Riesige fleischfressende Pflanzen
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Riesige fleischfressende Pflanzen
Es sind zwar keine Tiere, ich wusste aber nicht, wo ich es sonst reinschreiben sollte. Ich hab die Frage auch schonmal in meinem Forum gestellt, bin aber auf keine zufriedenstellende Antwort gestoßen, dann frage ich mal euch. Ich zitier es einfach, damit ich es nicht nochmal schreiben muss:
Wenn eine Pflanzenfamilie die Fantasie des Menschen anregte und gerne als Monster gezeigt werden, dann sind es fleischfressende Pflanzen. Doch wie gefährlich sind sie? Wer eine hat, wird merken, dass sie höchstens Insekten gefährlich werden. Doch was ist mit den großen aus den Filmen? Alles nur Science Fiction oder ein wahrer Kern?
Ich kenn mich im Bereich Pflanzen nicht so gut aus, daher frage ich mich, gibt oder gab es solche grüne Nimmersatte?
Re: Riesige fleischfressende Pflanzen
Hallo Dilophosaurus,
das ist und bleibt (weniger als) science fiction. (Wenn, dann lasse ich es als Horror laufen... )
Pflanzen die mit Ranken nach ihren Opfern greifen und diese binnen weniger Sekunden in ihr Maul stopfen, die kann es nicht geben, weil Pflanzen weder Nervensystem noch Muskeln besitzen. Also nichts schnell ergreifen können. Nichts kauen können. Nicht einmal bewußt etwas als Beute wahrnehmen können.
Es gibt dann tatsächlich Pflanzen die ihre Opfer in Trichter fallen lassen und dort langsam verdauen (). Aber das Prinzip basiert darauf, daß die Opfer langsam kriechen. Und, gegebenenfalls, die Trichterwände hinaufklettern möchten. Dieses Prinzip läßt sich also nicht auf Wirbeltiere anwenden. Diese können schnell entweichen. Und würden notfalls die Pflanzenhaut durchstoßen oder durchfressen um ins Freie zu gelangen. - Und eine Pflanze die verholzt genug wäre um nicht durchdrungen zu werden, die wäre zu unflexibel um als Trichterfalle zu dienen. (Wikipedia unterscheidet zwar zwischen Fallgrubenfallen (Kannenpflanze) und Klappfallen (Venusfliegenfalle)... aber letztlich herrscht hier dasselbe Prinzip der Umschließung der Beute.)
Und es gibt tätsächlich Pflanzen die ihre Opfer mit Klebstoffen festhalten, bzw. sich leicht zusammenrollen (Sonnentau). Aber auch hier sind die Wirbeltiere zu schnell und zu kräftig.
Irgendwie kann ich mir auch nciht vorstellen, daß sich wirkliche Raubplanzen ausbilden könnten. Wenn sie so groß sind, daß sie für Wirbeltiere gefährlich werden könnten, dann wären sie auch so groß, daß jedes Wirbeltier einen großen Bogen um sie machen würde.
tschüs
exi
das ist und bleibt (weniger als) science fiction. (Wenn, dann lasse ich es als Horror laufen... )
Pflanzen die mit Ranken nach ihren Opfern greifen und diese binnen weniger Sekunden in ihr Maul stopfen, die kann es nicht geben, weil Pflanzen weder Nervensystem noch Muskeln besitzen. Also nichts schnell ergreifen können. Nichts kauen können. Nicht einmal bewußt etwas als Beute wahrnehmen können.
Es gibt dann tatsächlich Pflanzen die ihre Opfer in Trichter fallen lassen und dort langsam verdauen (). Aber das Prinzip basiert darauf, daß die Opfer langsam kriechen. Und, gegebenenfalls, die Trichterwände hinaufklettern möchten. Dieses Prinzip läßt sich also nicht auf Wirbeltiere anwenden. Diese können schnell entweichen. Und würden notfalls die Pflanzenhaut durchstoßen oder durchfressen um ins Freie zu gelangen. - Und eine Pflanze die verholzt genug wäre um nicht durchdrungen zu werden, die wäre zu unflexibel um als Trichterfalle zu dienen. (Wikipedia unterscheidet zwar zwischen Fallgrubenfallen (Kannenpflanze) und Klappfallen (Venusfliegenfalle)... aber letztlich herrscht hier dasselbe Prinzip der Umschließung der Beute.)
Und es gibt tätsächlich Pflanzen die ihre Opfer mit Klebstoffen festhalten, bzw. sich leicht zusammenrollen (Sonnentau). Aber auch hier sind die Wirbeltiere zu schnell und zu kräftig.
Irgendwie kann ich mir auch nciht vorstellen, daß sich wirkliche Raubplanzen ausbilden könnten. Wenn sie so groß sind, daß sie für Wirbeltiere gefährlich werden könnten, dann wären sie auch so groß, daß jedes Wirbeltier einen großen Bogen um sie machen würde.
tschüs
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exi- Gast
Re: Riesige fleischfressende Pflanzen
Ich wusste schon, dass es sie gibt, hatte selbst schon oft eine Venus-Fliegenfalle (haben leider nie überlebt). Dachte jetzt nicht direkt an Monster mit Bewusstsein, sondern einfach an fleischfressende Pflazen, die viel größer als die heutigen werden können, so 1-2m. Sind irgendwelche Fossilien bekannt? Oder anders gefragt, aus welcher Zeit stammen die ältesten bekannten fleischfressenden Pflanzen und wie groß waren sie?
Re: Riesige fleischfressende Pflanzen
Hier mal ein interessanter Link zum Thema.
http://www.marrak.de/aurora/krypt_3.html
http://www.marrak.de/aurora/krypt_3.html
Thistle- Riesendino **** **
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Re: Riesige fleischfressende Pflanzen
In den 1980er Jahren wurden Fossilien der Gattung Palaeoaldrovanda splendens (Wasserfalle) gefunden, die aus der Kreide stammen. Von dieser Art lassen sich heute noch sechs Arten nachweisen.Dilophosaurus schrieb:Sind irgendwelche Fossilien bekannt? Oder anders gefragt, aus welcher Zeit stammen die ältesten bekannten fleischfressenden Pflanzen und wie groß waren sie?
Noch ältere Arten nachzuweisen dürfte etwas schwerer werden, da die meisten fleischfressenden Pflanzen (Karnivoren oder Insektivoren) zu den Blütenpflanzen gehören. Lediglich einige Moosarten (die insgesamt natürlich viel älter sind!) könnten hier noch Erfolg versprechen. Allerdings steht die Forschung hier offensichtlich noch in den Startlöchern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserfalle
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