Dinosaurier-Interesse
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Wenn die Saurier nicht ausgestorben wären...

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Wenn die Saurier nicht ausgestorben wären... Empty Wenn die Saurier nicht ausgestorben wären...

Beitrag  Anara Sa 19 Dez - 23:32

Was wäre wenn…

Dass ich meine Theorien nicht unbedingt immer nur mit knallharten wissenschaftlichen Fakten aufbaue, sondern auch gerne mal mit etwas Fantasie, dürfte schon allen aufgefallen sein. Rolling Eyes
So kommt es auch, dass ich mir mal Gedanken darüber gemacht habe, wie der Erde heute aussehen würde, wenn so einige Dinge vielleicht nicht passiert wären, wie sie geschehen sind.
Was wäre, wenn die Saurier vor 65 Millionen Jahren NICHT ausgestorben wären?
Würden sie bis heute existieren, und wie hätten sie sich weiter entwickelt? Oder hätten sie sich gar nicht verändert?

Ich glaube nicht unbedingt, dass heute noch ein großer T-rex durch die Welt laufen würde und ein Riese wie der Diplodocus wäre vielleicht auch wieder geschrumpft.
Vögel würde es sicherlich in ihrer heutigen Form auch geben, aber was ist mit den Säugetieren und besonders den Menschen? Hätten wir überhaupt eine Chance gehabt, uns irgendwie zu behaupten? Vielleicht hätten ja auch die Saurier irgendwann eine hoch intelligente Form hervorgebracht, vergleichbar mit den heutigen Menschen (obwohl ich immer noch so meine Zweifel habe, ob wir tatsächlich so intelligent sind, wie wir uns in unserer maßlosen Selbstüberschätzung sehen…lachen).

Mich würde sehr eure Meinung dazu interessieren. Wie würdet ihr euch die Welt heute vorstellen, wenn es das Massensterben nie gegeben hätte?

P.S.: Auch ausgefallene Theorien dürfen verbreitet werden! cheers
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Beitrag  Gast So 20 Dez - 19:24

interessanter gedanke... ich glaube dass die dinosaurier auf jeden fall ein sehr intelligentes wesen hervorgebracht hätten. allerdings muss ja nicht jedes intelligente wesen mit der form des menschen vergleichbar sein. vielleicht hätten sie ein tier hervorgebracht das noch inelligenter ist als der mensch und nicht die welt kaputt macht...
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Beitrag  Anara So 20 Dez - 19:38

Tarbi schrieb:vielleicht hätten sie ein tier hervorgebracht das noch inelligenter ist als der mensch und nicht die welt kaputt macht...
Ich denke, es gibt verschiedene Arten von Intelligenz. Vielleicht hätten sich die Saurier mehr in die Richtung der heutigen Wale entwickelt (natürlich nicht unbedingt nur im Wasser). Also sehr intelligent, aber im Verhalten nicht so parasitär wie der Mensch. Allerdings fürchte ich, dass ein hochentwickeltes Lebewesen, dass dann irgendwann die Technik entdeckt und damit die Möglichkeit, seine Umwelt zu beeinflussen, letztlich immer über kurz oder lang Schaden anrichten wird. Auf der anderen Seite kommen Wale ja auch ohne Technik aus, aber wer will schon sagen, ob sie wirklich dümmer sind als wir...?
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Beitrag  Thistle So 25 Apr - 14:53

Intelligenz wird doch sowieso völlig falsch eingeschätzt.

Der Mensch sieht doch immer die Tiere als am intelligentesten an, die ihm am ähnlichsten sind und so ähnliche Dinge tun wie er. Aber muss das unbedingt ein Zeichen für Intelligenz sein, bzw. muss alles andere zwangsläufig weniger intelligent sein? Ich denke, jedes Lebewesen füllt seine ökologische Nische perfekt aus und ist dafür auch intelligent genug. Ich halte auch Stegosaurus nicht für dumm. Sein Gehirn war ca. so groß wie bei einem Hund. Natürlich kam dazu der riesige Körper. Die landläufige Meinung ist ja, je größer ein Gehirn im Verhältnis zur Körpergröße ist, desto intelligenter ist ein Lebewesen. Aber dann müsste eine Spitzmaus das intelligenteste Lebewesen aller Zeiten sein. Da kann was nicht stimmen.

Tja, wenn die Dinosaurier nicht ausgestorben wären (abgesehen von Vögeln), dann würden sie die gleichen ökologischen Nischen ausfüllen wie entsprechende heutige Tiere.

Größere Raptoren = Löwen, Tiger, Wölfe
Kleinere Raptoren = Eichhörnchen, Wiesel, Marder
Sauropoden, Horndinosaurier, Panzerdinosaurier, Hadrosaurier = Büffel, Elefanten, Nashörner
Große Theropoden = Bären
Kleine Ornithopoden = Hasen und andere Nager

Körperlich hätten sie sich sicherlich etwas verändert, da sich auch die Umwelt verändert hat seitdem. Wobei es ja auch lebende Fossilien gibt, und zudem, wenn man sich die Dinosaurier mal ansieht, haben sie sich je nach Art ziemlich langsam verändert.

65 Millionen Jahre sind keine sooo lange Zeit in der Evolution.
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Beitrag  Styracosaura So 25 Apr - 17:30

Ich weiß zwar, dass es die Theorie gibt, dass sich die Troodontidae möglicherweise zu intelligenten (menschenähnlichen) Wesen hätten entwickeln können, wenn sie nicht ausgestorben wären. Aber ehrlich gesagt, glaube ich da nicht so wirklich dran.

Die Dinosaurier hatten ihre Chance sehr lange, intelligentes Leben zu entwickeln. Sie waren die "Beherrscher" der Erde über 160 Millionen Jahre lang. Zu ihrer Zeit fristeten die Säugetiere eher ein Nischendasein.

Sicherlich hätten die Dinosaurier verhindert, dass die Spezies Mensch zum Unheil der Erde geworden wäre, weil sich - meiner Meinung nach - die Säuger nicht in diese Richtung hätten entwickeln können. Aber dass ein Dinosaurier den Platz des heutigen Menschen eingenommen hätte, glaube ich eher weniger.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der intelligenteste Dinosaurier (also eben ein Troodontidae) kein größeres Gehirn wie ein heutiger Vogel besaß. Gut, die Raben gelten als besonders intelligent, aber mit der Intelligenz des Menschen ist das nicht zu vergleichen (mal davon abgesehen, inwieweit man die Intelligenz des Menschen als sonderlich intelligent bezeichnen kann.)

Aber lediglich der Mensch ist in der Lage, seine Umwelt so zu gestalten und zu verändern, dass sie seinen Bedürfnissen gerecht wird. Es mag Tiere geben, die "Werkzeuge" benutzen, andere Tiere, die Höhlen graben, und wieder andere Tiere, die ihre Nahrung vor dem Verzehr waschen. Aber es gibt keine Tiere, die mit voller Absicht Pflanzen anbauen, anderen Tieren ihren Willen aufzwingen und sie sich gefügig machen und die Zukunft längerfristig planen können...
Und ich glaube kaum, dass ein heutiger Dinosaurier diese Eigenschaften entwickelt hätte...
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Beitrag  Thistle So 25 Apr - 17:43

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der intelligenteste Dinosaurier (also eben ein Troodontidae) kein größeres Gehirn wie ein heutiger Vogel besaß. Gut, die Raben gelten als besonders intelligent, aber mit der Intelligenz des Menschen ist das nicht zu vergleichen (mal davon abgesehen, inwieweit man die Intelligenz des Menschen als sonderlich intelligent bezeichnen kann.)

Je mehr an den Vögeln herumgeforscht wird, desto mehr kommt man zu dem Schluss, dass sie mehr auf dem Kasten haben als Primaten.

Papageien und Rabenvögel waren da die ersten Kandidaten, wo man das feststellte, aber selbst Hühner gelten mittlerweile als hochintelligent.

Ich denke, Vögel wurden, ebenso wie ihre Vorfahren, viel zu lange unterschätzt.
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Beitrag  (Pyroraptor10) So 25 Apr - 17:59

Das die Dinos ein menschenähnliches Wesen hervorbringen würden glaube ich nicht. Sie würden es auf Dinoart regeln. Jede Gruppe hat ihre eigene Strategie. Vielleicht könnten die Säuger sich behaupten sie würden sich immer noch entwickeln,wenn auch nur langsam. Eine Frage was glaubt ihr wie die anderen Tiere heute aussehen könnten.
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Beitrag  Thistle So 25 Apr - 19:18

Welche "anderen" Tiere meinst du? Säuger, Insekten, Fische?
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Beitrag  (Pyroraptor10) So 25 Apr - 20:46

Hauptsächlich Säuger
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Beitrag  Thistle So 25 Apr - 21:04

Wären wahrscheinlich klein geblieben, so wie die letzten über 100 Millionen Jahre... aber vielleicht hätten sie auf ein paar Inseln Fuß gefasst und wären dann größer geworden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass auf besagten kleinen Inseln sich Zwergdinosaurier und mittelgroße Säuger einen Lebensraum geteilt hätten.
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Beitrag  Anara Mo 26 Apr - 21:56

Das Thema Intelligenz ist, glaube ich, etwas komplexer als dass man einfach hergehen kann und behauptet, den Menschen als Maßstab zu nehmen (oder auch irgend ein anderes Tier). Intelligenz entwickelt sich in Bezug auf die Umwelt des Lebewesens. Die Natur selber geht insgesamt eher minimalistisch vor, d.h. sie entwickelt nichts, was nicht benötigt wird. Die Tatsache, dass der Mensch in der Lage ist, seine Umwelt gezielt zu beeinflussen hat sich aus einer Verkettung verschiedenster Faktoren entwickelt. Aber das stellt noch keine Intelligenz dar, auch nicht das Benutzen von Werkzeugen oder das Durchdenken verschiedener Moglichkeiten bei einen gegebenen Situation. Es gibt Tiere, die auch das lernen können.

So gibt es, nur mal als Beispiel, Krähen, die Nüsse sammeln, diese dann bei einer roten Ampel auf die Strasse legen und warten bis es wieder grün wird. Dann fährt ein Auto darüber und öffnet damit die Nuss. Bei der nächsten Rotphase holt sich die Krähe dann die geöffnete Nuss wieder ab. Und bei diesen Tieren handelt es sich keinesfalls um abgerichtete, sondern tatsächlich um freilebende Vögel!

Was uns Menschen vermutlich tatsächlich als Einziges von allen anderen Tieren unterscheidet, ist das Bewustsein der Endlichkeit unserer Existenz. Wir wissen, dass wir sterben werden. Das ist alles.

Was nun unseren Körperbau angeht, so benutzen wir unsere Hände lediglich, weil wir sie nunmal haben. Ursprünglich hatte die Evolution uns diese aber aus einem anderen Grund gegeben. Nämlich zur Fortbewegung in den Bäumen. Als der Mensch dann zum Bodenbewohner wurde, benötigte er sie eigentlich nicht mehr. Aber da wir nunmal Säöugetiere sind, die immer vier Gliedmasse haben, sind sie uns nicht einfach abgefallen sondern wurden einem anderen Zweck zugeordnet.

Laufvögel entwickeln zwar ihre Flügel, die sie nicht mehr benötigen, zurück. Aber sie stammen auch einer ganz anderen Tierklasse ab. Dementsprechend würde ich auch mal davon ausgehen, dass sich die Saurier nicht Menschenähnlich entwickelt hätten.

Die Tatsache, dass sich die Saurier in millionen von Jahren been nicht zu, aus unserer Sicht, hochintelligenten Lebewesen weiterentwickelt haben, liegt demnach schlicht und ergreifend an der nicht vorhandenen Notwendigkeit zu diesem Schritt. Da sie aber quasi kurz nach der Erscheinen der Säuger schon ausgestorben sind, lässt sich nur schwer sagen, wie sie sich in der Konkurrenz mit diesen Tieren weiterentwickel hätten.
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Beitrag  Thistle Mo 26 Apr - 23:53

Da sie aber quasi kurz nach der Erscheinen der Säuger schon ausgestorben sind, lässt sich nur schwer sagen, wie sie sich in der Konkurrenz mit diesen Tieren weiterentwickel hätten.

Ööööh.... weit über 100 Millionen Jahre nennst du kurz?

Die Säugetiere haben sich bereits während der Trias entwickelt, und Synapsiden gab es schon lange vorher.

Oder was meinst du genau?
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Beitrag  Anara Di 27 Apr - 20:59

Morrigu schrieb:Oder was meinst du genau?
Einerseits habe ich mich sehr unglücklich ausgedrückt und hätte es präziser schreiben sollen. Auf der anderen Seite muss ich gestehen, dass mir offensichtlich ein Informationsfehler unterlaufen ist. Wenn die Saurier nicht ausgestorben wären... 364

Mit "nach dem Erscheinen der Säuger" meinte ich nicht die Synapsiden, sondern die Plazentalier, also die höheren Säuger (sozusagen unsere Art).
Nach einem Buch, welches ich kürzlich gelesen habe, wurde das Aufkommen vor etwa 80 Mio. Jahre angegeben. Diesbezüglich habe ich aber heute nochmal im Internet recherchiert und bei Wiki steht eine Zeitangabe von 125 Mio. Jahren.
"Eomaia scansoria", auf das sich die Zeitangabe bei Wiki bezieht, wurde erst 2002 entdeckt. Mein Buch ist zwar etwa gleich alt (2003), hatte aber diesen Fund noch nicht aufgenommen. Daher stimmten natürlich die Daten nicht mehr.
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Beitrag  Anara Di 27 Apr - 21:47

Anara schrieb:So gibt es, nur mal als Beispiel, Krähen, die Nüsse sammeln, diese dann bei einer roten Ampel auf die Strasse legen und warten bis es wieder grün wird. Dann fährt ein Auto darüber und öffnet damit die Nuss. Bei der nächsten Rotphase holt sich die Krähe dann die geöffnete Nuss wieder ab. Und bei diesen Tieren handelt es sich keinesfalls um abgerichtete, sondern tatsächlich um freilebende Vögel!
Hierzu mal ein schöner Artikel bezüglich der Intelligenz von Krähen:
Link: http://www.dnews.de/nachrichten/wissenschaft/212435/krahen-beweisen-intelligenz-werkzeugen.html
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Beitrag  Thistle Di 27 Apr - 21:52

Ok, ein Irrtum also, das kann passieren^^

Ich wusste gar nicht, dass man mal glaubte, die Säugetiere seien später als in der Trias entstanden... allerdings habe ich letztens in ein altes Tierlexikon geschaut, da standen sie als im Jura entstanden drin (und nebenbei die Reptilien am Ende des Perms, äh, wtf?)

Wobei ich glaube, die waren da mit den Farbstreifen verrutscht, das stimmte irgendwie alles hinten und vorne nicht.
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Beitrag  Urzeit Sa 21 Mai - 18:03

Ich glaube wir sollten uns erstmal damit bescheftigen was entstanden ist , als mit den was enstnden könnte .
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Wenn die Saurier nicht ausgestorben wären... Empty Re: Wenn die Saurier nicht ausgestorben wären...

Beitrag  jordimaster So 7 Aug - 21:20

Also meine Meinung ist:
Die Dinosaurier wären Heute immer noch die dominanten Lebewesen auf diesem Planeten. Sie hätten den Säugetieren die Chance sich zu "intelligenteren" Lebewesen weiterzuentwickeln gar nicht gegeben.
Die Säugetiere wären Heute immer noch Mauseklein. Ausnahme vielleicht eben auf manchen Inseln auf denen sie sich ungestört entwickeln konnten. Doch... grübel wenn ich genauer darüber nachdenke scheint mir diese Theorie relativ unwahrscheinlich zu sein.
Ich denke dass sich die Dinosaurier im Aussehen verändert hätten, da sie mit dem auseinanderdriften der Kontinente (somit auch der Veränderung des Klimas) gezwungen waren sich ihren damaligen und jetztigen Lebensräumen anzupassen. Arten die weniger anpassungsfähig waren, wären dann wahrscheinlich ausgestorben Sad .
Ausserdem stellt sich einem die Frage ob vielleicht nicht einfach eine andere Spezies die Rolle des Menschen übernommen hätte confused .
Aber für mich ist klar -> wären die Dinosaurier nicht ausgestorben, würden wir nicht existieren.
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Beitrag  Dilophosaurus Mo 8 Aug - 14:35

Tarbi schrieb:interessanter gedanke... ich glaube dass die dinosaurier auf jeden fall ein sehr intelligentes wesen hervorgebracht hätten. allerdings muss ja nicht jedes intelligente wesen mit der form des menschen vergleichbar sein. vielleicht hätten sie ein tier hervorgebracht das noch inelligenter ist als der mensch und nicht die welt kaputt macht...
Intelligenz hat doch nichts damit zu tun, ob man den Planeten zerstört oder nicht. Intelligent ist man, wenn man mit der Zerstörung richtig umgeht und möglichst viele Vorteile nutzt.

Eigentlich könnte ich jetzt behaupten, die Dinosaurier wären gar nicht ausgestorben. Am Ende der Kreidezeit sind die Arten ausgestorben, die sich nicht an die Änderungen anpassen konnten, die anderen, die Vögel, haben bis heute überlebt. Aber ich vermute mal, hier geht es um die Nicht-Vogel-Dinosaurier. Hab das Thema jetzt auch nicht ganz durchgelesen, also kann es sein, dass einiges schon genannt wurde.

Ich finde, um diese Frage überhaupt beantworten zu können, müssen wir uns das Massensterben einfach wegdenken, das heißt alle klimatischen Veränderungen, aber eigentlich ja auch das Verschwinden der Flugsaurier und verschiedener Meeresreptilien. Wie hätten sie sich entwickelt? Nun, mir sind jetzt keine genauen Zahlen bekannt, aber soweit ich weiß, haben sich Temperatur und Zusammensetzung der Atmosphäre seit der Kreidezeit verändert, so ist es kälter geworden und wir haben diese Abwechslung von Eis- und Warmzeiten. Und genau da sehe ich das Problem. Die Nicht-Vogel-Dinosaurier waren meiner Meinung nach nicht anpassungsfähig genug, deshalb sind sie wohl auch durch die starken globalen Änderungen ausgestorben. Sie haben 160 Millionen Jahre lang in einem vergleichsweise warmen Klima gelebt. Auch hat wohl die Größe eine wichtige Rolle gespielt. Ob Asteroid oder nicht, die letzte Stunde der Dinosaurier hatte geschlagen. Ein Fehlen des Asteroiden hätte das Aussterben um 40 Millionen Jahre verschoben, wenn überhaupt.

Jetzt noch zu den intelligenten Dinosauriern. Es ist wohl mehr als unwahrscheinlich, dass sich humanoide Dinosaurier entwickelt hätten. Der aufrechte Gang ist eine spezielle Anpassung des Menschen, da müsste es deswegen auch ganz bestimmte Umwelteinflüsse geben, dass ein Dinosaurier, der einen anderen Körperbau als ein Affe hat, aufrecht geht. Von der Intelligenz her denke ich auch, dass das eher mit uns zu tun hat. Zu den grundlegenden Sachen unserer heutigen Intelligenz gehört ja das Benutzen von Werkzeugen, die immer spezialisierter wurden. Heutige Vögel benutzen zwar auch manchmal Werkzeuge, doch sein wir mal ehrlich, sie haben verbesserte Werkzeuge gar nicht nötig.
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Beitrag  jordimaster Mo 8 Aug - 15:04

Ich schliesse mich Dilophosaurus an Very Happy .
Ich glaube kaum dass sich irgendeine Gattung in Richtung menschenähnliches Wesen entwickelt hätte.
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Beitrag  elperdido So 11 Sep - 23:16

Ich denke ,dass die Dino zumindestens den Primaten vieleicht ähnlich entwickelte Formen hervorgebracht hätten, aber wie Intelligent ? ein wichtiger Grund für das Beherrschen udn formen der Umwelt,sind hochkomplexe Greiforgane (etwas was den Vögeln und walen fehlt), da aber die Vordergliedmaßen ja immer mehr reduziert wurden, sehe ich da für die Dino´s schwarz,selbst bei den Raptoren ,denn mit drei Fingern ,kann man schlecht etwas wie einen Daumen entwickeln.Hätten sie allerdings etwas menschenähnliches entwickelt, hätte diese Form zwangsläufig wohl den selben Weg wie wir eingeschlagen, denn jedes Lebewesen versucht egoistisch alles um seine persönlichen Gene weiterzugeben, muss also mehr oder bessere Ressourcen erwereben, um Sozial aufzusteigen und besserer Chancen bei den Weibchen zu erlangen, muss diese Ressourcen verteidigen,Rivalen und Konkurrenz ausschalten (so wie zb Löwen die Jungen von Geparden töten) udn mit seienr erfolgreichen Verbreitung zerstört es verändert/automatisch die Vorraussetzungen für andere Lebewesen ,ob nun die Dornenkronen die australischen riffe, die Biber ihre Umwelt verändern ,oder die Elefanten...leben bedeutet agressive Verdrängung und Veränderung ,udn so hätte sich wohl in der sonstigen Evolution der erde nicht viel geändert .Und auch wale sind ja keine Schmusetiere ,sieht man sich zb die intelligente ,aber auch rücksichtlose äusserst aggressive Sexualität der Männchen mancher Delfingattungen an ,vom fast 1:1 menschenähnlichenVerhalten der Schimpansen ganz zu schweigen, mit ihren jahrelangen Genozidkriegen,Vergewaltigungen und brutalen Morden an rangniederen "entbehrlichen" gruppenmitgliedern zur Machtdemonstration durch Dominante Gruppenmitglieder udn all den komplexen Täuschungsmanövern innerhalb der sozialen Gruppe.

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Beitrag  (Pyroraptor10) So 5 Aug - 20:33

Thistle schrieb:Ich halte auch Stegosaurus nicht für dumm. Sein Gehirn war ca. so groß wie bei einem Hund. Natürlich kam dazu der riesige Körper. Die landläufige Meinung ist ja, je größer ein Gehirn im Verhältnis zur Körpergröße ist, desto intelligenter ist ein Lebewesen. Aber dann müsste eine Spitzmaus das intelligenteste Lebewesen aller Zeiten sein. Da kann was nicht stimmen.

Es ist ganz normal, dass kleinere Tiere größere Gehirne haben als größere(kleine Affen haben ein größeres Gehirn im Vergleich zum Körper als der Mensch), trotzdem würde ich große nicht als dumm sehen.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Di 7 Aug - 19:03

Dilophosaurus schrieb:Intelligenz hat doch nichts damit zu tun, ob man den Planeten zerstört oder nicht. Intelligent ist man, wenn man mit der Zerstörung richtig umgeht und möglichst viele Vorteile nutzt.

Nun, wenn man aber schon vorher weiß, dass sie kommt und einen umbringen könnte, ist es sicher nicht klug sie voranzutreiben.

Dilophosaurus schrieb:Ich finde, um diese Frage überhaupt beantworten zu können, müssen wir uns das Massensterben einfach wegdenken, das heißt alle klimatischen Veränderungen, aber eigentlich ja auch das Verschwinden der Flugsaurier und verschiedener Meeresreptilien. Wie hätten sie sich entwickelt? Nun, mir sind jetzt keine genauen Zahlen bekannt, aber soweit ich weiß, haben sich Temperatur und Zusammensetzung der Atmosphäre seit der Kreidezeit verändert, so ist es kälter geworden und wir haben diese Abwechslung von Eis- und Warmzeiten. Und genau da sehe ich das Problem. Die Nicht-Vogel-Dinosaurier waren meiner Meinung nach nicht anpassungsfähig genug, deshalb sind sie wohl auch durch die starken globalen Änderungen ausgestorben. Sie haben 160 Millionen Jahre lang in einem vergleichsweise warmen Klima gelebt. Auch hat wohl die Größe eine wichtige Rolle gespielt. Ob Asteroid oder nicht, die letzte Stunde der Dinosaurier hatte geschlagen. Ein Fehlen des Asteroiden hätte das Aussterben um 40 Millionen Jahre verschoben, wenn überhaupt.

Ich glaube sie hätten da schon andere, höher entwickelte Formen entwickelt, außerdem haben Dinosaurier viele Massensterben geschafft, nur einmal wurden sie schlimm von einem Big Five erwischt. Außerdem hatte der Komet auch langwierige Folgen, die meisten seiner Folgen verschwinden schnell, doch einige sind langwierig und bleiben lange. Zum Beispiel bezweifle ich, dass nach dem K/T Sterben, das Klima wieder so warm war, wie in der Kreide, also wäre es ohne ihn warm geblieben und die Meeresströmungen(die auch sehr wichtig für das Klima sind)wären nicht durcheinander geraten. Außerdem konnten einige in Eis und Schnee überleben, also könnten sie in Äquatornähe ziehen. Die Nicht-Vogel-Dinosaurier waren schon sehr Anpassungsfähig, sonst hätten sie die Apokalypse am Ende der Trias nicht überlebt. Außerdem kann man wohl sagen, dass ihr Sterben das Zweitschlimmste war(den Platz teilt es sich mit dem Devon-Karbon Sterben und steht im Schatten vom Perm-Trias Sterben).[/quote]
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Wenn die Saurier nicht ausgestorben wären... Empty Re: Wenn die Saurier nicht ausgestorben wären...

Beitrag  Dilophosaurus Mi 8 Aug - 10:15

(Pyroraptor10) schrieb:Nun, wenn man aber schon vorher weiß, dass sie kommt und einen umbringen könnte, ist es sicher nicht klug sie voranzutreiben.
Auf die Gegenwart bezogen hast du wohl teilweise recht. Ich finde, wir stehen momentan an einem wichtigen Punkt, der darüber entscheiden kann, wie "perfekt" wir tatsächlich sind. Es kommt vor, dass oft vergessen wird, dass der Mensch ein Tier ist. Er ist kein Wesen, das ausschließlich aus Vernunft handelt, sondern auch Triebe hat gegen die er sich kaum wehren kann. Die Zerstörung der Natur ist demnach eine unglückliche Kombination aus der "Perfektion" des Menschen (also hohe Anpassungsfähigkeit, Intelligenz) und dem Drang zu überleben. Von intelligent und nicht-intelligent kann man hier gar nicht wirklich sprechen, wir verhalten uns einfach unserer Natur entsprechend, verhindern aber ein Gleichgewicht aufgrund unserer Eigenschaften. Das ist evolutionsbiologisch gesehen eigentlich ganz gut, kommt nur auf die Perspektive an.


(Pyroraptor10) schrieb:Ich glaube sie hätten da schon andere, höher entwickelte Formen entwickelt, außerdem haben Dinosaurier viele Massensterben geschafft, nur einmal wurden sie schlimm von einem Big Five erwischt. Außerdem hatte der Komet auch langwierige Folgen, die meisten seiner Folgen verschwinden schnell, doch einige sind langwierig und bleiben lange. Zum Beispiel bezweifle ich, dass nach dem K/T Sterben, das Klima wieder so warm war, wie in der Kreide, also wäre es ohne ihn warm geblieben und die Meeresströmungen(die auch sehr wichtig für das Klima sind)wären nicht durcheinander geraten. Außerdem konnten einige in Eis und Schnee überleben, also könnten sie in Äquatornähe ziehen. Die Nicht-Vogel-Dinosaurier waren schon sehr Anpassungsfähig, sonst hätten sie die Apokalypse am Ende der Trias nicht überlebt. Außerdem kann man wohl sagen, dass ihr Sterben das Zweitschlimmste war(den Platz teilt es sich mit dem Devon-Karbon Sterben und steht im Schatten vom Perm-Trias Sterben).

So betrachtet hätten die Nicht-Vogel-Dinosaurier wirklich überleben können. Wahrscheinlich aber auch eher Coelurosaurier, aber das wäre wohl von Region zu Region unterschiedlich.
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