Dinosaurier-Interesse
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Die größten Sauropoden

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Beitrag  Thistle Sa 7 Jul - 21:23

Wir können erstmal davon ausgehen, dass die Gruppe der Sauropoden die größten Dinosaurier überhaupt beinhaltete.
Aber welcher war nun eigentlich am größten - Sauroposeidon, Argentinosaurus, der mysteriöse Amphicoelias oder ein ganz anderer?

Hier ist ein weiterer Kandidat:
http://en.wikipedia.org/wiki/Breviparopus
Wie man sieht, sind die Angaben dazu auch sehr zweifelhaft. Dennoch gibt es hier einen Vergleich, wenn das Tier tatsächlich so groß wäre wie vermutet:
http://svpow.files.wordpress.com/2009/11/brachiosaur-parade-bw.jpg
Er wäre also beinahe doppelt so hoch wie ein gewöhnlicher Brachiosaurus!

Wo ist eigentlich die Obergrenze für die Größe eines Sauropoden? Gibt es überhaupt eine?
Welche Sauropoden haltet ihr für am größten? Kennt ihr weitere Kandidaten für diesen Thread?
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Beitrag  (Pyroraptor10) So 8 Jul - 8:12

Puertasaurus wäre einer. Schau dir mal das an:

Die größten Sauropoden 13387493614fcbb1b16a8a9


Es sind links immer 2 Angaben oder eine mögliche Angabe(die höhere und die kleinere)und rechts wurden die Bandscheiben eingefügt(das ist tatsächlich recht umstritten, da wir
die Hohlräume in Sauropoden nicht kennen. Es wurde davon ausgegangen, dass sie proportional die selben Hohlräume, wie Sauropoden haben). Bruhathkayosaurus ist sehr umstritten, wahrscheinlich nur ein Baum. Puertasaurus ist aktuell der größte Dino(ist aber wohl nur eine Frage der Zeit, bis er schrumpft, wie bei den anderen.)Er war breiter als Argentinosaurus, deshalb wurde mehr eingefügt. Dieser Vergleich wurde von Ornitholestes(Mitglied aus dem Kinderforum gemacht). Hier ist der Originale Beitrag, wo alles nachgelesen werden kann:
http://427852.forumromanum.com/member/forum/entry.user_427852.1196270441.1114055485.groessten_sauropoden_und_theropoden_ueberhaupt_nochmal_ganz_vorne-dinosaurier_interesse_kinderforum.html
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Beitrag  Thistle Fr 20 Jul - 19:50

Dargelegt, warum Amphicoelias wahrscheinlich kein Fake ist.
http://scienceblogs.com/tetrapodzoology/2010/01/07/biggest-sauropod-ever-part-ii/
Aus dem Text geht auch hervor, dass zwei Arten von Amphicoelias bekannt sind, eine ist relativ klein, die andere riesig. Wenn nur vom kleinen Amphicoelias die Rede ist, dann gibt es in der Tat etliche die größer sind.

Jetzt recherchiere ich mal nach Puertasaurus, auch wenn ich nicht glaube dass der da rankommt....
Muss mich korrigieren: Puertasaurus dürfte zwar nicht so lang, dafür aber viel massiger als Amphicoelias gewesen sein:
http://www.hmnh.org/archives/2006/08/05/sizing-up-the-super-sauropods/

Schön wenn man immer mal was Neues lernt, vor allem frage ich mich ob bald noch größere Tiere auftauchen.
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Beitrag  Lexovi Sa 28 Jul - 20:39

Thistle schrieb:Wo ist eigentlich die Obergrenze für die Größe eines Sauropoden? Gibt es überhaupt eine?

Das wüßte ich auch gerne^^. Nicht nur Paläos, sondern auch Zoologen/Biologen sind sich hier komplett uneinig. Als man die ersten großen Sauropoden fand, nahm man an das diese sich im Wasser aufhielten, da es für die damaligen Wissenschaflter schwer vorstellbar war, solche Tiere an Land laufen zu sehen. Danach kamen die ersten Hochrechnungen von Blutkreislauf/Lunge/Herz. Einem Tier das über 10 Meter unter Wasser steht, würde es noch schwerer fallen den Druck zu kompensieren und Luft zu holen. Brachiosaurus gab dem ganzen dann nochmal einen Kick. Wie kann ein Tier das den Kopf soweit oben trägt diesen mit Blut versorgen...

Heute sind wir dank besserer Kenntnisse und mit Unterstützung von Computern etwas weiter und können aber wieder nicht sagen wo das Ende der Fahnenstange liegt...sind es 60m, 80 oder kann ein Sauropode über 100m lang werden?! Die alten Fragen kommen hier wieder auf...Herz/Lunge/Kreislauf/Stoffwechsel/Endotherm oder Exotherm, Aufwärmung-Abkühlung, Muskeln-Sehnen und das naheliegenste; das Fressverhalten. Sogar in realtiv neuen Doku's werden Mega-Sauropoden noch als Fressmaschinen dargestellt, die von morgens bis abends nur futtern um zu überleben. Aber was und wieviel muß ein Tier mit 60m länge fressen?!

Thistle, deine Frage ist der Hammer^^ Ich glaub manche Paläos sind dran schon verrückt geworden (hörst du mich Bob?!). Ich kann hier nichtmal ansatzweise mithalten, da mein Wissen über Nahrungsaufnahme, Verwertung und die oben angeführten Kriterien, mehr als dürftig ist. Als Österreicher bin ich schon mehr als fasziniert wenn ich in unseren Naturhistorischen Musem das Skelett von Diplodocus sehe. Ein Sauropode der doppelt oder 3fach so lang ist, würde mich glatt umhauen^^. Einmal abgesehen davon, gibt es sicher eine Grenze was die Größe betrifft.

Wenn man sich die Bäume und Planzen ansieht, die auch heute noch wachsen und gedeihen, erkennt man spätestens bei Mammutbäumen, das die Luft nach oben, was die Größe betrifft, noch sehr groß ist. Die größten Mammutbäume werden über 100m hoch. Ich kann mir zwar bei weitem nicht vorstellen das es jemals einen Sauropoden gegeben hat der die Krone von so einem Baum abweiden könnte, aber für die Natur ist GRÖßE realtiv. Einigen von euch ist der ''Big Bloop''(1) vielleicht bekannt und sollte er wirklich von einem Tier erzeugt worden sein, dann hätten wir auch heute noch eine sehr große Lebensform im Ozean (bis mindestens zum Jahr 1997).

Thistle schrieb:Welche Sauropoden haltet ihr für am größten? Kennt ihr weitere Kandidaten für diesen Thread?
Mir würde noch Futalognkosaurus einfallen. Er ist zw. 30 und 35m lang und vorallem sehr gut erhalten.

(1) http://en.wikipedia.org/wiki/Bloop


Zuletzt von Lexovi am Di 31 Jul - 20:19 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
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Beitrag  Dilophosaurus So 29 Jul - 11:37

Er wurde noch nicht direkt erwähnt, aber ich würde auch den Supersaurus mit etwa 34m aufnehmen. Eine ähnliche Größe dürfte auch der Seismosaurus hallorum bzw. neuerdings Diplodocus hallorum erreicht haben.
Ich finde es ehrlich gesagt schwer, mich auf einen größten festzulegen, da vor allem bei kaum bekannten Gattungen die Größenschätzungen variieren. Wir hatten für Argentinosaurus und Seismosaurus auch schon Längen von etwa 50m.
Als nächstes stellt sich noch die Frage, ob nur die Länge zählt, oder ob Masse und Höhe auch noch berücksichtigt werden. Deshalb kann ich persönlich auch nicht beurteilen, ob jetzt beispielsweise Sauroposeidon, Supersaurus oder Argentinosaurus der Größte dieser drei war.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mo 30 Jul - 12:07

Lexovi schrieb:
Thistle schrieb:Wo ist eigentlich die Obergrenze für die Größe eines Sauropoden? Gibt es überhaupt eine?
Das wüßte ich auch gerne^^. Nicht nur Paläos, sondern auch Zoologen/Biologen sind sich hier komplett uneinig. Als man die ersten großen Sauropoden fand, nahm man an das diese sich im Wasser aufhielten, da es für die damaligen Wissenschaflter schwer vorstellbar war, solche Tiere an Land laufen zu sehen. Danach kamen die ersten Hochrechnungen von Blutkreislauf/Lunge/Herz. Einem Tier das über 10 Meter unter Wasser steht, würde es noch schwerer fallen den Druck zu kompensieren und Luft zu holen. Brachiosaurus gab dem ganzen dann nochmal einen Kick. Wie kann ein Tier das den Kopf soweit oben trägt diesen mit Blut versorgen...

Heute sind wir dank besserer Kenntnisse und mit Unterstützung von Computern etwas weiter und können aber wieder nicht sagen wo das Ende der Fahnenstange liegt...sind es 60m, 80 oder kann ein Sauropode über 100m lang werden?! Die alten Fragen kommen hier wieder auf...Herz/Lunge/Kreislauf/Stoffwechsel/Endotherm oder Exotherm, Aufwärmung-Abkühlung, Muskeln-Sehnen und das naheliegenste; das Fressverhalten. Sogar in realtiv neuen Doku's werden Mega-Sauropoden noch als Fressmaschinen dargestellt, die von morgens bis abends nur futtern um zu überleben. Aber was und wieviel muß ein Tier mit 60m länge fressen?!

Thistle, deine Frage ist der Hammer^^ Ich glaub manche Paläos sind dran schon verrückt geworden (hörst du mich Bob?!). Ich kann hier nichtmal ansatzweise mithalten, da mein Wissen über Nahrungsaufnahme, Verwertung und die oben angeführten Kriterien, mehr als dürftig ist. Als Österreicher bin ich schon mehr als fasziniert wenn ich in unseren Naturhistorischen Musem das Skelett von Diplodocus sehe. Ein Sauropode der doppelt oder 3fach so lang ist, würde mich glatt umhauen^^. Einmal abgesehen davon, gibt es sicher eine Grenze was die Größe betrifft.

Wenn man sich die Bäume und Planzen ansieht, die auch heute noch wachsen und gedeihen, erkennt man spätestens bei Mammutbäumen, das die Luft nach oben, was die Größe betrifft, noch sehr groß ist. Die größten Mammutbäume werden über 100m hoch. Ich kann mir zwar bei weitem nicht vorstellen das es jemals einen Sauropoden gegeben hat der die Krone von so einem Baum abweiden könnte, aber für die Natur ist GRÖßE realtiv. Einigen von euch ist der ''Big Bloop'' vielleicht bekannt und sollte er wirklich von einem Tier erzeugt worden sein, dann hätten wir auch heute noch eine sehr große Lebensform im Ozean (bis mindestens zum Jahr 1997).
Ich würde mal sagen es wären ca. 200t, schwere kann ich mir nicht vorstellen. Es wurden Untersuchungen in der Beinmuskulatur von Brontomerus gemacht und die Beine waren recht stark. Sie könnten schon ein höheres Gewicht als 100t ertragen.

Dilophosaurus schrieb:Als nächstes stellt sich noch die Frage, ob nur die Länge zählt, oder ob Masse und Höhe auch noch berücksichtigt werden. Deshalb kann ich persönlich auch nicht beurteilen, ob jetzt beispielsweise Sauroposeidon, Supersaurus oder Argentinosaurus der Größte dieser drei war.
Wenn man über Größe Spricht spricht man in der Regel vom Gewicht, weil Amphicoelias war zum Beispiel nur so lang, wegen dem Schwanz:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cf/Human-amphicoelias_size_comparison.png

Der Torso ist recht kurz. Das ist auch der Grund warum man normalerweise sagt, ein Blauwal ist größer als ein Seismosaurus oder ein Megalodon ist größer als ein Basilosaurus. Hm, die größten. Bruhathkayosaurus ignoriere ich mal, weil der 2m Tibia wohl nur ein Baum war. Für Puertasaurus gibt es eine 40m Schätzung, wenn die richtig ist wog er wohl mehr als 170t(wenn man von einem 115,92t und 35m Argentinosaurus ausgeht). Man muss aber noch berücksichtigen, dass er Kräftiger gebaut war, er könnte also in die 180t klettern(Blauwal, dein Titel ist in ernster Gefahr Very Happy). Amphicoelias wird auf 58m und 108t(damit stimme ich nicht ganz überein, wenn man von Diplodocus hochrechnet, bekommt man 111-177t, aber größere Tiere sind meistens kräftiger gebaut als kleinere, also wären vielleicht sogar 180t möglich, aber das scheint mir unrealistisch. Bleiben wr lieber bei 108t Wink)geschätzt, der kommt da nicht ran in Sachen Gewicht. Breviparopus höhere Gewichtsschätzung könnte dem ganzen aber schon Konkurrenz machen. Seismosaurus dürfte 20-32t gewogen haben(von Diplodocus ausgehend). Tatsächlich scheint mir auch sein Körper sehr kurz:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/44/SeismosaurusDB.jpg

Der ist außer Konkurrenz.

Supersaurus scheint mir einen längeren Körper zu haben, also könnte er schon mehr als 50t erreichen.

Die größten Sauropoden Supersaurus_dinosaur

Lexovi schrieb:Mir würde noch Futalognkosaurus einfallen. Er ist zw. 30 und 35m lang und vorallem sehr gut erhalten.
Von den 32m und 83 Tonnen auf Ornitholestes Tabelle, kommst du mit 30-35m auf 68-108t. Hier sein Bild nochmal:

http://427852.forumromanum.com/member/forum/images/profile/13387493614fcbb1b16a8a9.jpg

Ich finde das schon recht hilfreich!!!

Wenn man von länge spricht würde noch Turiasaurus kommen. Die 40-48t scheinen aber zu wenig, denn auf einigen Rekonstruktionen ist er ähnlich bullig wie Argentinosaurus.

http://www.sauriermuseum.ch/cms/upload/Spezialausstellung/Turia_Turiella_gross.png

Hier der Argentinosaurus:

http://www.raul-martin.net/raulmartin/cuatro/Argentinosaurus.jpg

P.S. Hat jemand eine Idee, wie groß die Bandscheiben bei Sauropoden wären? Bei Hadrosauriern haben sie das Tier ja um 20% verlängert. Was für Zwischenräume scheinen hier angemessen?

https://2img.net/r/ihimizer/img842/9385/diplodocusvtriceratops.jpg

Bei Theropoden könnten sie kaum sehr groß sein, weil sie total lang-gestreckt sind, aber einem Brachiosaurus könnte es schon helfen, wenn sein Hals länger wird, für eine höhere Reichweite und einem Diplodocus könnte im Kampf ein längerer Schwanz, für eine längere Reichweite helfen.


Zuletzt von (Pyroraptor10) am Mi 21 Aug - 13:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mo 30 Jul - 16:24

Antarctosaurus wäre noch ein Kandidat(30-33m).
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Beitrag  Lexovi Mo 30 Jul - 21:49

(Pyroraptor10) schrieb:Der Torso ist recht kurz. Das ist auch der Grund warum man normalerweise sagt, ein Blauwal ist größer als ein Seismosaurus oder ein Megalodon ist größer als ein Basilosaurus. Hm, die größten. Bruhathkayosaurus ignoriere ich mal, weil der 2m Tibia wohl nur ein Baum war.
Damit hast du sehr zum Leid von diversen Paläos beigetragen^^. Ein kurzer Torso bzw. ein kurzer Körper im allgemeinen und ein langer Hals sowie Schwanz stehen nämlich im Gegensatz zu den ''Freßmaschinen'' wovon etliche Wissenschalftler ausgehen. Ich bin kein Freund der These das Mega-Sauropoden sogar nachts fressen müßen um zu überleben. Es muß hier ein sehr effektiver Stoffwechsel am Werk sein um den ganzen Körper mit Nahrung zu Versorgen.

(Pyroraptor10) schrieb:P.S. Hat jemand eine Idee, wie groß die Bandscheiben bei Sauropoden wären? Bei Hadrosauriern haben sie das Tier ja um 20% verlängert. Was für Zwischenräume scheinen hier angemessen?

Also imo womöglich etwas kleiner um Satbilität zu gewährleisten. Spricht dann aber auch gegen einen gelenkigen Schwanz oder Hals, was dem Tier sicher zum Verhängnis werden würde. Bei einer Attacke von Räubern oder einer sonstiger Gefahr, müßte das Tier komplett wenden um zu sehen was hinter ihm/ihr passiert. Vorstellbar wäre auch eine Art Kugelgelenk das eine maximale Beweglichkeit und nebenbei eine hohe Stabilität gewährleistet. Was hier wiederum dagegenspricht, sind die Knochen selbst, da Kugelgelenke (wie etwa die Verbindung bei den menschlichen Oberarm zum Torso oder der Oberschenkel zum Becken) sichtbar sind. Eine spezielle ''Aufhängung/Verbindung'' der Knochen bei Sauropoden würd ich dennoch nicht ausschließen.

Zudem wissen wir, viele Sauropoden verfügten über pneumatisierte Knochen, somit könnte es sogar möglich sein, das das Gewicht durch zusätzliche Luftsäcke reduziert wurde und die Tiere leichtfüßiger sind als bisher angenommen. Das würde einem 70m Koloss oder gar größer nicht ausschließen. Sollte ein 70/80m Mega-Sauropode gefunden werden, würde es micht sicherlich umhauen, aber ganz so überrascht wäre ich dann doch nicht^^.

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Beitrag  (Pyroraptor10) Mo 30 Jul - 22:06

Lexovi schrieb:
(Pyroraptor10) schrieb:Der Torso ist recht kurz. Das ist auch der Grund warum man normalerweise sagt, ein Blauwal ist größer als ein Seismosaurus oder ein Megalodon ist größer als ein Basilosaurus. Hm, die größten. Bruhathkayosaurus ignoriere ich mal, weil der 2m Tibia wohl nur ein Baum war.
Damit hast du sehr zum Leid von diversen Paläos beigetragen^^. Ein kurzer Torso bzw. ein kurzer Körper im allgemeinen und ein langer Hals sowie Schwanz stehen nämlich im Gegensatz zu den ''Freßmaschinen'' wovon etliche Wissenschalftler ausgehen. Ich bin kein Freund der These das Mega-Sauropoden soagr nachts fressen müßen um zu überleben. Es muß hier ein sehr effektiver Stoffwechsel am Werk sein um den ganzen Körper mit Nahrung zu Versorgen.

Wenn du mit den Paläos, die Typen von Clash of the dinosaurs, mit ihrem Karikaturisiertem Sauroposeidon meinst, sage ich nur gern geschehen.^^

Lexovi schrieb:
(Pyroraptor10) schrieb:P.S. Hat jemand eine Idee, wie groß die Bandscheiben bei Sauropoden wären? Bei Hadrosauriern haben sie das Tier ja um 20% verlängert. Was für Zwischenräume scheinen hier angemessen?

Also imo womöglich etwas kleiner um Satbilität zu gewährleisten. Spricht dann aber auch gegen einen gelenkigen Schwanz oder Hals, was dem Tier sicher zum Verhängnis werden würde. Bei einer Attacke von Räubern oder einer sonstiger Gefahr, müßte das Tier komplett wenden um zu sehen was hinter ihm/ihr passiert. Vorstellbar wäre auch eine Art Kugelgelenk das eine maximale Beweglichkeit und nebenbei eine hohe Stabilität gewährleistet. Was hier wiederum dagegenspricht, sind die Knochen selbst, da Kugelgelenke (wie etwa die Verbindung bei den menschlichen Oberarm zum Torso oder der Oberschenkel zum Becken) sichtbar sind. Eine spezielle ''Aufhängung/Verbindung'' der Knochen bei Sauropoden würd ich dennoch nicht ausschließen.

Zudem wissen wir, viele Sauropoden verfügten über pneumatisierte Knochen, somit könnte es sogar möglich sein, das das Gewicht durch zusätzliche Luftsäcke reduziert wurde und die Tiere leichtfüßiger sind als bisher angenommen. Das würde einem 70m Koloss oder gar größer nicht ausschließen. Sollte ein 70/80m Mega-Sauropode gefunden werden, würde es micht sicherlich umhauen, aber ganz so überrascht wäre ich dann doch nicht^^.


Für Stabilität, könnten sie auch Muskeln entwickeln. Was meinst du mit 70/80m Sauropode? Einen Verwandten des Diplodocus? Der würde dann ca. 250t wiegen, scheint mir zu viel aber noch im Bereich des möglichen. Ein Titanosaurier, könnte da aber ca. 1000t wiegen. Das ist zu viel. Außerdem bräuchte der dann auch einen riesen Jäger und der wäre wohl zu Langsam um effektiv zu jagen. Es gibt schon Limits, wie viel Beine aushalten können.
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Beitrag  Altispinax Di 31 Jul - 11:22

Ich hab irgendwo mal gelesen, dass Landlebewesen ein Gewicht von 200t wohl nicht erreichen oder überschreiten können, da sie sonst von ihrem eigenen Gewicht erdrückt werden (oder so ähnlich).
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Beitrag  (Pyroraptor10) Di 31 Jul - 11:32

Bei den Untersuchungen, die man bei Brontomerus gemacht hat, könnte ich mir schon vorstellen, dass Sauropodenbeine stark genug waren um 200t zu halten, bei mehr bin ich aber auch skeptisch, vielleicht in Extremfällen.
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Beitrag  Dilophosaurus Di 31 Jul - 12:58

Wenn man über Größe Spricht spricht man in der Regel vom Gewicht,[...]

Also wenn ich vom Gewicht sprechen will, nehm ich eher Begriffe wie "Masse"...
Ich finde das etwas problematisch, nach der Logik wäre eine Maus größer als eine Stabheuschrecke oder ein schwarzes Loch größer als die Erde. Wenn überhaupt würde ich Länge, Höhe, Breite, Gewicht, usw. in Kombination betrachten, nur ab wann ist dann ein Tier größer. Wenn mir jemand einen 25m langen Titanosaurier und einen 30m langen Diplodociden vorsetzt, würde ich glaub spontan sagen, der Diplodocid war größer, auch wenn er vielleicht leichter war.

Einen Verwandten des Diplodocus? Der würde dann ca. 250t wiegen, scheint mir zu viel aber noch im Bereich des möglichen. Ein Titanosaurier, könnte da aber ca. 1000t wiegen.

Wie berechnest du das? Rechnest du einfach das Gewicht einer bekannten Art hoch?
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Beitrag  (Pyroraptor10) Di 31 Jul - 13:17

Ja, ich nehme eine bekannte Art, daher das ca.. Ich wollte da keine genaue Länge geben, sondern einfach nur Zeigen dass es zu schwer wäre.

Dilophosaurus schrieb:Also wenn ich vom Gewicht sprechen will, nehm ich eher Begriffe wie "Masse"...

Das ist mir schon klar, das einzige was ich sagen wollte, ist wovon man spricht. Ich benutze auch in der Regel Masse. Eine Heuschrecke, ist relativ dünn und Lang gestreckt, im Vergleich zu einer Maus. Wenn die Erde im Schwarzen Loch drin ist, ist sie sicher kleiner. Außerdem sind in einem Schwarzen Loch andere Bedingungen als auf der Erde, da wird alles extrem zusammengepresst. Bei gleichen Bedingungen(also wie wenn die Erde im Loch ist), ist das Loch größer. Wie auch immer, ich hab mir das nicht ausgedacht, wenn man vom größtem Tier aller Zeiten spricht, spricht man in der Regel vom Brauwal, auch wenn es längere Dinosaurier gab und wenn man vom größten Raubtier aller Zeiten spricht, spricht von Megalodon, auch wenn es einen Schädel von Basilosaurus gibt der auf 23m hindeuten. Es gibt auch einen Bandwurm der länger ist als ein Blauwal, aber seinen Titel nimmt das nicht.

Dilophosaurus schrieb:Wenn überhaupt würde ich Länge, Höhe, Breite, Gewicht, usw. in Kombination betrachten

Daraus ergibt sich ja die Masse. Ich würde die Dichte aber schon mit einbeziehen, wenn ein Tier viele Hohlräume hat, dann ist ja auch weniger dran, aber das ist sowieso nicht meine Erfindung.
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Beitrag  Lexovi Di 31 Jul - 20:14

(Pyroraptor10) schrieb:Bruhathkayosaurus ignoriere ich mal, weil der 2m Tibia wohl nur ein Baum war.

Das kannst du auch...sogar guten Gewissens. Ob das mit dem Baum stimmt, werden wir nie wirklich erfahren. ImFrühjahr 2012 wurden alle Beweise (oder Fakes) von einem Monsun davon gewaschen. Näheres dazu gibt es unter folgendem Link:

http://paleoking.blogspot.co.at/2012/01/giant-that-never-was-all-your.html

Die Site wird von einem Künstler betrieben dessen Bilder sicher einige vom Web oder sogar aus mancher Fachliteratur kennen. Seine Werke gibt es hier zu bestaunen:

http://sassani-dinoart.webs.com/

Für alle die mit Englisch Probleme haben will ich die Nachricht mal gekürzt und Sinngemäß übersetzten:

Im Frühjar 2012 (der genaue Zeitpunkt fehlt leider) wurden die Fossilien von Bruhathkayosaurus durch einen heftige Monsun weggespült. Die beiden Leute (ich nenne sie jetzt nicht beim Namen und auch bezeichne ich sie nicht als Paleos; den Grund hierfür läßt sich im Originaltext finden) welche die angeblichen Überreste von Bruhathkayosaurus endeckten und Identifizierten haben, bestätigten das selbst. Unklar bleibt, ob es sich wirklich um Fundstücke von einem der größten Sauropoden gehandelt hat oder nicht. Es sind einige Fakten die gegen diesen Umstand sprechen Vorhanden. Beide Finder haben über Jahre hinweg Knochen von Fossilien falsch zugewiesen und Phantasie-Dinosaurier daraus gemacht. Wenn jemand einen der größten Sauropoden findet, wird er sicherlich mehr als nur 3 Fotos davon machen, mit 100% auch noch Nahaufnahmen und nicht nur aus der Ferne. Vage schon fast Comicartige Skizzen sind einfach Lächerlich. Der oder die werden auch so schnell wie möglich die Knochen mit äußerster Vorsicht ins nächste Museum bringen. Seit 1989 haben die Finder das nicht getan. Die Fossilien sind nach wie vor an Ort und Stelle liegen gelassen worden, wahrscheinlich ohne jemals Präpariert worden zu sein. Und es wurden auch keine anderen Wissenschaftler zu Rate gezogen.

____________________________

Fazit:
1: Entweder das ganze war ein erfundener Fake, was naheliegt, da besagt Personen schon in der Vergangenheit knapp ein dutzend Dinos bestimmt haben die alle Falsch waren.

2: Das ganze waren die Fossilen Überreste von Bäumen.

3: Es waren einfach nur Steine.

4: Die beiden Finder sind ehrlich, haben aber komplett versagt was ihren Job betrifft und wollten ihre Fehler vertuschen.

Ich persönlich halte es für ne Frechheit was die beiden Finder veranstaltet haben. Ruhm und Ehre sollten etwas Nebensächlich sein, aber die menschliche Gier kennt ja bekanntlich keine Grenzen. Wenn ich in einem armen Land solche Endeckungen mache, setzt ich alles dran das die Fossilien in ein Museum kommen, oder wenigstens in eine Lagerhalle odg. Auch wenn ich die Nachbarskinder auf ein Eis einladen muß damit sie mir helfen. Bekannte, Verwandte oder einfach begeisterte Dinosaurier Liebhaber hätten das sicher ohne Entgeld gemacht. Auf keinen Fall laß ich solche Funde über Jahrzehnte liegen. Ich bin fast geneigt auf Punkt 1 von meiner Liste zu setzen.

Bruhathkayosaurus muß wohl wirklich wieder für die nächste Zeit ausgestorben bleiben. Denn sollte aller Erwartungen entgegen das ganze wirklich echt gewesen sein, dann wars eine der dümmsten Dummheiten die ein Mensch je in unserer Zeit begangen hat; die Fossilien einfach im Freien liegen zu lassen Mad


Zuletzt von Lexovi am Di 31 Jul - 20:34 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Beitrag  (Pyroraptor10) Di 31 Jul - 20:26

Ja das ist schade. Dieser Dino ist dann wohl nur eine weitere Legende, die durch Hype übertrieben wurde. Schade eigentlich.

Wie mit diesen Zähnen von Livyatan, die nur eine Private Kollektion sind und nur in einem Video gezeigt wurden, wo man nicht sehen konnte wie groß sie wirklich waren, doch nie in die Öffentlichkeit gebracht wurden, sondern wohl für immer Privat bleiben werden.
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Beitrag  Thistle Di 31 Jul - 22:31

So, habe hier noch etwas gefunden, das ich euch nicht vorenthalten möchte:
http://paleoking.blogspot.de/2011/11/15-biggest-dinosaurs-youve-never-heard.html
Demnach dürften selbst die allergrößten Giganten stärkere Konkurrenz haben als gedacht.
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Beitrag  Lexovi Di 31 Jul - 23:15

Thistle schrieb:So, habe hier noch etwas gefunden, das ich euch nicht vorenthalten möchte:
http://paleoking.blogspot.de/2011/11/15-biggest-dinosaurs-youve-never-heard.html
Demnach dürften selbst die allergrößten Giganten stärkere Konkurrenz haben als gedacht.

Shocked Ich bin grad wieder auf meinen Stuhl geklettert^^. Also Kirchtürme abzugrasen dürfte für einige unter den 15 Kanditaten ein leichtes sein^^. Besonders der in Japan ausgestellte Shinhesaurus/Xinghesaurus ist interresant. Zudem gibts darunter einige die den Amphicoelias f. ebenbürtig sind oder vielleicht sogar übertreffen...

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Beitrag  Thistle Di 31 Jul - 23:19

Diese riesigen Fußspuren finde ich besonders interessant - wenn man bedenkt, dass viele Sauropoden im Verhältnis zur Körpergröße recht kleine Füße hatten.... man muss sich vorstellen, wie groß diese Tiere waren, und das gleich um die Ecke (Frankreich), zumal man derart große Dinosaurier aus Europa kaum kennt.

Eigentlich würde es mich nicht mal mehr überraschen, wenn irgendwann ein Sauropode auftaucht, der die 100 Meter erreicht - selbst wenn das Meiste davon Hals und Schwanz sind.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Di 31 Jul - 23:29

Nun, in Europa haben wir schon große(Turiasaurus). Ein 2m Femur, OMG!
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Beitrag  Lexovi Mi 1 Aug - 1:18

Thistle schrieb:Eigentlich würde es mich nicht mal mehr überraschen, wenn irgendwann ein Sauropode auftaucht, der die 100 Meter erreicht - selbst wenn das Meiste davon Hals und Schwanz sind.

Ich hätte da auch schon einen passenden Namen parat: Centumosaurus
[Centum -> lateinisch für 100; saurus -> griechisch für Echse]

Einem fiktiven Centumosaurus müßten sich auch die Blauwal-Hardliner geschlagen geben. Es kommt dann doch auf die Länge an und nicht mehr auf die Masse (Scherz am Rande)^^. Ich bin gerade sehr fasziniert von den Mega-Sauropoden. Gestern noch hatten wir eine Amphicoelias f. Diskussion und heute zählt er schon fast zu den Kleinen unter den Großen^^.

Was mir gerade noch so durch den Kopf geht, ist die Nahrungsaufnahme:
Die Stiftzähne der meisten Sauropoden lassen ein kauen nicht zu, sondern sie müßen die Zweige/Blätter/Farne/Nadeln einfach abgezupft und geschluckt haben. Da bekanntlich die Tiere Gastrolithen benutzt haben um die Nahrung effektiver verarbeiten zu können, würde das wiederum gegen eine ''Fressmaschine'' sprechen. Mit dem Wegfall des Kauens, könnten sich die Sauropoden ca. 30% der Zeit einsparen (meine eigene Schätzung) die sie für die Nahrungsaufnahme benötigen, somit bleibt dann mehr Freizeit übrig für was auch immer. Es handet sich hier um meine eigene Überlegeung/Theorie, deshalb würde ich gerne eure Meinung darüber hören.
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Beitrag  Thistle Mi 1 Aug - 1:49

Ein paar Gedanken über Riesensauropoden:
- Ich denke, dass sie sehr viel gewandert sind - aber mit extrem langsamen Bewegungen. Je größer, desto langsamer.
- Auch denke ich, dass nur die wenigsten wirklich riesig wurden - und die meisten Opfer von Raubsauriern Jungtiere und Jugendliche waren. Je größer die Tiere waren, desto mehr nahm ihre Anzahl ab, dafür hatten sie bei dieser Größe keine wirklichen Feinde mehr.
- Ein Alter von 100 Jahren ist meinem Gefühl nach zu niedrig angesetzt, ich schätze, dass über 200 Jahre keine Seltenheit waren (eventuell noch wesentlich mehr). Auch manche Wale erreichen so ein Alter, wie man bei einem Grauwal durch uralte Harpunenspitzen, die in seiner Haut steckten, feststellen konnte.
Ist es nicht so, dass große Wirbeltiere meist (nicht immer) älter werden als kleine?
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 12:00

Lexovi schrieb:Einem fiktiven Centumosaurus müßten sich auch die Blauwal-Hardliner geschlagen geben. Es kommt dann doch auf die Länge an und nicht mehr auf die Masse (Scherz am Rande)^^. Ich bin gerade sehr fasziniert von den Mega-Sauropoden. Gestern noch hatten wir eine Amphicoelias f. Diskussion und heute zählt er schon fast zu den Kleinen unter den Großen^^.

Wenn das Tier auch nur Halbwegs ähnlich im Körperbau zu einem Diplodocus wäre, würden nichteinmal 3 Blawale eine Chance in Masse, gegen ihn haben. affraid
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Beitrag  Altispinax Mi 1 Aug - 13:09

Auch bei den Riesen-Sauropoden gibt es Grenzen. Auch wenn das meiste Hals und Schwanz wäre, sind 100 m wohl definitiv etwas viel.

1. irgendwann wird das Gewicht zu einem Problem
2. das Herz und die Arterien müssten riesig sein, um so einen Koloss mit genug Blut zu versorgen (oder er bräuchte mehrere Herzen, was noch unwarscheinlicher ist als diese Mega-Größe Very Happy )
3. Herbivoren haben meist ein carnivores Gegenstück ( z.B. Giganotosaurus/Argentinosaurus; Carcharodontosaurus/Paralititan; usw.) Der Theropode der einensolchen Giganten erlegen könnte, müsste
ebenfalls riesig gewesen sein. Meistens ist es so, dass der Räuber etwa halb so groß ist, wie die Beute, und einen 40 oder 50m-Killer kann ich mir bei weitem nicht vorstellen.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 13:24

Dazu kommt noch, dass die Beine irgendwann brechen. Zudem sind schwere Tiere meistens verhältnismäßig schwächer als kleiner und haben weiger Haut um einen Struz abzufangen(also ab einer gewissen größe ist ein hinlegen vielleicht schon tödlich. Man kann eine Ameise aus einem Hochhaus werfen, sie lebt). Wie Altispinax geschrieben hat müsste der Jäger riesig sein und zu groß für einen Zweibeiner(20m sehe ich als mximum für einen Theropoden).

@Altispinax

Zu den Problemen habe ich schon früher etwas geschrieben:

Was meinst du mit 70/80m Sauropode? Einen Verwandten des Diplodocus? Der würde dann ca. 250t wiegen, scheint mir zu viel aber noch im Bereich des möglichen. Ein Titanosaurier, könnte da aber ca. 1000t wiegen. Das ist zu viel. Außerdem bräuchte der dann auch einen riesen Jäger und der wäre wohl zu Langsam um effektiv zu jagen. Es gibt schon Limits, wie viel Beine aushalten können..


Ich glaube wir können uns auf 200t als maximum einigen oder?
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Beitrag  Altispinax Mi 1 Aug - 13:33

Upps, ich hab nicht gesehen, dass du schon auf die Probleme eingegangen bist. Smile

200 t sind für Landlebewesen wohl die Obergrenze, für Wasserlebewesen gilt das vermutlich nicht. Es wäre also möglich, dass irgendwann tatsächlich ein riesiger Plio- oder Plesiosaurus mit über 30 oder 40m gefungen wird. Ich halte das auf jeden Fall für realistischer als so ein Mega-Sauropode.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 13:36

Nun, der größte Zahn von einem Pliosaurier, deutet auf 16m hin. Die Beute(also Leedsichtys)wurde auf 9-16m gekürzt, also hätte der etwas andered, großes zu fressen gebraucht.
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Beitrag  Altispinax Mi 1 Aug - 13:58

Vielleicht andere große Pliosaurier. Oder Plesiosaurier, die stellen eine geringere Gefahr dar.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 14:12

ich glaube wir sollten nicht zu sehr in fantasie schwelgen, sondern uns darauf konzentrieren was wir haben, 100m Sauropoden bleiben vorerst Fantasie. Ich mache vielleicht noch ein Ranking der größten Sauropoden. Wonach soll es sein?

Größe oder Gewicht?
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Beitrag  Altispinax Mi 1 Aug - 14:22

Vielleicht beides. Bei Dinosauriern mit gleicher oder fast gleicher Größe würde ich den schwereren besser platzieren. Allerdings ist es mit Rankings immer so ´ne Sache. Ich wäre mehr für eine einfache Auflistung, da man z.B. Diplodocus und Brachiosaurus kaum vergleichen kann. Diplodocus wiegt etwa 12 t, Brachiosaurus mit ca. 50 t etwa 4mal so viel affraid Und das bei beinahe identischer Größe. Außerdem werden Brachiosaurier und Titanosaurier wie Argentinosaurus höher. So was kann man immer schlecht in einem Ranking verpacken.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 14:24

Ich glaube Gewicht wäre besser, weil Diplodocus einfach nur so lang ist wegen dem Schwanz. In einem Größenvergleich könnte man das gut sehen, wie viel kleiner Diplodocus eigentlich ist.
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Beitrag  Altispinax Mi 1 Aug - 17:11

Glaubt ihr, es könnte aquatisch lebende Sauropoden gegeben haben? Da würde das Gewicht ..... nicht so ins Gewicht fallen lachen .
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Beitrag  Lexovi Mi 1 Aug - 17:59

(Pyroraptor10) schrieb:ich glaube wir sollten nicht zu sehr in fantasie schwelgen, sondern uns darauf konzentrieren was wir haben, 100m Sauropoden bleiben vorerst Fantasie. Ich mache vielleicht noch ein Ranking der größten Sauropoden. Wonach soll es sein?
Gewisse Paleos tun das genauso, also können wird das auch Razz Die 100m sind zu utopisch. Ob man es ganz ausschließen kann, keine Ahnung. Bei den 15 Mega-Sauropoden die Thislte verlinkt hat, sind schon einige wirklich große Tiere dabei. Wer weiß was noch alles gefunden wird. Die Obergrenze von 200t finde ich auch etwas viel. Ich gehe mehr davon aus das so größen wie Amphicoelas f. Luftsäcke in den Knochen haben, bzw. so etwas ähnliches um leichter zu werden.

(Pyroraptor10) schrieb:Größe oder Gewicht?
Wenn du es ganz genau nimmst, müßtest du nach Länge, Höhe und Gewicht einteilen.

Altispinax schrieb:Glaubt ihr, es könnte aquatisch lebende Sauropoden gegeben haben? Da würde das Gewicht ..... nicht so ins Gewicht fallen lachen .
Hier kommt der von dir weiter oben Beschriebene Herz/Kreislauf wieder ins Gespräch. Sollte ein Sauropode über 10m unter Wasser sein, wäre der Druck auf Lungen und Herz höher wie an Land. Ich bin davon Überzeugt das Sauropoden schwimmen können und auf der Wasseroberfläche plantschen, aber abtauchen oder bis zum Hals unter Wasser sein, das glaub ich nicht.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 18:51

Lexovi schrieb:
(Pyroraptor10) schrieb:ich glaube wir sollten nicht zu sehr in fantasie schwelgen, sondern uns darauf konzentrieren was wir haben, 100m Sauropoden bleiben vorerst Fantasie. Ich mache vielleicht noch ein Ranking der größten Sauropoden. Wonach soll es sein?
Gewisse Paleos tun das genauso, also können wird das auch Razz Die 100m sind zu utopisch. Ob man es ganz ausschließen kann, keine Ahnung. Bei den 15 Mega-Sauropoden die Thislte verlinkt hat, sind schon einige wirklich große Tiere dabei. Wer weiß was noch alles gefunden wird. Die Obergrenze von 200t finde ich auch etwas viel. Ich gehe mehr davon aus das so größen wie Amphicoelas f. Luftsäcke in den Knochen haben, bzw. so etwas ähnliches um leichter zu werden.

Der Titel vom Blauwal steht also nicht in Gefahr. Glaubst du, dass Sauropoden Kaltblüter waren?
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Beitrag  Thistle Mi 1 Aug - 19:26

Glaubst du, dass Sauropoden Kaltblüter waren?

Das ging zwar nicht an mich, aber ich hoffe doch, ich kann trotzdem drauf antworten....
Nein, ich denke, dass kein Dinosaurier ein Kaltblüter war. Es gab lediglich solche, die echte Warmblüter waren - wie Säugetiere und Vögel, und solche, die einfach zu groß zum Auskühlen waren (Kachelofeneffekt). Letztere sind sozusagen Pseudo-Warmblüter, sie brauchen wie Kaltblüter weitaus weniger Energie (soll heißen weniger Nahrung). Ich denke, dass Riesensauropoden solche Pseudo-Warmblüter waren, nur so hätten sie auch ihren Kreislauf aufrecht erhalten können, ohne ununterbrochen riesige Mengen an Nahrung zu vertilgen. Durch die extrem langsame Fortbewegung wurde der Verbrauch noch zusätzlich verringert.
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Beitrag  Lexovi Mi 1 Aug - 19:49

(Pyroraptor10) schrieb:Der Titel vom Blauwal steht also nicht in Gefahr.
Da würde ich vorsichtig sein. 200t Sauropode ist viel, sehr viel und 100m noch mehr als viel. Aber ganz ausschließen will ich es nicht. Ich habe schon etliche Diskussionen mit Blauwal-Hardlinern geführt und insgeheim würd ich mir sogar wünschen das ein 60m 200t schwerer Mega-Sauropoda gefunden wird, damit das Thema endlich erledigt ist. Komisch bei den Vergleichen ist sowieso das nach Gewicht gerechnet wird. Bei nem Menschen der 150cm groß ist und 150kg wiegt, würde auch niemand sagen der ist größer als ein 200cm Mensch mit 80kg...

(Pyroraptor10) schrieb:Glaubst du, dass Sauropoden Kaltblüter waren?
Nein.

Schon alleine aus dem Grund der Überhitzung. Ektotherme Tiere passen sich der Umgebungstemp. an. Wird es ihnen zu heiß kühlen sie sich im Schatten oder mit Wasser ab (siehe Warane oder Krokodile). Ein Sauropoda hat enorm viel ''Sonnenfläche'' und bei einer Größe von 25-30m wird das dann schwer mit Schatten. Wasser kommt auch kaum in Frage, da bei einer Herde immer ein See in der Nähe sein müßte. Da poikilotherm (wechselwarm) auch einige Nachteile mit sich bringt (die Größe eines Tieres und Abhängigkeit zum Wetter), tippe ich eher auf warmblütler (endotherm). Durch die langen Hälse und Schwänze (die nur wenig Sonnenfläche haben) könnte viel Wärme über den Blutkreislauf abgegeben werden, was auch für Ektotherm sprechen würde, bis auf den Punkt das das Aufwärmen an kalten oder veregneten Tagen fast nicht möglich ist. Es gibt auch hochrechnungen von einigen Wissenschaftler das ein Sauropode auch bei andauernder Kälte erst nach 4 oder 5 Tagen ein paar C° Körperwärme verliert. Eine Überhitzung wäre dann der Fall.

Wie genau das Berechnet wird weiß ich nicht. Aber ab einer gewissen Größe wären kaltblütler wahrscheinlich nicht mer in der Lage aufzustehen wenn sie sich nicht wo aufwärmen können. Denn sowie die Abkühlung funktioniert, läuft es auch bei der Aufwärmung. Es könnte Tage dauernd das ein Sauropode wieder aktiv wird. Möglich das bei manchen die Rückenwirbel oder Halswirbel, zbsp. Amargasaurus, eine Art Segel bildeten um die Körperwärme zu regulieren. Darüber streiten sich viele. Segel gibt es auch heute noch bei vielen Echsen-Arten, etwa wirklich zum Segeln von Baum zu Baum oder einfach nur als Zierde. Zur Regulierung der Körpertemp. ist mir persönlich aber kein Fall bekannt.

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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 20:16

Lexovi schrieb:
(Pyroraptor10) schrieb:Glaubst du, dass Sauropoden Kaltblüter waren?
Nein.

Schon alleine aus dem Grund der Überhitzung. Ektotherme Tiere passen sich der Umgebungstemp. an. Wird es ihnen zu heiß kühlen sie sich im Schatten oder mit Wasser ab (siehe Warane oder Krokodile). Ein Sauropoda hat enorm viel ''Sonnenfläche'' und bei einer Größe von 25-30m wird das dann schwer mit Schatten. Wasser kommt auch kaum in Frage, da bei einer Herde immer ein See in der Nähe sein müßte. Da poikilotherm (wechselwarm) auch einige Nachteile mit sich bringt (die Größe eines Tieres und Abhängigkeit zum Wetter), tippe ich eher auf warmblütler (endotherm). Durch die langen Hälse und Schwänze (die nur wenig Sonnenfläche haben) könnte viel Wärme über den Blutkreislauf abgegeben werden, was auch für Ektotherm sprechen würde, bis auf den Punkt das das Aufwärmen an kalten oder veregneten Tagen fast nicht möglich ist. Es gibt auch hochrechnungen von einigen Wissenschaftler das ein Sauropode auch bei andauernder Kälte erst nach 4 oder 5 Tagen ein paar C° Körperwärme verliert. Eine Überhitzung wäre dann der Fall.

Wie genau das Berechnet wird weiß ich nicht. Aber ab einer gewissen Größe wären kaltblütler wahrscheinlich nicht mer in der Lage aufzustehen wenn sie sich nicht wo aufwärmen können. Denn sowie die Abkühlung funktioniert, läuft es auch bei der Aufwärmung. Es könnte Tage dauernd das ein Sauropode wieder aktiv wird. Möglich das bei manchen die Rückenwirbel oder Halswirbel, zbsp. Amargasaurus, eine Art Segel bildeten um die Körperwärme zu regulieren. Darüber streiten sich viele. Segel gibt es auch heute noch bei vielen Echsen-Arten, etwa wirklich zum Segeln von Baum zu Baum oder einfach nur als Zierde. Zur Regulierung der Körpertemp. ist mir persönlich aber kein Fall bekannt.

Ich glaube das zwar auch nicht, aber daran habe ich noch nie gedacht, danke für den Hinweis.

Lexovi schrieb:Ich habe schon etliche Diskussionen mit Blauwal-Hardlinern

Wow, ich dachte schon ich bin der einzige, der mit Hardlinern Kämpfen muss lachen (auch wenn ich das nicht mehr tue).

Ich glaube einige wollen einfach ein Säugetier als riesigstes aller Zeiten haben oder ein heutiges(einige Leute hassen ja Urtiere).
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Beitrag  Altispinax Mi 1 Aug - 20:23

Säugetiere sind für Riesenwuchs eben ungeeignet. lachen

Auch ich versteh nicht so wirklich, warum die Größe der Dinosaurier in Gewicht gemessen wird. Das wäre dann doch die Masse grübel .

PS: Irgendwelche Hardliner hab ich zum Göück nicht am Hals, dafür kenn ich einige Leute, die ziemlich von diesen schwachsinnigen Dokus und Jurassic Park überzeugt sind. Ich weiß es Gott sei Dank besser und grinse dann immer nur. Das hilft sogar. Smile
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 20:27

Sie messen es in Masse, ich nenne es nur Gewicht.
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Beitrag  Altispinax Mi 1 Aug - 20:31

Wäre es nicht sinnvoller, wenn man in Größe UND Masse misst? Wenn man nur in Masse misst, wäre Diplodocus ja ein eher kleiner Sauropode.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 20:42

Nun, sein Körper ist schon sehr klein. Was fändest du denn größer, ein 3m Seil, oder ein 2m Mensch?

Normalerweise sagt man Diplodocus ist eher klein, in einem Ökosystem dürfte er auch die etwas niedrigeren Nischen gefüllt haben, als z.B. Brachiosaurus und er wäre eher die Beute gewesen.
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Beitrag  Lexovi Mi 1 Aug - 20:58

Altispinax schrieb:Wäre es nicht sinnvoller, wenn man in Größe UND Masse misst? Wenn man nur in Masse misst, wäre Diplodocus ja ein eher kleiner Sauropode.
Laß das bloß keinen Blauwal-Hardliner lesen Razz

Ich hab mir jetzt mal Gedanken über Pyros Vorschlag gemacht, einen Größenvergleich der Sauropoden zu erstellen. Für das Kinderforum wäre das in bildlicher Form sicher etwas Lehrreiches da es leichter Verständlich ist (und nicht nur für Kinder, auch für adulte Lexovi's^^). In Grafiken erstellen bin ich absolut nicht gut, aber ich würde es gerne Versuchen. Zum besseren Verständnis möchte ich Umriss-Skizzen nehmen und in blau, rot sowie grün ausfüllen (blau für Länge, rot für Gewicht und grün für Höhe).

Dazu bräuchte es eine Liste an langen, hohen und schweren Sauropoden. Die höchsten würde ich in den Hintergrund verlegen, dann die Längsten und ganz vorne die schwersten. Um es übersichtlicher zu gestalten, wären die Spitzenreiter (2 oder 3 Tiere) aller 3 Kathegorien gefragt. Ich denke da an soetwas in der Art:

Die größten Sauropoden Sauropodomorpha-web

Nur ohne Details und Einfärbig. Mit Links und unten einer Längen und Höhen-Leiste sowie vielleicht ein Waage-Symbol für die schwersten (türlich alle mit Namen versehen). Müßte damit ein paar Tage rumspielen.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 21:03

Wirst du alle nehmen oder nur solche von denen wir handfeste Beweise haben(von Amphicoelias haben wir nur Zeichnungen und von diesem Breviparopus nur Fußspuren).
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Beitrag  Lexovi Mi 1 Aug - 21:27

(Pyroraptor10) schrieb:Wirst du alle nehmen oder nur solche von denen wir handfeste Beweise haben(von Amphicoelias haben wir nur Zeichnungen und von diesem Breviparopus nur Fußspuren).

Amphicoelias f. würde ich gerne dabei haben. Ich halte den Fund von Cope für keinen Fake. Marsh und Cope haben zwar gegenseitig Spionage betrieben und auch jeweils die Knochen von dem anderen zerstört (Bone Wars), aber es wurde nie gelogen oder betrogen was die Funde selbst betrifft! Ich würde euch also bitten eure 3 schwersten, 3 längsten und 3 höchsten Sauropoden zu posten. Wenn es sich in der Grafik ausgeht nehm ich alle 3 pro Kathegorie. Zusätzlich könnten man unter der Grafik weitere, kleiner Sauropoden anführen.

Absolute Phantasie-Sauropoden wie meinen Centumosaurus sind türlich tabu.
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Beitrag  Altispinax Mi 1 Aug - 21:34

Ich hab da einiges anzubieten. Ich hab einige mal in mehreren Kategorien reingesetzt.

Höchste: Brachiosaurus (15 m), Puertasaurus (10 m), Sauroposeidon (12 m)

Längste: Argentinosaurus (35 m), Puertasaurus ( 40 m), Turiasaurus ( 32 m), Seismosaurus (42 m), (Amphicoelias (60 m))

Schwerste: Argentinosaurus (90 t), Antarctosaurus (70 t), Hudiesaurus (70 t), Puertasaurus (80 t), (Amphicoelias (100 t))

Kann sein, dass einige Angaben nicht ganz stimmen, kannst dich ja aber noch mal schlau machen.
Sind jetzt mehr als je 3 geworden. Very Happy


Zuletzt von Altispinax am Mi 1 Aug - 22:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Thistle Mi 1 Aug - 21:42

Es wäre ja schön, wenn man auch welche aus dem Link (15 unbekannte) mit dazunehmen könnte. Man könnte ja einen Sauropoden mit vermutlich ähnlicher Körperform verwenden und dazu schreiben, dass es hypothetisch ist.
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Beitrag  Altispinax Mi 1 Aug - 21:45

Stimmt, aber es gibt keine fossilen Funde (Knochen). Deshalb hab ich den Amphicoelias auch in Klammern gesetzt. Außerdem musste die Grafik dann ziemlich groß werden.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 21:49

Hier meine:

Länge:

1. Amphicoelias(58m)

2. Puertasaurus(40m)

3. Breviparopus(37m)

Gewicht:

1. Puertasaurus(177t)

2. Breviparopus(166t)

3. Amphicoelias(122t)

Höhe:

1. Breviparopus(21-22m)

2. Sauroposeidon(19m)

3. Lusotitan(14m)
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Beitrag  Altispinax Mi 1 Aug - 21:51

Sieht auch gut aus, aber ich glaube, das einzige realistische Gewicht ist das des Amphicoelias. 177 t für Puertasaurus erscheinen mir da doch ein wenig viel.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 21:52

Nun ich habe Breviparopus doch genommen, auch wenn wir nichts haben.
Tatsächlich glaube ich er war kleiner, er wurde einfach nur von Giraffatitan vergrößert, solche Sachen haben sich oft als falsch erwiesen.
Amphicoelias habe ich auch mal genommen. Bei Lustotitan bin ich in Höhe von Brachiosaurus ausgegangen.
Ich habe doch eher liberale Figuren genmmen, vielleicht auf Wunsch kann ich es noch ändern.
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Beitrag  (Pyroraptor10) Mi 1 Aug - 21:55

Altispinax schrieb:Sieht auch gut aus, aber ich glaube, das einzige realistische Gewicht ist das des Amphicoelias. 177 t für Puertasaurus erscheinen mir da doch ein wenig viel.

Es basiert auf anderen Titanosauriern und es wurde noch ein bisschen(aber echt nur ein bisschen)hinzugefügt, weil er kräftiger gebaut war:

http://427852.forumromanum.com/member/forum/entry.user_427852.1196270441.1114055485.groessten_sauropoden_und_theropoden_ueberhaupt_nochmal_ganz_vorne-dinosaurier_interesse_kinderforum.html

Ich habe die Gewichte vom Bild genommen, weil sie alle logisch erscheinen. Das nedrigere für Puertasaurus wäre 170t, aber das ändert seinen Platz nicht.
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