige Knochen vor dem Wirbelbogengelenk sind ein anderes charakteristisches Merkmal.[4] Letzteres Merkmal wird benutzt, um Eurazhdarcho langendorfensis von anderen Azhdarchiden aus Europa zu unterscheiden, denn bei denen sind diese Knochen nicht länglich, sondern kurz und robust.[8]
Phylogenetische Position:
E. langendorfensis gehört zur Familie Azhdarchidae. Dieses Tier wurde der Familie Azhdarchidae auf Basis röhrenförmiger Wirbelkörper, länglicher mittlerer Halswirbel und dem verkürzten Dornfortsatz des Wirbelbogen zugeordnet.[4]
Mitglieder der Familie Azhdarchidae sind aus Europa, Nordafrika, Nordamerika und Asien bekannt.[9]
http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info:doi/10.1371/journal.pone.0054268.g016&representation=PNG_M
Verbreitung der Azhdarchidae.[1]
Die Entdeckung von E. langendorfensis unterstützt die Theorie, dass Azhdarchiden nicht nur in der Nähe von Küstenregionen, sondern auch in Wäldern, Flussebenen und Buschland lebten. Die These wird dadurch gestützt, dass E. langendorfensis (und viele andere Azhdarchiden) zusammen mit Dinosauriern und anderen küstenuntypischen Tieren gefunden wurde.[9]
Literatur:
Romania Vremir M, Kellner AWA, Naish D, Dyke GJ (2013) A New Azhdarchid Pterosaur from the Late Cretaceous of the Transylvanian Basin, Romania: Implications for Azhdarchid Diversity and Distribution. In: PLoS ONE 8(1): e54268. S. 1-15 doi:10.1371/journal.pone.0054268
Einzelnachweise:
[1] Vremir et al. 2013 p. 12
[2] Vremir et al. 2013 p. 1
[3] Vremir et al. 2013 p. 2
[4] Vremir et al. 2013 p. 4
[5] Vremir et al. 2013 p. 7
[6] Vremir et al. 2013 p. 11
[7] Vremir et al. 2013 p. 8
[8] Vremir et al. 2013 p. 5
[9] Vremir et al. 2013 p. 13
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